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Schlafstörungen durch Fastfood-Konsum

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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23. Dezember 2020
in News
Ein Fastfood-Menü mit Burger, Pommes und Cola
Der häufige Konsum von Fastfood und Softdrinks ist bei Jugendlichen mit einer schlechten Schlafqualität verbunden. (Bild: draghicich/stock.adobe.com)
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Schlafprobleme bei Jugendlichen wegen Fastfood

Vor allem bei vielen Teenagern ist Fastfood äußerst beliebt. Dabei ist es aber so ungesund. Es ist in der Regel sehr fettig, salzig oder auch süß und fast immer äußerst reich an Kalorien. Andererseits enthält es meist nur wenig Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Wer zu viel davon konsumiert, riskiert, dick zu werden. Auch die Schlafqualität kann durch solche Speisen eingeschränkt werden, wie eine neue Studie zeigt.

Eine neue, in der Fachzeitschrift „EClinical Medicine“ veröffentlichte Studie unter Leitung der University of Queensland (Australien) zeigt einen Zusammenhang zwischen hohem Verzehr von Fastfood und schlechter Schlafqualität bei Jugendlichen. Laut dem Außerordentlichen Professor Dr. Asad Khan sei der häufige Konsum von Softdrinks und Fastfood bei Teenagern auf der ganzen Welt stark mit Schlafstörungen verbunden.

Stressbedingte Schlafstörungen

„Dies ist die erste Studie, die ungesunde Ernährung und stressbedingte Schlafstörungen weltweit bei Highschool-Schülern aus 64 Ländern untersuchte“, erklärte Dr. Khan in einer Mitteilung. Insgesamt gaben 7,5 Prozent der Jugendlichen stressbedingte Schlafstörungen an, die bei weiblichen Teenagern häufiger auftraten als bei männlichen.

„Die Schlafstörungen nahmen mit dem häufigeren Konsum von kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken, die häufig Koffein enthalten und / oder dem häufigen Konsum von Fastfood, die üblicherweise energiedicht und nährstoffarm sind, zu“, so der Wissenschaftler.

Jugendliche, die mehr als drei Softdrinks pro Tag tranken, hatten demnach eine um 55 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, über Schlafstörungen zu berichten, als diejenigen, die nur ein solches Getränk pro Tag konsumierten.

Männliche Jugendliche, die an mehr als vier Tagen pro Woche Fastfood verzehrten, hatten eine um 55 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit für Schlafstörungen, als ihre Geschlechtsgenossen, die nur einmal pro Woche Fastfood aßen; bei Teenagerinnen war die Wahrscheinlichkeit um 49 Prozent höher.

„Der häufige Konsum von Erfrischungsgetränken mehr als dreimal täglich und Fastfood mehr als vier Tage pro Woche war in allen Ländern mit Ausnahme von Ländern mit niedrigem Einkommen signifikant mit Schlafstörungen verbunden.“

Daten von über 175.000 Jugendlichen

Zwischen 2009 und 2016 wurden Daten aus den „Global School-based Health Surveys“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gesammelt, an denen 175.261 Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 15 Jahren aus 64 Ländern mit niedrigem, mittlerem und hohem Einkommen in Südostasien, Afrika, Teilen Südamerikas und dem östlichen Mittelmeerraum teilnahmen.

„Bei Teenagern in Ländern mit hohem Einkommen wurde der stärkste Zusammenhang zwischen häufigem Konsum von Erfrischungsgetränken und Schlafstörungen festgestellt“, erklärte Dr. Khan. Und: „Weibliche Jugendliche in diesen Ländern zeigten den größten Zusammenhang zwischen regelmäßigem Essen von Fastfood und Schlafstörungen.“

„Jugendliche in Südasien zeigten einen hohen Zusammenhang zwischen dem Trinken von Erfrischungsgetränken und Schlafstörungen, während Jugendliche im westpazifischen Raum den stärksten Zusammenhang zwischen dem Konsum von Erfrischungsgetränken sowie Fastfood und Schlafproblemen aufwiesen.“

Beeinträchtigung der kognitiven Entwicklung

Laut Dr. Khan seien die Ergebnisse besonders besorgniserregend, da ein schlechter Schlaf das Wohlbefinden von Jugendlichen und die kognitive Entwicklung beeinträchtige. „Die gezielte Bekämpfung dieser ungesunden Verhaltensweisen muss eine Priorität der Politik sein“, sagte der Experte.

„Strategien müssen länder- oder regionenübergreifend angepasst und auf ihre lokalen Bedürfnisse zugeschnitten werden“, so Dr. Khan. „Da stressbedingte Schlafstörungen bei Mädchen häufiger auftreten als bei Jungen, sollten Mädchen eine vorrangige Zielgruppe für damit verbundene Interventionen sein, die auf Stressbewältigung und Schlafqualität abzielen.“

Es müsse ein Schulumfeld geschaffen werden, bei dem der Zugang zu kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken und Fastfood beschränkt ist. Auch die Einführung einer Zuckersteuer, um den Verkauf von Softdrinks zu verringern, könne von Vorteil sein.

„Die Familie kann auch einen Beitrag zur Förderung einer gesunden Ernährung leisten, da die Annahme und Aufrechterhaltung des Ernährungsverhaltens von Kindern von ihrem familiären Umfeld beeinflusst wird“, so Dr. Kahn. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • University of Queensland: Junk food linked to sleep problems in teens, (Abruf: 22.12.2020), University of Queensland
  • Asaduzzaman Khan, Clare Dix, Nicola W Burton, Shanchita R Khan, Riaz Uddin: Association of carbonated soft drink and fast food intake with stress-related sleep disturbance among adolescents: A global perspective from 64 countries; in: EClinical Medicine, (veröffentlicht: 21.12.2020), EClinical Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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