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Palliativ-Versorgung in Deutschland: Große regionale Unterschiede

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
2. November 2015
in News
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Palliativ-Versorgung: Rund jeder zweite ältere Deutsche stirbt im Krankenhaus
Nur wenige Deutsche wollen im Krankenhaus sterben. Die Realität sieht jedoch anders aus: Der Großteil der Bundesbürger stirbt nicht wie gewünscht zu Hause. In einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung werden die Gründe dafür aufgezeigt.

Die meisten wollen zu Hause sterben
In den vergangenen Jahren zeigten verschiedene Umfragen, dass die meisten Deutschen zu Hause sterben wollen. 75 Prozent würden den Tod daheim vorziehen, doch die Realität sieht anders aus: Jeder zweite ältere Bundesbürger stirbt in einer Klinik. Diese Kluft zwischen Wirklichkeit und Vorsatz zeigt eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung, die nun vorgestellt wurde. Thema des „Faktenchecks Gesundheit“ ist der Ausbau der Palliativ-Versorgung in Deutschland. Noch in dieser Woche will der Bundestag das Hospiz- und Palliativgesetz beschließen, das eine bessere Betreuung sterbender Menschen ermöglichen soll.

Regionale Unterschiede und Versorgungslücken
Besonders auffallend sind dabei regionale Unterschiede und Versorgungslücken speziell bei der ambulanten Behandlung, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. In einem Viertel aller Kreise in Deutschland fehlen demnach spezialisierte Palliativmediziner. Dagegen haben sich beispielsweise in Hessen mehr als doppelt so viele Ärzte zusätzlich palliativ qualifiziert wie in Thüringen. Palliativmedizin kommt zum Einsatz, wenn bei einer weit fortgeschrittenen Krankheit keine Chance mehr auf Heilung besteht und die Lebenserwartung begrenzt ist. Es geht dabei um die Verbesserung der Lebensqualität und nicht um die Verlängerung der Lebenszeit. Zum größten Teil sind ältere Patienten betroffen, doch auch eine Palliativversorgung für sterbenskranke Kinder findet statt.

Patienten daheim versorgen
Der Stiftung zufolge arbeiten in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein besonders viele ambulant arbeitende Palliativmediziner, die ihre Patienten daheim versorgen. In diesen Bundesländern ist die Quote der Personen, die in einer Klinik sterben, entsprechend geringer. Wo die stationären Angebote stark ausgebaut sind, sterben mehr Menschen in Krankenhäusern als im Bundesschnitt. Von den Experten der Bertelsmann-Stiftung wird der Ausbau und die Weiterentwicklung der Palliativversorgung gefordert: „Wobei dabei gelten soll, ambulant vor stationär und allgemein vor spezialisiert“, erläuterte Projektmanager Eckhard Volbracht.

Ausbau der ambulanten Versorgung muss Vorrang haben
Stiftungsvorstand Dr. Brigitte Mohn forderte: „Die Planung neuer Versorgungsangebote sollte sich an dem Wunsch der allermeisten Menschen ausrichten, ihre letzten Lebenstage zu Hause zu verbringen.“ Deshalb müsse der Ausbau der ambulanten Versorgung Vorrang vor einem Ausbau stationärer Angebote haben. Als vorbildlich gilt hier ein Modell in Westfalen-Lippe, bei dem seit 2009 die Hausärzte die Palliativbetreuung koordinieren. Letztes Jahr wurden rund 20 Prozent der Verstorbenen so betreut. Lediglich 8,7 Prozent dieser Palliativpatienten starben in einer Klinik.

Hoher Aufklärungsbedarf bei Patienten
Der Studie zufolge besteht bei den Patienten noch ein hoher Aufklärungsbedarf. „Fast 90 Prozent aller Menschen brauchen am Lebensende eine palliative Begleitung“, erklärte Lukas Radbruch von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin. Laut der Studie haben allerdings im Jahr 2014 nur 30 Prozent der Verstorbenen zu Lebzeiten eine entsprechende Behandlung bekommen. Außerdem erfolge die Behandlung oft zu spät. „Es bringt nichts, wenn Patienten erst an den letzten zwei bis drei Lebenstagen palliativ behandelt werden“, so Volbracht. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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