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Mediziner: Tripper lässt sich künftig nicht mehr mit Arzneimittel behandeln?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
28. Dezember 2015
in News
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Einige Erreger entwickeln immer mehr Resistenzen gegen Medikamente
Die sexuell übertragbare Infektion Gonorrhoe (Tripper) könnte bald nicht mehr behandelbar sein, so die britische Chefärztin Professor Dame Sally Davies in einem offenen Brief. Die Medizinerin warnte in dem Schreiben alle Ärzte und Apotheker, nachdem ein neuer resistenter Stamm der Krankheit in Großbritannien entdeckt wurde.

Wenn wir nicht mehr die Möglichkeit haben, bestimmte Krankheiten mit Medikamenten zu behandeln, wird es sehr schwer für uns, Betroffenen zu helfen und eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern, so die britische Chefärztin. In Leeds sei nun ein Stamm der Krankheit Gonorrhoe entdeckt worden, der bereits resistent gegen einige Medikamente ist.

Infektion mit antibiotikaresistenter Gonorrhoe breiten sich schnell aus
Im März fanden Mediziner im englischen Leeds einen Stamm Gonorrhoe, der resistent gegen das Antibiotikum Azithromycin ist. Die Erreger breiteten sich weiter aus und schon bald konnten Erkrankungen bei Patienten aus Macclesfield, Oldham und Scunthorpe beobachtet werden. In einen Brief warnte Professor Davies nun alle Hausärzte und Apotheker vor der Infektion. Gonorrhoe sei aufgrund des anhaltenden Auftretens von Antibiotikaresistenzen dabei, zu einer unbehandelbaren Krankheit zu werden, erklärte die Medizinerin gegenüber dem Sender „BBC“. Die Erkrankung habe rasch eine Resistenz gegen neue Antibiotika entwickelt. So gebe es nur wenige Alternativen zu den derzeit empfohlenen Behandlungsmöglichkeiten, fügte Dr. Keith Ridge in dem Schreiben hinzu.

Viele Betroffene mit Gonorrhoe bemerken keine Symptome
Letztes Jahr traten alleine in England fast 35.000 Fälle von Gonorrhoe auf. Diese Erkrankung ist die zweithäufigste bakterielle, sexuell-übertragene Infektion in Großbritannien – nach den Chlamydien. Die Mehrzahl der Erkrankten sind in einem Alter unter 25 Jahren. Infizierte leiden oft unter Schmerzen beim Wasser lassen, aber etwa zehn Prozent der Männer und fast die Hälfte aller betroffenen Frauen bemerken überhaupt keine Symptome. Unbehandelt könne Gonorrhoe zu schweren Komplikationen wie beispielsweise Unfruchtbarkeit führen oder in seltenen Fällen könne sogar eine Blutvergiftung entstehen, warnten die Mediziner gegenüber „BBC“. Die Angst vor unheilbaren Stämmen von Gonorrhoe wächst und bereits im Jahr 2012 warnte das europäische Zentrum für Seuchenprävention und Kontrolle vor Arzneimittel-resistenten Formen der Infektionskrankheit, die sich bereits in ganz Europa ausgebreitet hätten.

Gonorrhoe mutiert und entwickelt neue Widerstände
Die Untersuchungen seien im vollem Gange und zur Zeit können in ganz Großbritannien eine Reihe von Fällen mit antibiotikaresistenter Gonorrhoe beobachtet werden, erklärte Dr. Andrew Lee von „Public Health England“ gegenüber „BBC“. Die Infizierten konnten bislang allerdings effektiv mit Alternativen zu Antibiotika behandelt werden. Den Forschern sei bewusst, das das Bakterium, welches für die Entstehung von Gonorrhoe verantwortlich ist, in der Lage sei zu mutieren und dann neue Widerstände zu entwickeln. Die Infektion mit Gonorrhoe könne verhindert werden, wenn bei allen neuen Sexualpartnern Kondome verwendet würden. Zusätzlich sollten sich Menschen mit erhöhtem Risiko regelmäßig von Ärzten untersuchen lassen, erklärten die Mediziner. „Public Health England“ werde auch in Zukunft weiter die Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen und unwirksamen Gonorrhoe-Therapien überwachen. So werde sichergestellt, dass Schwachstellen sofort identifiziert und wirksame Behandlungsmethoden abgeleitet werden können, fügten die Ärzte hinzu.(as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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