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Sozial isolierte Jugendliche neigen zu gestörtem Sozialverhalten

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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21. Februar 2020
in News
Wenn wir in unserer Jugend soziale Isolation erfahren, scheint sich dies negativ auf unser Verhalten im späteren Leben auszuwirken. (Bild: hikdaigaku86/Stock.Adobe.com)
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Was bewirkt soziale Isolation in der Jugendzeit?

Soziale Isolation während der Jugend führt zu Veränderungen der Aktivitätsmuster der Neuronen, was wiederum zu langfristigen Störungen des Sozialverhaltens beiträgt und Schizophrenie zu begünstigen scheint.

Bei der aktuellen Untersuchung der Icahn School of Medicine at Mount Sinai wurde festgestellt, dass soziale Isolation während der Adoleszenz zu langfristigen Störungen des Sozialverhaltens und zu Störungen der Aktivitätsmuster einer Art von hemmenden Neuronen im Gehirn führt. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.

Einsamkeit und ihre Auswirkungen auf die psychische Gesundheit

Einsamkeit wird mittlerweile zunehmend als ernsthafte Bedrohung für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden in unserer Gesellschaft angesehen. Die aktuelle Untersuchung zeigt, dass soziale Isolation während der Adoleszenz zu langfristigen Störungen des Sozialverhaltens und zu Störungen der Aktivitätsmuster einer Art von hemmenden Neuronen im Gehirn führt, die bei psychiatrischen Erkrankungen einschließlich Schizophrenie häufig gestört sind.

Aktivität von Neuronen nimmt durch aktive Interaktion zu

Soziales Verhalten bei Mäusen setzt sich aus Interaktionen zusammen, bei denen Mäuse aktiv ihre Artgenossen untersuchen oder sie selbst passiv untersucht werden. Die Forschenden fanden eine Population von Neuronen, deren Aktivität vor einer aktiven, aber nicht bei passive sozialer Interaktion zunimmt.

Aktives Sozialverhalten fördern

Eine kurze Aktivität dieser Neuronen reicht bereits aus, um ein erhöhtes aktives Sozialverhalten zu fördern. Die soziale Isolation während der Adoleszenz stört jedoch die Aktivität dieser Neuronen, was zu einer Entkoppelung ihrer Aktivität vom aktiven Sozialverhalten führte. Eine zunehmende Aktivität dieser Neuronen bei erwachsenen Tieren, die während der Adoleszenz sozial isoliert waren, kann dennoch das normale Sozialverhalten wieder herstellen, berichten die Forschenden.

Erlebnisse während der Jugend verändern langfristig das Verhalten

Die Ergebnisse der Untersuchung helfen uns zu verstehen, wie das soziale Erleben während der wichtigsten Entwicklungsfenster durch Veränderungen an bestimmten Schaltkreisen im Gehirn langfristige Verhaltenmuster beeinflussen kann, resümiert das Forschungsteam.

Verbesserte Behandlung von psychiatrischen Störungen mit sozialen Defiziten?

Die neuen Erkenntnisse könnten helfen, soziale Defizite in Fällen von Traumata im frühen Leben oder bei neuronalen Entwicklungsstörungen und psychiatrischen Störungen mit sozialen Defiziten zu überwinden, berichten die Forschenden weiter.

Wie lief der Versuch ab?

In der Studie wurde die Aktivität von speziellen Neuronen während der sozialen Interaktion sowie der Input-Antrieb zu diesen Neuronen gemessen. Dies geschah in Modellversuchen an Mäusen, denen während der Jugendzeit soziale Erfahrung vorenthalten wurde. Die Mäuse wurden in der Phase ihrer Jugend ohne soziale Erfahrung und im Erwachsenenalter in ihrem Verhalten und ihrer Physiologie untersucht.

Ergebnis der Untersuchung

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass soziale Erfahrung im frühen Alter spezifische Muster von sogenannten Parvalbumin exprimierenden inhibitorischen Neuronen im präfrontalen Kortex verändert. Diese Aktivitätsmuster sind von wesentlicher Bedeutung für das aktive soziale Annäherungsverhalten von Mäusen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Lucy K. Bicks, Kazuhiko Yamamuro, Meghan E. Flanigan, Julia Minjung Kim, Daisuke Kato et al.: Prefrontal parvalbumin interneurons require juvenile social experience to establish adult social behavior, in Nature Communications (Veröffentlicht 21.02.2020), Nature Communications

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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