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Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Nutzen der Corona-Impfung überwiegt Risiken bei Weitem

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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30. Dezember 2020
in News
Arzt verabreicht einem Patienten eine Impfung in den Oberarm
Die Deutsche Herzstiftung rät zur Impfung gegen COVID-19. Die Schutzwirkung vor Organschädigungen oder Tod überwiegt dem Risiko von Nebenwirkungen. (Bild: onephoto/stock.adobe.com)
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Corona: Impfungen für Herz-Kreislauf-Erkrankte

Vor wenigen Tagen haben auch in Deutschland die Impfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 begonnen. Manche Menschen befürchten jedoch, dass der relativ neue Impfstoff zu unangenehmen Nebenwirkungen führen könnte. Diese gibt es zwar tatsächlich, doch für die meisten Menschen überwiegt der Nutzen der Impfung den Risiken deutlich. Vor allem auch Herz-Kreislauf-Erkrankte sollten sich gegen COVID-19 impfen lassen, raten Fachleute.

Unmittelbar nach Weihnachten wurde auch hierzulande mit dem Impfen gegen Corona begonnen. „Aufgrund begrenzter Impfstoffverfügbarkeit soll die Impfung zunächst nur Personengruppen angeboten werden, die ein besonders hohes Risiko für schwere oder tödliche Verläufe einer COVID-19-Erkrankung haben oder die beruflich entweder besonders exponiert sind oder engen Kontakt zu vulnerablen Personengruppen haben“, erklärt das Robert Koch-Institut (RKI) im aktuellen Epidemiologischen Bulletin. Fachleute empfehlen auch Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sich impfen zu lassen.

Infektions- und Sterberaten unter Kontrolle bringen

Wie die Deutsche Herzstiftung in einer aktuellen Mitteilung schreibt, steht mit der Zulassung des COVID-19-Impfstoffs BNT162b2 von Biontech/Pfizer in der EU dieser auch in Deutschland zunächst für Personengruppen mit hohem Risiko zur Verfügung, darunter auch vielen Patientinnen und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

„Jeder sollte diese Gelegenheit zur Impfung und zum Schutz vor Krankheit und Tod durch COVID-19 wahrnehmen“, rät der Herzspezialist Prof. Dr. med. Thomas Meinertz vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung.

„Auch um die Corona-Pandemie mit ihren bedrohlich hohen Infektions- und Sterberaten unter Kontrolle zu bringen, ist eine hohe Beteiligung der Bevölkerung an der Corona-Impfung unverzichtbar.“

Der für Europa und Großbritannien zugelassene mRNA-basierte Impfstoff BNT162b2 kann zuverlässig vor einer COVID-19-Erkrankung schützen. Das hat auch eine Studie gezeigt, die in dem Fachmagazin „The New England Journal of Medicine“ veröffentlicht wurde.

Misstrauen in der Öffentlichkeit

In der Öffentlichkeit reagieren derweil viele Menschen mit Misstrauen auf den Corona-Impfstoff. Für Verunsicherung dürften in den vergangenen Tagen vor allem Meldungen aus dem Ausland sorgen, wonach es bei Impfungen zu Nebenwirkungen gekommen ist. Schnelle Zulassungsverfahren sowie die Neuartigkeit der Corona-Impfstoffe verstärken bei vielen Menschen die Verunsicherung um ein weiteres.

„Solche Nebenwirkungen kommen nicht unerwartet und entsprechen Impfreaktionen, wie sie auch bei anderen Impfungen gegen Viruserkrankungen, beispielsweise der Impfung gegen das Influenza-Virus, auftreten können“, erklärt der Kardiologe und Pharmakologe. Schwerwiegende Nebenwirkungen (anaphylaktische Reaktionen), wie sie vereinzelt in Großbritannien und den USA berichtet wurden, sind jedoch eine Rarität.

„Auch bei Impfungen gilt der Grundsatz: keine Wirkung ohne Nebenwirkung“, sagt Meinertz: „Wobei immer gewährleistet sein muss, dass der Nutzen die eventuellen Nebenwirkungen bei Weitem überwiegt.“

Zwei Impfdosen nötig

Angesichts der Gefährlichkeit von COVID-19, was Todesfälle und langfristige Schäden betrifft, ergibt sich nur eine vernünftige Konsequenz: den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am RKI zu folgen und sich impfen zu lassen, wie die Deutsche Herzstiftung ausdrücklich hervorhebt.

„Impfzentren sind auf den Umgang mit seltenen Nebenwirkungen vorbereitet“, erläutert Meinertz.

Bei dem neuen Corona-Impfstoff sind für eine vollständige Impfserie zwei intramuskulär zu verabreichende Impfstoffdosen in einem Mindestabstand von 21 Tagen notwendig. Zurzeit sind viele Fragen noch offen, beispielsweise, wie lange der Impfschutz anhält und ob die Corona-Impfung die Übertragung von SARS-CoV-2 an andere verhindern kann.

Dass der Impfstoff seine Wirkung gegen neue Mutationen des Coronavirus verlieren könnte, davon ist nach derzeitigen Aussagen von Fachleuten nicht auszugehen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Herzstiftung: Corona-Impfung: Herz-Kreislauf-Patienten sollten sich impfen lassen, (Abruf: 29.12.2020), Deutsche Herzstiftung
  • Robert Koch-Institut: Epidemiologisches Bulletin 2 | 2021: Mitteilung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut Beschluss der STIKO für die Empfehlung der COVID-19-Impfung und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung, (Abruf: 29.12.2020), Robert Koch-Institut
  • Polack FP, Thomas SJ, Kitchin N, Absalon J, Gurtman A, Lockhart S, et al.: Safety and Efficacy of the BNT162b2 mRNA Covid-19 Vaccine; in: The New England Journal of Medicine, (veröffentlicht: 10.12.2020), The New England Journal of Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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