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Chronische Entzündungen: Wie sich weiße Blutkörperchen unter Stress gegen uns wenden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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14. Juni 2019
in News
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Neue Ursachen für Entzündungsprozesse entschlüsselt

Gewöhnlich dient das Immunsystem zur Abwehr von Erregern und Fremdkörpern, die in unseren Organismus eindringen. Des weiteren zählt der Abbau von körpereigenem, zellulärem Abfall zu den Aufgaben. Wie ein österreichisches Forschungsteam jetzt herausfand, kann sich das Immunsystem aber auch gegen uns wenden und chronische Entzündungen in Gang bringen. Als Auslöser wurden körpereigene Mitochondrien identifiziert, die von den weißen Blutkörperchen abgesetzt werden.

Forschende der Medizinischen Universität Wien haben eine neue Ursache für chronische Entzündungen entdeckt. Der Studie zufolge führt eine Stress-Reaktion der weißen Blutkörperchen zur Freisetzung sogenannter Mitochondrien, die als Kraftwerke der Zellen fungieren. Diese Freisetzung erhöht den Tumornekrosefaktor, einen multifunktionalen Signalstoff des Immunsystems, welcher lokale und systemische Entzündungen begünstigt. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Circulation Research“ vorgestellt.

Gestresste Blutkörperchen begünstigen Entzündungen

Das Forschungsteam aus Wien identifizierte einen bislang unbekannten Weg, wie sich Zellen verständigen und wie das zu Entzündungsprozessen führen kann. Eine Stress-Reaktion der weißen Blutkörperchen führt in der Studie zu diesen Prozessen, die als Auslöser für viele chronische Erkrankungen gelten, wie beispielsweise Krebs und Herzkrankheiten.

Wie geraten weiße Blutkörperchen in Stress

Wie die Expertinnen und Experten der MedUni Wien berichten, sorgt eine ungesunde Lebensweise für eine erhöhte Produktion von zellulärem Abfall. Dies wird beispielsweise durch Rauchen, Stress, schlechte Ernährung oder Bewegungsmangel begünstigt. Die Forschenden konnten nun eine bislang unbekannte Reaktion der weißen Blutkörperchen auf diesen Zellstress identifizieren. Die Blutkörperchen schnüren unter Stress einen Teil ihrer Zellmembran ab. Dieser enthält Stress-Mitochondrien, die als eine Art Alarmsignal für andere Zellen gelten. Im Vergleich zu herkömmlichen Mitochondrien haben diese von gestressten Blutkörperchen freigesetzten Mitochondrien ein sehr hohes Potenzial, Entzündungen auszulösen, schreibt das Forschungsteam.

Neue mögliche Therapie

„Wir konnten zeigen, dass aktivierte Monozyten spezielle, gestresste Mitochondrien absetzen, die schon in geringen Mengen gefährlich auf körpereigene Zellen wirken, indem sie diese stärker zu Entzündungsreaktionen veranlassen“, berichtet Erstautor Taras Afonyushkin in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Hierdurch eröffnen sich auch neue Ansätze für Therapien. Man könne beispielsweise durch Stimulieren des Immunsystems den Abbau der freigesetzten Mitochondrien gezielt fördern und dadurch deren Aktivität im Blut reduzieren oder nach Möglichkeiten suchen, die das Absetzen der Mitochondrien verhindern. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Mitochondria Are a subset of Extracellular Vesicles Released by Activated Monocytes and Induce Type I IFN and TNF Responses in Endothelial Cells
  • Mitochondrien: Wenn Freunde zu Feinden werden

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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