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Unsere Persönlichkeit beeinflusst den Alkoholkonsum

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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2. Dezember 2019
in News
Wenn Menschen ihren Konsum von Alkohol nicht unter Kontrolle haben, kann dies zu lebensgefährlichen gesundheitlichen Auswirkungen führen. (Bild: eyetronic/Stock.Adope.com)
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Weshalb neigen manche Menschen zu einem unkontrollierten Konsum von Alkohol?

Menschen mit einem bestimmten Persönlichkeitstyp scheinen wesentlich anfälliger für einen unkontrollierten Konsum von Alkohol zu sein, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Bei der aktuellen Untersuchung der Vanderbilt University und des Salk Institute wurde festgestellt, dass Personen mit einer bestimmten Persönlichkeit eher Probleme mit dem Konsum von zu hohen Mengen von Alkohol haben. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Science“ veröffentlicht.

Viele Menschen trinken zur Weihnachtszeit mehr Alkohol

Es wurden verschiedene Persönlichkeitstypen untersucht, um so herauszufinden, welche besonders anfällig für einen unkontrollierten Alkoholkonsum (Komasaufen, Binge-Drinking) sind. Gerade in der Weihnachtszeit und zu Sylvester sind die Ergebnisse der Forschungsarbeit besonders interessant, angesichts der Tatsache, dass viele Menschen um diese Zeit herum mehr Alkohol zu sich nehmen.

Führt mangelnde Selbstbeherrschung zu einem unkontrollierten Konsum von Alkohol?

Laut der neuen Studie haben einige Menschen wohl größere Probleme, einen erhöhten Konsum von Alkohol zu vermeiden als andere. Dies liegt aber nicht unbedingt an deren Selbstbeherrschung, sondern daran, wie unsere Gehirne vernetzt sind.

Diese drei Persönlichkeitstypen beeinflussen den Alkoholkonsum

Die Forschenden untersuchten das Gehirn von Mäusen, wobei die Tiere zuvor Alkohol ausgesetzt wurden. Es wurde versucht herauszufinden, welche Tiere zwanghaft Alkohol zu sich nehmen. So konnte festgestellt werden, dass es drei verschiedene Arten von Persönlichkeiten im Bezug auf den Alkoholkonsum gibt: Trinkende mit einem leichten Konsum, Trinkende mit einen mittleren Konsum und zwanghafte Trinkende.

Prozesse im Gehirn können unkontrollierten Alkoholkonsum auslösen

Zwanghaft trinkende Menschen konsumieren Alkohol auch dann weiter, obwohl sie bereits zu viel getrunken haben und negative Auswirkungen ausgelöst werden. Die Gehirne der betroffenen Personen lösen laut den Forschenden Prozesse aus, welche sie weit über ihre normalen Grenzen Alkohol konsumieren lassen.

Bestrafungssignale und ihre Auswirkungen

Unser Trinkverhalten scheint von Signalen unseres Gehirns beeinflusst zu werden, welche auch als sogenannte Bestrafungssignale bezeichnet werden. Diese bewahren uns davor, zu viel Alkohol zu uns zu nehmen, indem sie uns vor Augen halten, dass es uns sehr schlecht gehen wird, wenn wir weiter Alkohol trinken.

Verminderte Strafsignale begünstigen hohen Alkoholkonsum

Menschen mit verminderten Strafsignalen neigen dazu, dass sie nicht über die möglichen Folgen des erhöhten Alkoholkonsums nachdenken und eher ein zwanghaftes Trinkverhalten an den Tag legen. Da eine Verbindung zwischen den Signalen im Gehirn und dem Konsum von Alkohol offensichtlich war, konnten die Forschenden genau vorhersagen, welche Mäuse zu viel Alkohol zu sich nehmen würden.

Wie lies zwanghaftes Trinken vorherbestimmen?

Wie die Forschenden berichten, war es tatsächlich möglich, genau vorherzusagen, welche Mäuse mit dem zwanghaften Konsum von Alkohol beginnen würden. Entscheidend bei der Voraussage war dabei die neuronale Aktivität beim allerersten Mal, als die Tiere Alkohol tranken.

Wir müssen Jugendliche vor dem Konsum von Alkohol schützen

Die Ergebnisse der Untersuchung könnten dazu beitragen, sogenanntes Komasaufen zu verhindern, welches sich bei Jugendlichen besonderer Beliebtheit erfreut. Aber auch viele Erwachsene haben Probleme mit ihrem Konsum von Alkohol. Eine gute Nachricht ist, dass der übermäßige Konsum von Alkohol bei Jugendlichen in den letzten Jahren zurückgegangen zu sein scheint. Die Forschenden vermuten, dass sich das Bewusstsein unter Jugendlichen über die gesundheitlichen Konsequenzen des Alkoholtrinkens verbessert hat. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cody A. Siciliano, Habiba Noamany, Chia-Jung Chang, Alex R. Brown, Xinhong Chen et al.: A cortical-brainstem circuit predicts and governs compulsive alcohol drinking, in Science (Abfrage: 02.12.2019), Science

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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