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Stillen hat einen positiven Einfluss auf die Darmflora bei Babys

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
8. Juli 2017
in News
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Stillen unterstützt die Besiedlung des Baby-Darms mit gesundheitsförderlichen Bakterien
Die Darmflora übernimmt wichtige Funktionen bei der Nahrungsverwertung und der Abwehr von Krankheitserregern. Bei Neugeboren muss sich die Darmflora allerdings erst entwickeln. Eine aktuelle amerikanische Studie hat nun gezeigt, dass durch das Stillen nützliche Bakterien von Müttern auf ihre Kinder übertragen werden, so die Mitteilung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVJ).

Den aktuellen Studienergebnisse zufolge stammen 30 Prozent der nützlichen Bakterien, die im Darmtrakt eines Babys landen, direkt aus der Muttermilch und weitere zehn Prozent von der Haut der mütterlichen Brust. Durch das Stillen werde die Besiedlung des Baby-Darms mit gesundheitsförderlichen Bakterien unterstützt, betonen die Experten des BVKJ. Hiervon profitieren gestillte Babys noch lange über das Stillen hinaus, auch wenn sie schon feste Nahrung zu sich nehmen, berichtet der BVKJ weiter.

Aufnahme nützlicher Bakterien über die Muttermilch
Unmittelbar nach der Geburt nehmen die Babys nützliche Bakterien von der Mutter und aus der Umwelt auf, welche anschießend den Darm der Säuglinge besiedeln. Die Bakterien helfen dabei, die Nahrung zu verdauen und das Immunsystem des Babys zu trainieren, damit es gesundheitsförderliche von gesundheitsschädlichen Bakterien unterscheiden lernt, erläutern die Experten des BVKJ. Welche Mechanismen das Baby dabei unterstützen, eine gesunde Darmflora aufzubauen, ist laut Aussage der Mediziner allerdings bis heute jedoch nicht vollständig geklärt.

Über hundert Mutter-Säuglingspaare untersucht
In der aktuellen amerikanischen Studie, die in dem Fachmagazin „JAMA Pediatrics“ veröffentlicht wurde, .analysierte das Forscherteam um Studienleiterin Professor Dr. Grace Aldrovandi von der University of California, Los Angeles (UCLA) anhand von 107 Mutter-Säuglingspaare, wie der Transfer von Bakterien in den Darm des Babys über die Muttermilch beeinflusst wird. Während des ersten Lebensjahres der Babys wurden Bakterien-Proben von der Muttermilch, vom Säuglingsstuhl und von der Haut um die mütterliche Brustwarze genommen.

Zusammensetzung der Bakteriengemeinschaft ausgewertet
Bei der Analyse der Proben wurde gezielt danach gesucht, welche Bakterien Mütter und Säuglinge gemeinsam aufwiesen. Zudem berechneten die Forscher die relative Häufigkeit der Bakterien. Woher die Muttermilchbakterien selbst stammen, blieb dabei außen vor. Eine Hypothese sei, dass sie vom Darm der Mutter zur Brust wandern, erläutert der BVKJ. Auch sei nicht untersucht worden, wie die Entwicklung der Darmflora bei Babys erfolgt, die nur mit dem Fläschchen gefüttert werden.

Muttermilch über Millionen Jahre der Evolution perfektioniert
Anhand der Bakterienzusammensetzung wurde deutlich, dass die Besiedlung des Baby-Darms positiv durch die Muttermilch beeinflusst wird. Generell sei „Muttermilch eine erstaunliche Flüssigkeit, die sich durch Millionen von Jahren der Evolution entwickelt hat, um Babys gesund zu erhalten und insbesondere ihr Immunsystem zu stärken“, wird die Studienleiterin Professor Dr. Grace Aldrovandi vom BVKJ zitiert. Nun sei es gelungen, einen neuen Mechanismus zu identifizieren, der dazu beiträgt, dass Babys gesünder werden.

Bakteriengemeinschaft im Darm mit weitreichendem Einfluss
Aus frühere Untersuchungen war bereits bekannt, „dass eine ausgewogene Bakteriengemeinschaft im Darm eine wichtige Rolle für die Anfälligkeit eines Menschen gegenüber Immunkrankheiten spielt“, berichtet der BVKJ. Ein gesunder Darm schütze anscheinend ein Leben lang gegen Allergien, Asthma und entzündliche Darmerkrankungen. „Mittlerweile wissen wir immer mehr zu schätzen, wie diese Bakteriengemeinschaften, besonders im Darm, Böses bzw. Gesundheitsschädliches abwehren“, zitiert der BVKJ die amerikanische Studienleiterin Prof. Aldrovandi. So sei aus Tiermodellen bekannt, „dass derjenige, der gute Bakterien in seinem frühen Leben erhalten hat, auch eher gesund ist.“ (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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