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Diabetes mit Kamelmilch vorbeugen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
30. Mai 2019
in News
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Entzündungshemmende Wirkung von Kamelmilch nachgewiesen

Kamelmilch ist ein sehr nahrhaftes Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Vitamin C, Eisen, Kalzium, Insulin und Eiweiß. Gegenüber der Kuhmilch weist die Milch von Kamelen einen geringeren Fettgehalt vor, der zudem im höheren Maße aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren besteht. In der Vergangenheit wurde bereits öfter über die entzündungshemmenden Eigenschaften von Kamelmilch berichtet. Ein Forschungsteam hat nun untersucht, ob sich die Milch zur Prävention von Diabetes eignet und kam zu erstaunlichen Ergebnissen.

Die vielfach als Superfood angepriesene Milch soll laut zahlreichen Berichte entzündungshemmende Eigenschaften haben und ein wahres Wundermittel für Diabetiker sein. Forschende der Cardiff Metropolitan University in England nahmen die Wirkungen der Kamelmilch in einer Studie nun genauer unter die Lupe. Tatsächlich konnte das Team im Labor zeigen, dass Lipide aus der Kamelmilch Entzündungsreaktionen unterdrücken, die mit Typ-2-Diabetes und Übergewicht in Verbindung stehen. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Functional Foods in Health & Disease“ präsentiert.

Schädliches Bauchfett sorgt für Entzündungsreaktionen

Diabetes ist eines der größten aktuellen Gesundheitsprobleme. Allein in Deutschland leiden rund sieben Millionen Menschen daran. Es ist bekannt, dass das Bauchfett um die Taille ein Risikofaktor für die Entstehung von Typ-2-Diabetes ist. Grund hierfür ist, dass bestimmte Fresszellen (Makrophagen) in das Fettgewebe einwandern und dort Botenstoffe freisetzen, die mit der Entstehung von Insulinresistenz und Typ 2 Diabetes in Verbindung stehen.

Entzündungen ohne Infektion

Normalerweise reagiert der Körper mit einer Entzündung um Infektionen zu bekämpfen. Wie die Forschungsgruppe betont, leiden Übergewichtige und Diabetiker jedoch unter Entzündungsreaktionen, ohne dass eine Infektion besteht. Dies kann zahlreiche Komplikationen nach sich ziehen, einschließlich lebensbedrohliche Herzkrankheiten und Schlaganfälle.

Ernährung spielt eine zentrale Rolle bei Diabetes

In mehreren Untersuchungen wurde bereits die Bedeutung von Ernährung zur Prävention und Behandlung von Typ-2-Diabetes hervorgehoben. Beispielsweise wurde die Mediterrane-Diät mehrfach in Studien zur Ernährung bei Diabetes empfohlen. Nun wollten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Cardiff Metropolitan University herausfinden, ob sich auch die Kamelmilch zur Prävention und Heilung von Diabetes eignet, denn im Laufe der Jahre wurden einige Hinweise veröffentlicht, die darauf hindeuten, dass der Verzehr dieser Milch bei Diabetes helfen kann.

Fett mit Fett bekämpfen

Das Forschungsteam fütterte Makrophagen im Labor mit Lipiden der Kamelmilch. Das Team konnte belegen, dass die Fresszellen im Anschluss weniger entzündungsverursachende Botenstoffe aussendeten. Eine Mischung aus gesättigten und ungesättigten Kamelmilch-Fettsäuren zeigte den größten Effekt. Ein besonders interessanter Befund war, dass durch die Milch der Anteil des Proteinkomplexes gesenkt wurde, der unter dem Namen Inflammasom bekannt ist. Diese Proteine gelten als zentraler Treiber der Entzündungen, die mit Typ-2-Diabetes in Verbindung stehen.

Kann Kamelmilch Diabetes vorbeugen?

Bislang wurde der Effekt nur in Laborversuchen nachgewiesen. „Wenn diese Effekte in Studien mit Menschen wiederholt werden könnten, würde dies zeigen, dass die Kamelmilch die mit Diabetes verbundenen Entzündungen verhindern kann“, resümiert Keith Morris, Professor für Biomedizin und Biostatistik an der Cardiff Metropolitan University, in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Diese Ergebnisse könnten auch die Vorteile erklären, die mit dem Konsum von Kamelmilch in Zusammenhang gebracht wurden. Ob Kamelmilch tatsächlich Diabetes heilt oder die damit einhergehenden Entzündungen lindert, muss erst noch in einer klinischen Studie mit Menschen überprüft werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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