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Menopause erhöht Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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5. Februar 2020
in News
Der Eintritt in die Menopause wirkt sich auf das Risiko für Herzerkrankungen aus. (Bild: fizkes/Adobe.Stock.com)
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Wie wirkt die Menopause auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit?

Wenn Frauen in die Wechseljahre kommen, verschlechtert sich ein Marker für das Risiko für Herzerkrankungen erheblich. Diese macht deutlich, dass die Wechseljahre eine kritische Zeit für Veränderungen der Herz-Kreislauf-Gesundheit sind und dass Frauen während des Übergangs in die Wechseljahre verstärkt auf die Herzgesundheit achten sollten.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of Pittsburgh Graduate School of Public Health wurde festgestellt, dass bei Frauen die Zeit des Eintritts in die Wechseljahre mit der Verschlechterung eines Markers für das Risiko von Herzerkrankungen in Verbindung zu stehen scheint. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology“ veröffentlicht.

Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt

Wenn Frauen in die Wechseljahre kommen, verschlechtert sich ein Marker für das Risiko von Herzerkrankungen. Dieses Alter ist also nicht nur eine Zeit, in der Frauen Hitzewallungen haben und andere Symptome der Wechseljahre erleben, auch das Risiko für Herzerkrankungen erhöht sich. Signifikante Veränderungen bei verschiedenen klinischen Messungen der körperlichen Gesundheit von Frauen weisen darauf hin, dass das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ansteigt.

Woher stammten die ausgewerteten Daten?

Die analysierten Daten stammten aus der sogenannten Women’s Health Across the Nation (SWAN) Studie. Diese Untersuchung wurde zwischen den Jahren 2001 und 2003 durchgeführt. Sie umfasste zwei Analysen von frühen Markern der kardiovaskulären Gesundheit innerhalb des Studienzeitraums. Letztendlich wurden 339 Frauen in die aktuelle Studie aufgenommen.

Was ist die arterielle Gefäßsteifigkeit?

Die Untersuchung konzentrierte sich darauf, wie sich die sogenannte arterielle Gefäßsteifigkeit beim Übergang von Frauen in die Wechseljahre verändert. Diese bezieht sich auf die Elastizität der Arterien und wird anhand der sogenannten aortalen Pulswellengeschwindigkeit gemessen. Eine Versteifung der Arterien kann dann zu einer Funktionsstörung der Pumpleistung des Herzens und der Blutbewegung sowie zu Schäden an Herz, Nieren und anderen Organen führen.

Arterienversteifung nahm in den Wechseljahren zu

Die Frauen wurden im Rahmen der SWAN-Studie für einen Zeitraum von 12,5 Jahren medizinisch überwacht oder bis zum Erreichen der Wechseljahre. Im Durchschnitt stieg die Arterienversteifung bei Frauen bis zu einem Jahr vor der letzten Menstruation um etwa 0,9 Prozent pro Jahr, danach um etwa 7,5 Prozent pro Jahr, was eine erhebliche Beschleunigung darstellt.

Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen veränderte sich

Trotz der Tatsache, dass bei einer vielen Frauen die arterielle Gefäßsteifigkeit nur zu einem einzigen Zeitpunkt gemessen wurde, konnte festgestellt werden, dass sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Zeit um die Wechseljahre herum stark verändert.

Weitere Auswirkungen der Wechseljahre

Die Studie folgt mehreren anderen Untersuchungen, welche bereits den Übergang in die Wechseljahre mit der Anhäufung von Herzfett, Veränderungen des Cholesterins, Entzündungen und Verkalkung der Herzkranzgefässe und anderen Risikofaktoren für Herzkrankheiten in Verbindung gebracht haben. Die aktuelle Studie kann allerdings nicht erklären, warum diese Veränderungen während des Übergangs in die Wechseljahre auftreten.

Weitere Forschung ist nötig

Es wird spekuliert, dass die dramatischen hormonellen Veränderungen, welche mit den Wechseljahren einhergehen, Entzündung verstärken und die vaskuläre Fettablagerung beeinflussen, eine Hypothese, die in zukünftigen Studien überprüft werden sollten.

Wie kann Frauen geholfen werden?

Klinische Studien werden erforderlich sein, um zu überprüfen, ob Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensweise, wie Veränderungen der Ernährung oder der körperlichen Aktivität, Medikamente wie Statine oder eine Hormonersatztherapie oder sogar ein verstärktes Screening und präventive Maßnahmen zur Stärkung der Herzgesundheit bei Frauen in den Wechseljahren von Nutzen sein könnten.

Frauen sollten über das erhöhte Risiko informiert werden

Die Forschenden sind schon jetzt der Meinung, dass Frauen darauf aufmerksam gemacht werden sollten, dass sich ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit in den Wechseljahren wahrscheinlich verschlechtern wird. Daher kann eine häufige Überwachung der kardiovaskulären Risikofaktoren durchaus sinnvoll sein. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Saad Samargandy , Karen A. Matthews , Maria M. Brooks , Emma Barinas-Mitchell , Jared W. Magnani et al.: Arterial Stiffness Accelerates Within 1 Year of the Final Menstrual Period, in Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology (veröffentlicht 23.01.2020), Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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