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Herzerkrankungen: Wie Fischöl das Risiko senken soll

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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16. Januar 2020
in News
Makroaufnahme von Omega-3-Gel-Kapseln im Blister
Die regelmäßige Einnahme von Omega-3-Fettsäure-Kapseln soll laut manchen Studien das Risiko für Herzerkrankungen reduzieren. Allerdings gibt es auch Hinweise, dass die Fischölpräparate nicht vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen können. Klar ist: Solche Mittel können keinesfalls einen gesunden Lebensstil ersetzen. (Bild: tkphotography/stock.adobe.com)
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Herzrisiko senken: Ist die Einnahme von Fischölpräparaten empfehlenswert?

Schon seit Jahren wird in Fachkreisen darüber gestritten, ob die Einnahme von Omega-3-Fettsäure-Kapseln eine empfehlenswerte Nahrungsergänzung zum Schutz vor Herzkrankheiten ist oder nicht. Studien kommen hier zu unterschiedlichen Ergebnissen. Doch neuere Erkenntnisse sprechen wohl eher für Fischölpräparate.

Laut Fachleuten werden keine anderen Nahrungsergänzungsmittel so oft gekauft wie Fischöl-Kapseln. Hintergrund dafür sind Hinweise aus verschiedenen Studien, dass sich viel Fisch in der Ernährung günstig auf das kardiovaskuläre Risiko auswirkt. Können solche Präparate aber wirklich vor Herzkrankheiten schützen?

Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall senken

Wie die renommierte Mayo Clinic (USA) in einem aktuellen Beitrag schreibt, hat die US-amerikanische Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) für einige Patientinnen und Patienten mit erhöhten Triglyceridspiegeln ein Medikament aus Fischöl zugelassen, um das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und andere kardiovaskuläre Ereignisse zu verringern.

Das Medikament enthält eine bestimmte Art von Omega-3-Fettsäuren und kann als Zusatztherapie für Menschen verwendet werden, die mit einem Statin behandelt werden.

Bedeutet dies, dass man Fischölpräparate einnehmen sollte? Dr. Stephen Kopecky, ein Kardiologe der Mayo Clinic klärt auf.

Eine Pille ersetzt keinen gesunden Lebensstil

Hilft Fischöl wirklich dabei, das Risiko für Herzerkrankungen zu senken? „Ja“, sagt Dr. Kopecky. Er weist darauf hin, dass es wohl empfehlenswert wäre, drei Mal pro Woche ungefähr 170 Gramm Fisch zu essen. Ein wöchentlicher Fischverzehr von rund einem Pfund wäre ideal. Doch: „Die meisten Leute tun das nicht.“

Fischöl ist eine Quelle für Omega-3-Fettsäuren, die für die Muskelfunktion, einschließlich der des Herzens, unerlässlich sind. Omega-3-Fettsäuren senken das Risiko für Herzinfarkte, hohe Triglyceride und hohen Blutdruck.

Dr. Kopecky sagt, dass Menschen mit hohen Cholesterin- und Triglyceridwerten über 200 und Menschen, die vegan leben oder keinen Fisch essen, über die Einnahme von Omega-3-Nahrungsergänzungsmitteln nachdenken sollten.

Aber: „Eine Pille ersetzt nicht einen gesunden Lebensstil. Sie muss eine Ergänzung dazu sein“, so Dr. Kopecky.

Der Mediziner weist darauf hin, dass die Einnahme eines Omega-3-Nahrungsergänzungsmittels plus regelmäßige Bewegung, Nichtrauchen, ausreichend Schlaf, Essen von mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag und – falls möglich – dem Verzehr von fettem Fisch wie Lachs oder Makrele die Herzgesundheit verbessern.

Widersprüchliche Studienergebnisse

Auch wenn die Empfehlung für einen gesunden Lebensstil wohl von allen Fachleuten geteilt wird, sind sich längst nicht alle darüber einig, wie sinnvoll die Einnahme von Fischölpräparaten ist.

So kam eine Untersuchung der Harvard T.H. Chan School of Public Health and Brigham and Women’s Hospital zwar zu dem Ergebnis, dass die Einnahme von Omega-3-Fischöl als Nahrungsergänzung das Risiko für Herzinfarkte und Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert.

Die Ergebnisse der Studie wurden vor wenigen Monaten in der Fachzeitschrift „Journal of the American Heart Association“ (JAHA) veröffentlicht.

Und auch eine Studie, die im „Journal of the American College of Cardiology” publiziert wurde, zeigte, dass Inhaltsstoffe aus Fischöl vor Herzinfarkt und Schlaganfall bewahren können.

Doch eine im Fachmagazin „JAMA“ veröffentlichte Arbeit von Forschenden aus Großbritannien kam zu dem Schluss, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Fischöl nicht vor Herzerkrankungen schützen können. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Mayo Clinic: Mayo Clinic Minute: Figuring out fish oil, (Abruf: 14.01.2020), Mayo Clinic
  • Yang Hu, Frank B. Hu and JoAnn E. Manson: Marine Omega‐3 Supplementation and Cardiovascular Disease: An Updated Meta‐Analysis of 13 Randomized Controlled Trials Involving 127 477 Participants; in: Journal of the American Heart Association, (Veröffentlichung: 30.09.2019), Journal of the American Heart Association
  • Deepak L. Bhatt, Ph. Gabriel Steg, Michael Miller, Eliot A. Brinton, Terry A. Jacobson, Steven B. Ketchum, Ralph T. Doyle Jr., Rebecca A. Juliano, Lixia Jiao, Craig Granowitz, Jean-Claude Tardif, John Gregson, Stuart J. Pocock, Christie M. Ballantyne and on behalf of the REDUCE-IT Investigators: Effects of Icosapent Ethyl on Total Ischemic Events; in: Journal of the American College of Cardiology, (Veröffentlichung: 03.06.2019), Journal of the American College of Cardiology
  • Theingi Aung, Jim Halsey, Daan Kromhout, Hertzel C. Gerstein, Roberto Marchioli, Luigi Tavazzi, Johanna M. Geleijnse, Bernhard Rauch, Andrew Ness, Pilar Galan, Emily Y. Chew, Jackie Bosch, Rory Collins, Sarah Lewington, Jane Armitage, Robert Clarke: Associations of Omega-3 Fatty Acid Supplement Use With Cardiovascular Disease Risks, Meta-analysis of 10 Trials Involving 77 917 Individuals; in JAMA, (Veröffentlichung: 31.01.2018), JAMA

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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