• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Weltraumflüge schaden dem Gehirn

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
7. Mai 2019
in News
Teile den Artikel

Astronauten können aufgrund von Flüssigkeit in ihrem Gehirn Sehstörungen haben

In einer neuen Studie hat sich gezeigt, dass längere Aufenthalte im Weltraum das Gehirn der Astronauten verändert. Diese Veränderungen führen unter anderem zu Sehstörungen und halten auch noch lange Zeit nach der Rückkehr zur Erde an.

Mehr Flüssigkeit im Gehirn

Längere Weltraumflüge verändern das Gehirn: Astronauten, die monatelang in der Schwerelosigkeit gelebt haben, haben mehr Flüssigkeit im Gehirn, was ihre Sicht auch noch lange nach ihrer Rückkehr zur Erde beeinträchtigen kann. Das haben Forscher um Angelique Van Ombergen von der Universität von Antwerpen (Belgien) herausgefunden. Ihre Studienergebnisse wurden vor kurzem in der amerikanischen Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) veröffentlicht.

Schwerkraft zieht Körperflüssigkeiten nach unten

Auf der Erde zieht die Schwerkraft Körperflüssigkeiten zu den Füßen hinab. Im Weltraum ist das nicht der Fall.

„Sobald man die Schwerelosigkeit erreicht, strömen Körperflüssigkeiten in den oberen Körperbereich“, erklärte Van Ombergen laut einem Bericht des Fachmagazins „New Scientist“.

„Deshalb sehen Astronauten auf der Raumstation auf Bildern so aus, als hätten sie einen aufgedunsenen Kopf.“

Van Ombergen und ihre Kollegen untersuchten das Gehirn von elf russischen Kosmonauten vor und nach dem Weltraumaufenthalt, um die Auswirkungen der Mikrogravitation auf die Hirnventrikel (mit Hirnwasser gefüllte Hohlräume im Gehirn) zu bestimmen.

Auswirkungen auf die Gehirnfunktion noch unklar

Die Wissenschaftler stellten dabei fest, dass sich das Volumen der Ventrikel bei der Rückkehr der Kosmonauten um durchschnittlich mehr als elf Prozent vergrößert hatte, um die zusätzliche Flüssigkeit aufzunehmen, die in der Schwerelosigkeit in ihre Köpfe strömte.

Sieben Monate nach der Rückkehr waren die Ventrikel noch immer um mehr als sechs Prozent größer als vor dem Start der Kosmonauten.

Laut dem Bericht ist noch nicht klar, welche Auswirkungen dies auf die Gehirnfunktion haben kann.

Das Team fand zwar eine Korrelation zwischen dem Volumen eines der vier Ventrikel und dem Verlust der Sehschärfe.

Doch diese war nicht stark genug, um sicher zu sein, dass der aufgeblasene Ventrikel tatsächlich die Sehstörungen verursacht, die eine häufige Beschwerde bei Astronauten ist.

Wichtiger Aspekt für eine Reise zum Mars

Laut Van Ombergen sollte die Tatsache, dass es Veränderungen im Gehirn gibt, zu weiteren Studien motivieren.

Alle Kosmonauten dieser Studie befanden sich etwa sechs Monate auf der Raumstation ISS. Daher wissen wir nicht, ob der Effekt umso ausgeprägter wird, je länger sie in der Schwerelosigkeit leben.

Dies ist ein wichtiger Aspekt bei längeren Flügen, beispielsweise bei einer Reise zum Mars.

Zudem waren alle untersuchten Personen Männer, bei Frauen könnte die Wirkung anders sein, sagte die Wissenschaftlerin.

„Wir müssen wirklich das Gehirn überprüfen, das visuelle System überprüfen, die Wahrnehmung prüfen, weil wir nicht wissen, ob dies einen Einfluss hat“, so Van Ombergen.

Und wir müssen „Personen untersuchen, die verschiedene Zeiträume im Weltraum verbracht haben, um zu sehen, ob der Effekt weiter ansteigt“, erläuterte die Forscherin. „Derzeit weiß das niemand.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Drastische Auswirkungen: Ein Schlaganfall hinterlässt oft unsichtbare Folgen

Neuer UN-Bericht: Global größtes Artensterben seit dem Aussterben der Dinosaurier

Jetzt News lesen

Offene Hände zum Herz geformt und gefüllt mit Mandeln!

Ernährung: Mandeln gegen metabolisches Syndrom

13. Juni 2025
Ein älterer Mann hält sein Handgelenk.

Mundbakterien als Risikofaktor für Parkinson-Demenz

13. Juni 2025
Chiasamen auf einem Holzlöffel.

Mit Vollkorn oxidativen Stress senken & Herzgesundheit stärken

12. Juni 2025
Eine Holzschaufel voll mit Flohsamenschalen auf weißem Grund

Ballaststoffe extrem wirksam gegen Diabetes

12. Juni 2025
Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025
Kann eine nachlassende Gedächtnisleistung mit der Hilfe von speziellen Blutdruck senkenden Medikamenten verhindert werden? (Bild: redaktion93/stock.adobe.com)

Demenz: Reduzierung des Blutdrucks kann Risiko senken

10. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR