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Vorsicht: Wechselwirkungen mit Medikamenten durch Milch, Grapefruits und Co

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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20. Januar 2020
in News
Wer Medikamente einnehmen muss, sollte sich über Wechselwirkungen mit Lebensmitteln erkundigen. Denn viele Präparate reagieren nicht nur mit Genuss-, sondern auch mit einigen Nahrungsmitteln. (Bild: denisismagilov/stock.adobe.com)
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Bestimmte Nahrungsmittel können sich negativ auf einige Medikamente auswirken

Es ist schon lange bekannt, dass Medikamente nicht nur mit anderen Arzneimitteln, sondern auch mit Nahrungsmitteln und Getränken interagieren und dadurch die Wirkung mancher Präparate verändern können. Diese Wechselwirkungen können teilweise dramatische Auswirkungen haben.

Wer Medikamente einnimmt, sollte sich unbedingt über Wechselwirkungen mit Lebensmitteln erkundigen. Denn viele Arzneimittel reagieren nicht nur mit Genuss-, sondern auch mit einigen Nahrungsmitteln. Darauf weist die Barmer Krankenkasse in einer aktuellen Mitteilung hin.

Es kann zu einem Atem- oder Herzstillstand kommen

Laut der Krankenkasse ist der Konsum von Alkohol mit Schlaf- oder Beruhigungsmitteln und psychoaktiven Substanzen besonders riskant.

„Sowohl Alkohol als auch einige Psychopharmaka machen müde und verlangsamen die Reaktionsfähigkeit. Werden beide gleichzeitig eingenommen, kann sich diese Wirkung verstärken. Ein Atem- oder Herzstillstand kann die Folge sein“, erläutert Heidi Günther, Apothekerin bei der Barmer.

Außerdem würden manche Arzneiwirkstoffe beim zeitgleichen Alkoholkonsum langsamer abgebaut, woraus auch eine Vergiftung resultieren könne. Weil Beipackzettel nicht immer einfach zu verstehen seien, solle man bei allen Arzneimitteln im Zweifelsfall den Arzt oder Apotheker zu möglichen Wechselwirkungen ansprechen.

Manche Antibiotika vertragen sich nicht mit Kaffee

Günther zufolge gingen Antibiotika oft eine Wechselwirkung mit Kalzium in Milchprodukten wie Joghurt oder Quark ein. Dadurch könne der Körper die Wirkstoffe nicht mehr so gut aufnehmen, und das Antibiotikum wirke weniger stark.

„Manche Antibiotika vertragen sich auch nicht mit Kaffee, sondern verstärken dessen blutdruckerhöhenden Effekt zusätzlich, weil das Koffein schlechter abgebaut werden kann. Schlafprobleme oder Herzrasen können die Folge sein“, so Günther.

Bei Medikamenteneinnahme auf Grapefruits besser verzichten

Außerdem würden viele Medikamente durch Grapefruit beeinflusst. Da auch eine zeitversetzte Einnahme nicht vor Wechselwirkungen schütze, solle man laut der Expertin auf diese exotische Frucht lieber ganz verzichten, während man Arzneimittel einnehme.

Auf die möglichen Wechselwirkungen von Zitrusfrüchten und Medikamenten wies auch kürzlich eine Ernährungsberaterin der renommierten Mayo Clinic (USA) hin.

Ihren Angaben zufolge befinden sich unter den Arzneien, die mit Zitrusfrüchten interferieren, unter anderem Mittel, die Infektionen bekämpfen, Cholesterin reduzieren, Bluthochdruck mindern, bei Herzproblemen verschrieben werden, Angstzustände lindern oder Husten bekämpfen.

Osteoporose-Medikamente lieber nicht mit Mineralwasser einnehmen

Wie es in der Mitteilung der Barmer heißt, sei selbst Mineralwasser nicht immer unbedenklich in Kombination mit Arzneimitteln. Wenn das Wasser mit Kalzium und Eisen angereichert ist, wirkten einige Arzneimittel weniger gut, weil die Wirkstoffe gebunden und nicht mehr frei verfügbar sind.

Daher sollten Osteoporose-Medikamente oder auch Schilddrüsenpräparate lieber mit Leitungswasser eingenommen werden, rät Günther.

Grünkohl und Goji-Beeren nicht mit Blutverdünnern kombinieren

Laut Fachleuten können auch Goji-Beeren problematisch werden. Diese sollten nie mit Blutverdünnern kombiniert werden, weil diese Mischung zu Blutungen führen könnte.

Vorsicht ist auch angebracht bei der Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten wie beispielsweise Marcurmar und dem Konsum von Grünkohl. Denn der Kohl enthält hohe Mengen an Vitamin K, das die Blutgerinnung fördert und damit den Arzneien entgegenwirkt.

Bei größeren Verzehrmengen (ab etwa 200 Gramm) wäre daher die Dosierung der Arzneien bereits im Vorfeld entsprechend anzupassen, um mögliche lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden. Experten zufolge gilt dies für alle Blutverdünner auf Basis sogenannter Phenprocoumone. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Barmer: Arzneimitteleinnahme: Risiko von Wechselwirkungen mit Lebensmitteln, (Abruf: 18.01.2020), Barmer
  • Katherine Zeratsky, R.D., L.D., Mayo Clinic: Grapefruit: Beware of dangerous medication interactions (Abruf: 18.01.2020), Mayo Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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