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Hohe Entzündungswerte in der Schwangerschaft ein Risiko fürs Baby

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
4. August 2017
in News
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Welche Folgen haben erhöhte Entzündungswerte in der Schwangerschaft?
Die Entzündungswerte können in der Schwangerschaft durch verschiedene Ursachen wie beispielsweise Infektionen oder Stress erhöht sein. Welche Auswirkungen dies auf das ungeborene Kind hat, wurde in einer gemeinsamen Studie der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der University of California Irvine untersucht. Demnach drohen Veränderungen im Gehirn der Kinder, die auch mit einem erhöhten Risiko psychiatrischer Erkrankungen einhergehen.

Die Wissenschaftler konnten in ihrer aktuellen Studie nachweisen, „dass aufgrund erhöhter Entzündungswerte während der Schwangerschaft Veränderungen im Gehirn des Ungeborenen entstehen können“, welche „wiederum das Risiko der Ausprägung von psychiatrischen Erkrankungen steigern“ können, berichtet die Berliner Charité. Insbesondere sei eine eingeschränkte Impulskontrolle feststellbar, wenn die mütterlichen Entzündungswerte während der Schwangerschaft erhöht waren. Ihre Studienergebnisse haben die Forscher in dem Fachmagazin „Biological Psychiatry“ veröffentlicht.

90 Schwangere und ihre Kinder untersucht
Häufig sind erhöhte Entzündungswerte in der Schwangerschaft Folge einer Infektion, sie können jedoch laut Aussage der Wissenschaftler auch in anderen Situationen wie beispielsweise bei Übergewicht oder psychischem Stress auftreten. Das Forscherteam um Prof. Dr. Claudia Buß von der Berliner Charité hat nun anhand von 90 schwangeren Frauen und ihren Kinder die Auswirkungen einer Erhöhung der Entzündungsparameter untersucht. Hierfür wurden die Frauen und ihre ungeborenen Kinder in jedem Trimenon der Schwangerschaft (also insgesamt drei Mal) untersucht. „Neben Ultraschalldiagnostik und der Auswertung biologischer Proben sind eventuelle medizinische Komplikationen erfasst worden, ebenso das psychische Wohlbefinden der werdenden Mütter“, berichtet die Charité.

Veränderungen der Amygdala
Bei den Kindern erfolgte innerhalb des ersten Monats nach der Geburt während des natürlichen Schlafs eine Untersuchung des Gehirns mittels Magnetresonanztomographie. Weiterhin erfolgte im Alter von 24 Monaten anhand spielerischer Übungen die Ermittlung der Impulskontrolle der Kinder, berichten die Wissenschaftler. Bei den Untersuchungen wurde deutlich, dass erhöhte Interleukin-6-Konzentrationen nicht nur neonatale Veränderungen der Amygdala zur Folge haben, sondern, dass diese Veränderungen auch „mit einer geringeren Fähigkeit zur Impulskontrolle der jeweiligen Kinder im Alter von zwei Jahren verbunden waren“, betont Prof. Buß. Bei erhöhten Entzündungswerten hätten die Kinder eine vergrößerte Amygdalaregion im Gehirn aufgewiesen, wobei diese Region bei emotionalen Bewertungen und dem Wiedererkennen von Situationen eine wichtige Rolle spiele. Auch die Vernetzung der Amygdala mit anderen Hirnregionen sei bei den Kindern verändert.

Erhöhtes Risiko psychiatrischer Erkrankungen
Studienleiterin Prof. Buß schließt aus den aktuellen Ergebnissen „auf einen Zusammenhang zwischen erhöhten mütterlichen Entzündungswerten und einem erhöhten Risiko für psychiatrische Erkrankungen, die von einer mangelnden Impulskontrolle begleitet werden.“ Aus Modellversuchen an Tieren sei bereits bekannt, dass Infektionen und Entzündungen bei trächtigen Tieren zu Veränderungen der Gehirnentwicklung ihrer Nachkommen sowie zu Verhaltensänderungen führen., so die Mitteilung der Charité. Auch durch epidemiologische Studien würden die aktuellen Studienergebnisse untermauert. Faktoren wie Infektionen, Stress und Übergewicht, die zu einer erhöhten Interleukin-6-Konzentrationen in der Schwangerschaft führen, können demnach das Risiko psychiatrischer Krankheiten wie Schizophrenie und Autismus erhöhen.

Eine Senkung der Entzündungswerte wäre im Umkehrschluss mit positiven Effekten auf das Gehirn und die Impulskontrolle des Nachwuchses verbunden, was dafür spricht, insbesondere die Faktoren, die sich beeinflussen lassen, möglichst positiv zu verändern, nämlich Stress und Übergewicht. Mit Entspannungsübungen kann beispielsweise Stress abgebaut werden und durch eine angemessene Ernährung wird der Aufbau von Übergewicht in der Schwangerschaft vermieden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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