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Computerspielsucht und Co: Neue Klassifikation der Krankheiten bekanntgegeben

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
23. Juni 2018
in News
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Weltgesundheitsorganisation veröffentlicht ICD-11

Die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD) ist die Grundlage für die Klassifizierung von Krankheiten und Krankheitsstatistiken weltweit. Herausgegeben wird die ICD von der Weltgesundheitsorganisation WHO. Kürzlich veröffentlichte die WHO die aktuelle Version ICD-11, die rund 55.000 eindeutige Codes für Verletzungen, Krankheiten und Todesursachen umfasst. Zum ersten Mal ist auch die umstrittene Computerspielsucht als offiziell anerkanntes Krankheitsbild aufgenommen.

ICS bietet die Grundlage, auf der Gesundheitsexperten weltweit Informationen austauschen können. Auf der Weltgesundheitsversammlung im Mai 2019 soll sie zur Verabschiedung durch die Mitgliedstaaten vorgestellt werden und wird dann am 1. Januar 2022 in Kraft treten. Über ein Jahrzehnt wurde das Klassifikationsmodell entwickelt und bietet nun wesentliche Verbesserungen gegenüber früheren Versionen. Zu den Verbesserungen gehören eine komplette Digitalisierung und ein benutzerfreundlicheres Format.

ICD liefert wichtige Gesundheitsdaten und Forschungsreize

„ICD ist ein Produkt, auf das die WHO wirklich stolz ist”, berichtet der WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus in einer Pressemitteilung der WHO. Es ermögliche, mehr darüber zu verstehen, was Menschen krank macht und woran sie sterben. So können dann effektivere Maßnahmen ergriffen werden, diese Leiden zu verhindern und Leben zu retten, erläutert der Generaldirektor.

Rege Beteiligung

Bei der Entwicklung waren Beschäftigte des Gesundheitswesens aus 31 Länder beteiligt. Die ICD-11 wird vom Umfang her deutlich größer ausfallen. Beschränkte sich die ICD-10 noch auf 14.400 Codes werden es bei der ICD-11 knappe 55.000 sein. Auch wenn die neue Klassifikation erst im Jahr 2022 in Kraft tritt, soll die jetzige Veröffentlichung schon dazu beitragen, dass sich das Gesundheitswesen in den jeweiligen Ländern darauf einstellen kann.

Neue Inhalte

Eine ganze Reihe neuer Bereiche wird nun über die ICD erfasst. Dazu gehört beispielsweise die traditionelle Medizin, die von Millionen von Menschen genutzt, aber derzeit nicht erfasst wird. Des Weiteren gibt es ein neues Kapitel zur sexuelle Gesundheit, das vorher zum Teil unter den psychischen Erkrankungen aufgeführt wurde. Bei den Abschnitt der Suchterkrankungen wurde die viel diskutierte Videospielsucht als psychische Krankheit eingestuft.

Bessere Benutzerführung

„Ein Schlüsselprinzip bei dieser Überarbeitung war die Vereinfachung der Kodierungsstruktur und der Benutzerfreundlichkeit“, erläutert Dr. Robert Jakob, der für die Klassifikationen und Terminologien verantwortlich ist. Dies werde es den Beschäftigten der Gesundheitsberufe ermöglichen, die Bedingungen leichter und vollständiger zu erfassen.

Eckpfeiler der Gesundheitsinformation

„ICD ist ein Eckpfeiler der Gesundheitsinformation und ICD-11 wird einen aktuellen Überblick über die Krankheitsmuster liefern“, ergänzt Dr. Lubna Alansari, stellvertretende Generaldirektorin für Gesundheitsmetrik bei der WHO.

Kritik an der Videospielsucht

Einige Gesundheitsexperten, Sozialwissenschaftler und Forscher aus Forschungszentren und Universitäten, einschließlich der Universität Oxford, halten die Einführung der Videospielsucht für bedenklich. Laut diesen Expertenmeinungen sei der therapeutische, der pädagogische und der Erholungs-Wert von Spielen gesichert und weitgehend anerkannt, wie es in einem offiziellen Statement heißt. Laut ICD-11 gilt jemand als Videospiel-abhängig, wenn

  • beim Videospielen keine Kontrolle über die Dauer, Häufigkeit und Intensität besteht,
  • die Spiele eine höhere Priorität als alle anderen Lebensinteressen und tägliche Aktivitäten haben,
  • negative Konsequenzen durch das Spielen in Kauf genommen werden.

(vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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