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Smartphones erkennen Alkoholpegel am Gang

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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19. August 2020
in News
Drei Frauchen trinken Sekt und fotografieren sich mit einem Smartphone.
Laut einer aktuellen Studie könnte das Smartphone dafür genutzt werden, den Alkoholpegel des Besitzers beziehungsweise der Besitzerin zu erkennen. (Bild: LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com)
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Handy kann den Alkoholkonsum beurteilen

Beim Feiern und gemütlichen Zusammensitzen wird oft nicht so genau darauf geachtet, wie viel Bier, Wein und Schnaps man sich zuführt. Forschende zeigten nun, dass Smartphones in der Lage sind, anhand von Gangveränderungen den Alkoholkonsum der Besitzerinnen und Besitzer festzustellen.

Ihr Smartphone kann erkennen, wenn Sie zu viel getrunken haben, indem es Veränderungen in der Gangart feststellt. Das Handy könnte so auch vor einer drohenden Alkoholvergiftung oder vor zu viel Alkohol am Steuer warnen. Dies belegt eine kürzlich im „Journal of Studies on Alcohol and Drugs“ veröffentlichte Untersuchung.

Smartphones zur Alkoholkonsum-Überwachung

Das Forschungsteam der Stanford University um Brian Suffoletto fand heraus, dass sich Smartphones zur Kontrolle des Alkoholkonsums eigenen. Dies könne beispielsweise dabei helfen, den Alkoholkonsum zu verringern, Alkoholvergiftungen zu vermeiden und Alkohol am Steuer zu verhindern. Darüber hinaus, bestehe auch die Möglichkeit, eine vorher definierte Person zu informieren, wenn der Alkoholkonsum außer Kontrolle gerät.

Forschungsleiter verlor Freund durch Alkohol am Steuer

„Wir haben leistungsstarke Sensoren, die wir überall mit uns herumtragen“, betont Suffoletto. Diese können auch genutzt werden, um der öffentlichen Gesundheit zu dienen. Für Forschungsleiter Suffoletto ist dies nicht nur ein akademisches, sondern auch ein persönliches Anliegen. Er habe bereits einen engen Freund verloren, der durch Alkohol am Steuer ums Leben kam. Darüber hinaus arbeitete Suffoletto lange Zeit als Notarzt, wo er zahlreiche Erwachsene behandelte, die sich im Alkoholrausch Verletzungen zuzogen oder an einer akuten Alkoholvergiftung litten.

Seine Erfahrungen aus dieser Zeit haben den Forschungsleiter dazu bewogen, digitale Interventionen zur Verhinderung von Todesfällen und Verletzungen im Zusammenhang mit übermäßigem Alkoholkonsum zu entwickeln.

Ablauf der Studie

22 Erwachsene im Alter von 21 bis 43 Jahren nahmen an der aktuellen Studie teil. In einem Labor erhielten sie Mischgetränke mit Wodka, wodurch die Teilnehmenden eine durchschnittliche Atemalkoholkonzentration von 1 mg/l erreichten, was ungefähr 2,0 Promille entspricht. Im Anschluss mussten die Probandinnen und Probanden die nächsten sieben Stunden stündlich eine einfache Gangaufgabe bewältigen, wie beispielsweise auf einer geraden Linie gehen oder rückwärts laufen. Während der Aufgabe maßen die mitgeführten Smartphones die Beschleunigung und die horizontalen sowie vertikalen Abweichungen beim Gang der Teilnehmenden.

Ergebnisse der Studie

In etwa 90 Prozent der Fälle konnte das Smartphone erfolgreich feststellen, wenn die Teilnehmenden einen Alkoholpegel von über 0,8 Promille hatten – dem gesetzlichen Grenzwert für das Autofahren in den meisten Staaten der USA. „Diese kontrollierte Laborstudie zeigt, dass unsere Telefone nützlich sein können, um Funktionsbeeinträchtigungen im Zusammenhang mit Alkohol zu identifizieren“, unterstreicht Suffoletto.

Einschränkungen der Studie

Es handelte sich hierbei um eine sogenannte „Proof-of-Concept“-Studie, bei der zunächst überprüft werden sollte, ob Smartphones überhaupt für einen solchen Zweck geeignet sind. Entsprechend war die Anzahl der Teilnehmenden klein. Zudem wurde das Smartphone mit elastischen Bändern am unteren Rücken befestigt, was nicht die normale Tragweise eines Smartphones widerspiegelt.

In fünf Jahren soll die Funktion marktreif sein

Nun sollen weitere Untersuchungen folgen, bei denen das Handy in der Tasche getragen wird. „In fünf Jahren stelle ich mir eine Welt vor, in der Menschen von ihrem Smartphone alarmiert werden, wenn sie riskante Mengen Alkohol konsumieren“, resümiert Suffoletto.

Der Forschungsleiter hofft, so einen Beitrag zu leisten, um Alkoholismus, tödliche Unfälle, zwischenmenschliche Gewalt und sexuellen Missbrauch zu minimieren. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Journal of Studies on Alcohol and Drugs: Smartphones can tell when you’re drunk by analyzing your walk (veröffentlicht: 18.08.2020), jsad.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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