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Darmkrebs-Früherkennung: Wann ist eine Darmspiegelung sinnvoll?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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14. November 2019
in News
Während einer Darmspiegelung wird ein Polyp aus dem Darm entfernt.
Ein Darmpolyp wird im Rahmen einer Darmspiegelung entfernt. (Bild: phonlamaiphoto/stock.adobe.com)
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Was sollte man zur Prävention von Darmkrebs unternehmen?

Ab einem Alter von 50 Jahren haben gesetzlich Krankenversicherte einen Anspruch auf einen jährlichen Test auf verborgenes Blut im Stuhl, um Darmkrebs aufzudecken. Darüber hinaus stehen jeder gesetzlich versicherten Person zwei Darmspiegelungen zu Früherkennung zur Verfügung. Wann diese am besten durchgeführt werden sollten, erklären Fachleute des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum führte kürzlich eine Untersuchung durch, um festzustellen, wann der beste Zeitpunkt ist, um eine Darmspiegelung durchführen, um Darmkrebs in einem möglichst frühen Stadium aufzudecken. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „The BMJ (PDF)“ veröffentlicht.

Wann sollte man zur Darmspiegelung?

Das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Daher empfehlen Ärztinnen und Ärzte, die erste Darmspiegelung (Koloskopie) ab dem Alter von 50 Jahren bei Männern und dem Alter von 55 Jahren bei Frauen durchzuführen. Als Faustregel galt bislang, die zweite Darmspiegelung zehn Jahre später durchzuführen.

Forschende überprüften die Empfehlungen

Forschende des Deutschen Krebsforschungszentrums analysierten nun systematisch, ob dieser Zeitabstand heute noch als Empfehlung ausgesprochen werden sollte. Bei einer systematischen Analyse stellte sich heraus, dass die Zehnjahresfrist zwar sinnvoll ist, jedoch nicht pauschal empfohlen werden kann. Bei einigen Patientinnen und Patienten scheinen andere Fristen sinnvoller zu sein.

Suche nach Befunden

„Was bislang fehlte, war eine systematische Untersuchung der Entdeckungsraten relevanter Befunde bei der Folgekoloskopie, um zu ermitteln, nach welchem Zeitraum zu einer Folgeuntersuchung geraten werden sollte“, erläutert Präventionsexperte Hermann Brenner vom Deutschen Krebsforschungszentrum. Sein Team untersuchte 28 Einzelstudien über Darmkrebs, um die richtigen Zeiträume zu ermitteln.

Wie sich die Abstände auf die Entdeckungsrate auswirken

Nach der Betrachtung der klinisch relevanteren fortgeschrittenen Vorstufen von Darmkrebs, lagen die Entdeckungsraten bei 2,8 Prozent, wenn die zweite Darmspiegelung nach ein bis fünf Jahren durchgeführt wurde, bei 3,2 Prozent nach fünf bis zehn Jahren und bei 7 Prozent bei über zehn Jahren.

Fazit der Studie

Die Rate an fortgeschrittenen Krebsvorstufen bleibt den Forschenden zufolge bis zu zehn Jahre nach der Erstuntersuchung bei den meisten Betroffenen auf einem nahezu gleichbleibend niedrigen Niveau. Daraus schließt das Team, dass nach einer unauffälligen ersten Darmspiegelung mindestens zehn Jahre gewartet werden sollte, bevor eine zweite Koloskopie erfolgt. Liegt jedoch ein erhöhtes familiäres Risiko vor, sei es sinnvoll, die Folgeuntersuchung früher durchzuführen.

Eventuell sogar länger als zehn Jahre warten

Die Studie deutet darauf hin, dass die Folgeuntersuchung sogar länger als zehn Jahre nach hinten verschoben werden könnte. Für eine konkrete Empfehlung hierfür, sei die Studienlage aber bislang zu dünn. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Thomas Heisser, Le Peng, Korbinian Weigl, u.a.: Outcomes at Follow-Up of a Negative Colonoscopy in the Average-Risk Population: A Systematic Review and Meta-Analysis, BMJ, 2019, bmj.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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