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Studie: Körpereigene Darmhormone schützen vor Arterienverkalkung

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
23. Juni 2018
in News
(Bild: ugreen/fotolia.com)
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Entzündungshemmende und gefäßschützende Wirkung des Darmhormons GIP

Die koronare Herzkrankheit (KHK) war im Jahr 2017 nach Angaben der Deutschen Herzstiftung mit 660.000 stationären Behandlungen die häufigste aller Herzkrankheiten in Deutschland. Die Grundlage für diese Erkrankung bietet eine Arterienverkalkung, die sogenannte Arteriosklerose, bei der die Schlagadern durch Ablagerungen zunehmend verengt werden. Forscher haben in einer aktuellen Studie ein Darmhormon genauer unter die Lupe genommen und neue schützende Eigenschaften entschlüsselt, die offenbar Ablagerungen in Gefäßen entgegenwirken.

Ein Forschungsteam um Dr. med. Florian Kahles vom Universitätsklinikum Aachen untersuchte das im Darm gebildete Hormon GIP (glucose-dependent insulinotropic peptide) und entdeckte eine bislang unbekannte entzündungshemmende und gefäßschützende Wirkung, die von dem Hormon ausgeht. Die Wissenschaftler berichten, dass dies einen neuer Behandlungsansatz zur Therapie der Arterienverkalkung darstellen könnte. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Molecular Metabolism“ publiziert.

Wenn die Ablagerungen, die sich bei einer Arterienverkalkung (Arteriosklerose) bilden, aufplatzen, können sich lebensgefährliche Gerinnsel bilden, die einen Herzinfarkt auslösen können. (Bild: ugreen/fotolia.com)

Das Darmhormon GIP

Das Darmhormon GIP entsteht nach dem Essen im Darm. Bereits bekannt war, dass es den Blutzuckerspiegel reguliert, indem es bei Bedarf eine Insulinausschüttung aus der Bauchspeicheldrüse veranlasst. Dieser Vorgang ist unter dem Namen „Inkretin-Effekt“ bekannt. Die jüngsten Untersuchungen der Aachener Wissenschaftler zeigten, dass GIP jedoch noch mehr kann. Die Forscher entdeckten schützende Eigenschaften, die der Entstehung einer Arteriosklerose entgegenwirken.

Über Arteriosklerose

Bei einer Arteriosklerose haben sich Ablagerungen und Entzündungszellen auf der Innenhaut der Gefäße gebildet. Diese Ablagerungen werden medizinisch arteriosklerotische Plaques genannt. Durch diese Plaques verengt sich der Durchmesser des Gefäßes und behindert so den Blutfluss. Oft entsteht so eine Verengung unbemerkt über Jahre. Als Risikofaktoren, die zu der Entstehung beitragen, gelten:

  • Bluthochdruck,
  • Zigarettenrauchen,
  • Hyperlipoproteinämie (Fettstoffwechselstörung),
  • Gicht,
  • Fettleibigkeit (Adipositas),
  • Polyzythämie (dickes Blut),
  • Bewegungsmangel,
  • Stress.

Mögliche Folgekrankheiten einer Arterienverkalkung

Arteriosklerose bietet die Grundlage für zahlreiche Herzkrankheiten, wie die oben erwähnte koronare Herzkrankheit. Eine Verkalkung der Arterien kann lebensgefährliche Konsequenzen haben. Wenn die arteriosklerotischen Plaques aufplatzen, kann sich ein Gerinnsel bilden, dass schlimmstenfalls die gesamte Arterie verschließt und so einen Herzinfarkt auslöst, da der Herzmuskel nicht mehr mit Blut versorgt wird.

Wie kann das Hormon GIP helfen?

Bei Tierversuchen zeigte das Hormon eine hemmende Wirkung bei der Ablagerung von Entzündungszellen, die zu der Entstehung einer Arterienverkalkung beitragen. Infolge konnte auch die Ausschüttung von entzündungsfördernden Botenstoffen reduziert werden. Des Weiteren zeigte sich dadurch eine verbesserte Plaque-Stabilität. Die Plaques platzen seltener auf, was einer Gerinnselbildung vorbeugen könnte.

GIP als körpereigener Wirkstoff

Die Forscher berichten, das Analysen von über 700 Patienten der Kardiovaskulären Biobank am Uniklinikum Aachen gezeigt haben, dass die GIP Konzentration im Blut von Arteriosklerose-Betroffenen erhöht ist. Dies deute darauf hin, dass der Körper GIP als einen körpereigenen entzündungshemmenden und gefäßschützenden Wirkstoff einsetzt. In weiteren klinischen Studien soll nun geklärt werden, ob durch GIP Herzinfarkte verhindert werden könnten.

Preisgekrönte Studienarbeit

Dr. med. Florian Kahles vom Universitätsklinikum Aachen und seine Team erhielten für die Ergebnisse ihrer Studie den „Uta und Jürgen Breunig-Forschungspreis“ von der Deutschen Herzstiftung, der mit 6.000 Euro dotiert ist. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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