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Bereits der Gedanke an Kaffee sorgt für einen Energie-Kick

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
27. April 2019
in News
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Schon der Gedanke an Kaffee ruft anregende Effekte hervor

Kaffee ist nicht nur bei den Deutschen einer der beliebtesten Muntermacher. Doch man muss das Heißgetränk noch nicht einmal trinken, um schneller in Schwung zu kommen. Selbst der Gedanke an Kaffee sorgt für einen Energie-Kick. Das haben Forscher nun herausgefunden.

Deutsche lieben Kaffee

Kaffee zählt zu den beliebtesten Getränken der Deutschen. Jeder Bundesbürger trinkt im Durchschnitt über 160 Liter pro Jahr. Zwar galt das beliebte Heißgetränk lange als gesundheitsschädigend, doch heute weiß man, dass Kaffee gesünder ist, als oftmals angenommen wird. Dennoch konsumiert der Großteil der Konsumenten das Getränk nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern eher als Wachmacher. Dafür muss man Kaffee aber gar nicht unbedingt trinken – schon der Gedanke daran reicht aus, um in Schwung zu kommen.

Positive Effekte ohne Konsum

Für Millionen Menschen beginnt jeder Tag mit einer heißen Tasse Kaffee, mit der sie das Gehirn für den Arbeitstag aktivieren.

Der morgendliche Kaffee fördert zwischenmenschliche Begegnungen, sorgt für das leibliche Wohl und stellt für einige Genießer ein unumgängliches Ritual dar, schreibt der Australisch-Neuseeländische Hochschulverbund / Institut Ranke-Heinemann in einer Mitteilung.

Doch können Kaffeeliebhaber die gleichen positiven Effekte des morgendlichen Milchkaffees erzielen, indem sie ganz einfach auf Reize reagieren, die sie an Kaffee erinnern – also etwa auf Gerüche, visuelle Eindrücke und Geräusche?

Mit dieser Frage haben sich nun Wissenschaftler der Monash University in Melbourne (Australien) und der University of Toronto (Kanada) in einer Studie beschäftigt.

Die Forscher stellten fest, dass schon der bloße Gedanke an Kaffee bei Kaffeeliebhabern zu einem intensiven Placeboeffekt führen kann, ohne das Heißgetränk tatsächlich zu sich genommen zu haben.

Die Studienergebnisse wurden vor kurzem im Fachmagazin „Consciousness and Cognition“ veröffentlicht.

Stimulierung des zentralen Nervensystems

Dr. Eugene Chan von der Monash University und Sam Maglio von der University of Toronto haben den Zusammenhang zwischen Kaffee und der Aktivierung des zentralen Nervensystems (fachsprachlich: „Arousal“) untersucht, um herauszufinden, ob die Wahrnehmung von Reizen die gleichen kognitiven Vorteile bringen kann wie ein Koffein-Kick.

„Solange Menschen Kaffee mit einem Erregungszustand verbinden, ganz gleich, woher diese Assoziation auch stammt, kann die Wahrnehmung von Sinnesreizen, die an Kaffee erinnern, das zentrale Nervensystem stimulieren, ohne irgendeine Form von Koffein zu sich zu nehmen“, erklärt Dr. Chan in einer Mitteilung.

„Der bloße Duft von Kaffee ruft dann die psychoaktiven, anregenden Effekte des Heißgetränks hervor“, so der Studienautor.

Laut dem Experten liegt das daran, dass die Gehirne von regelmäßigen Kaffeetrinkern darauf konditioniert sind, auf eine bestimmte Art und Weise auf Kaffee zu reagieren, ganz so wie es das Phänomen des Pawlowschen Hundes beschreibt.

„So kann bereits das Vorbeigehen an unserem Lieblingscafé, der Geruch von Kaffeesatz oder die Wahrnehmung von Reizen in Form von Kaffee-Werbung die chemischen Rezeptoren in unseren Körpern so weit triggern, dass wir die gleichen Erregungszustände ohne den tatsächlichen Konsum von Kaffee erreichen können“, erläutert Dr. Chan.

Studienteilnehmer wurden Kaffee- und Tee-bezogenen Reizen ausgesetzt

Um zu ihren Ergebnissen zu gelangen, haben die Forscher 871 Studienteilnehmer aus westlichen und östlichen Kulturen in vier verschiedenen Experimenten Kaffee- und Tee-bezogenen Reizen ausgesetzt, die sie an das Getränk denken ließen, ohne es tatsächlich zu sich zu nehmen.

In einem Experiment wurden die Probanden darum gebeten, Werbeslogans für Kaffee oder Tee zu entwickeln. In einem anderen sollten sie Berichte über die gesundheitlichen Vorteile des Kaffee- beziehungsweise Teekonsums erfinden.

Während der gesamten Untersuchung wurden das Erregungsniveau und die Herzfrequenz von den Forschern überwacht.

Den Angaben zufolge stand ein psychologischer Effekt, der als „mentale Abstraktion“ bezeichnet wird, im Mittelpunkt der Studie.

Dieser Effekt bestimmt, wie der Mensch denkt und Informationen verarbeitet, und ob er sich auf kleinere Details oder eher auf das Gesamtbild konzentriert.

Ernährung beeinflusst unser Denken

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Wahrnehmung von Kaffee-Reizen, also von Bildern, Gerüchen und Geräuschen, die einen an Kaffee denken lassen, die Aufmerksamkeit, Energie und Herzfrequenz der Menschen steigern und ihre kognitiven Leistungen verbessern kann.

Wie die Wissenschaftler feststellten, war die kognitiv-verändernde Wirkung von Kaffee bei Teilnehmern aus westlichen Ländern stärker verbreitet, da Kaffee dort im Vergleich zu östlichen Ländern beliebter ist und mit Energie, Konzentration und Ehrgeiz in Zusammenhang gebracht wird.

Zudem wird Kaffee dort auch ein größerer anregender Effekt nachgesagt als Tee.

„Aus unserer Untersuchung lassen sich faszinierende Schlüsse ziehen, da sie aufzeigt, dass weniger physiologische Aspekte als vielmehr die psychologischen Assoziierungen unsere kognitiven Muster verändern können“, so Dr. Chan.

„Diese Studie könnte sogar helfen zu erklären, wie das Trinken von entkoffeiniertem Kaffee zu schnelleren Reaktionszeiten bei der Lösung von Aufgaben führen kann“, meint der Experte.

„Vielleicht ist die mentale Verknüpfung zwischen Kaffee und Erregungszustand so stark, dass sie kognitive Veränderungen hervorrufen kann, selbst wenn es rein physiologisch gar keine Koffeinzufuhr gab“, mutmaßt der Forscher.

„Dies trägt zu der wachsenden Menge an Literatur bei, die dokumentiert, dass die Lebensmittel, die wir essen, und die Getränke, die wir trinken, uns nicht bloß ernähren oder Vergnügen bereiten – der bloße Kontakt mit ihnen oder das Erinnern an sie beeinflusst unser Denken.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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