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Krebs durch UV-Lampen im Nagelstudio?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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27. Januar 2021
in News
Frau lässt ihre Nägel in einem Nagelstudio machen.
Die in Nagelstudios verwendeten Lampen für die Nägel verwenden UV-Licht. Führt eine Bestrahlung der Hände mit diesem Licht zu einem erhöhten Risiko für Hautkrebs? (Bild: Semenova Jenny/stock.adobe.com)
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Wie gefährlich sind UV-Lampen in Nagelstudios für die Haut?

Da UV-Strahlung und auch regelmäßige Besuche im Solarium bekanntlich das Risiko für Hautkrebs erhöhen, stellt sich die Frage, ob auch die UV-Lampen in Nagelstudios das Krebsrisiko beeinflussen? Müssen Sie sich Sorgen machen, wenn Sie regelmäßig zur Maniküre gehen?

Im Nagelstudio helfen spezielle UV-Lampen beim Aushärten von Gel-Maniküren und Nagellacken. Diese Lampen geben aber ultraviolette Strahlung ab, die Hautkrebs verursachen und die Haut vorzeitig altern lassen kann, erläutert die Dermatologin Dr. Melissa Piliang von der Cleveland Clinic. Daher bestand der Verdacht, dass auch die UV-Nagellampen das Hautkrebs-Risiko erhöhen.

Auswirkungen von UV-Licht

Ultraviolette Strahlen dringen tief in die Haut ein. Die Strahlen schaden dem Kollagen, einem Grundbaustein der menschlichen Haut. Zusätzlich schaden sie auch noch dem Elastin, das zu einem faltenfreien und jungen Erscheinungsbild der Haut beiträgt, erläutert die Expertin.

Wird das Hautkrebs-Risiko erhöht?

Forschende der Georgia Regents University in Augusta haben bei einer in der englischsprachigen Fachzeitschrift „JAMA Dermatology“ veröffentlichten Untersuchung festgestellt, dass die Verbindung zwischen den in Nagelstudios verwendeten Lampen und der Entstehung von Krebs nicht so stark zu sein scheint.

Das Team testete bei einer Untersuchung insgesamt 17 Lampeneinheiten aus 16 verschiedenen Salons. Die Nagelstudios verwendeten eine breite Palette von Glühbirnen, die sehr unterschiedliche Mengen an UV-Licht abgaben. Die Lampen hatten verschiedene Wattleistungen und emittierten unterschiedliche Mengen an Strahlung.

Risiko insgesamt gering

Normalerweise sind Menschen in Nagelstudios dem Licht von UV-Lampen lediglich eine kurze Zeit ausgesetzt, um den Nagellack zu trocknen. Und in der Studie wurde deutlich, dass zahlreiche Besuche im Nagelstudio erforderlich wären, um Hautschäden zu verursachen. So schlussfolgert die Forschungsgruppe, dass das Risiko, durch eine Maniküre Hautkrebs zu entwickeln, grundsätzlich gering ausfällt.

Die Häufigkeit macht den Unterschied

Die Dermatologin Dr. Melissa Piliang erläutert hierzu in einer Pressemitteilung der Cleveland Clinic, dass es definitiv auf die Häufigkeit ankomme. „Wenn Sie jemand sind, der sich einmal pro Woche die Nägel machen lässt und seine Hände für zehn Minuten unter diese Lampen hält, sollten Sie sich Sorgen machen”, betont die Expertin weiter. Sollten Sie allerdings lediglich einige Male im Jahr ein Nagelstudie aufsuchen, besteht ein sehr, sehr geringes Risiko für die Entwicklung von Hautkrebs durch die dort verwendeten Lampen.

Sonnenschutzmittel kann helfen

Die Forschenden empfehlen, vor dem Besuch im Nagelstudio Sonnenschutzmittel aufzutragen, um so das Risiko für Hautkrebs und verstärkte Hautalterung zu reduzieren. Ein guter Zeitpunkt, um den Sonnenschutz aufzutragen, könnte direkt vor dem Auftragen des Lacks sein, so Dr. Piliang.

Wann sollte das Sonnenschutzmittel angewendet werden?

Wenn Sie Sonnenschutzmittel auftragen, bevor Sie sich auf den Weg zum Nagelstudio machen, wird dies nicht vorhanden sein, nachdem die Maniküre durchgeführt wurde und Sie Ihre Hände gewaschen haben, erläutert die Expertin. Nehmen Sie daher einfach Ihr Sonnenschutzmittel mit und bitten Sie das Personal, den Sonnenschutz am Ende der Maniküre für Sie aufzutragen. So sind Sie vor dem UV-Licht geschützt.

Zwar wurde die oben genannte Studie bereits im Jahr 2014 durchgeführt wurde, doch deuten auch neuere Erkenntnisse darauf hin, dass das Risiko, Hautkrebs durch UV-Nagellampen zu bekommen, ziemlich gering ist, berichtet Dr. Piliang.

Wenig bis kein karzinogenes Risiko

Eine Überprüfung von Studienergebnissen im englischsprachigen „Journal of Clinical and Aesthetic Dermatology“ aus dem Jahr 2020, die sich auf das Auftreten von Hautkrebs an den Händen und Nägeln junger Erwachsener (im Alter unter 40 Jahren) bezog, ergab beispielsweise, dass es wenig bis kein karzinogenes Risiko gibt, welches mit UV-Gel-Maniküren verbunden ist. Auch die für diese Studie verantwortliche Forschungsgruppe empfiehlt, dass Auftragen eines Breitspektrum-Sonnenschutzmittels vor einer Gel-Maniküre. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Can Ultraviolet Nail Salon Lamps Give You Skin Cancer? (veröffentlicht 26.01.2021), Cleveland Clinic
  • Lyndsay R. Shipp, Catherine A. Warner, Frederick A. Rueggeberg, Loretta S. Davis: Further Investigation Into the Risk of Skin Cancer Associated With the Use of UV Nail Lamps, in JAMA Dermatology (veröffentlicht Juli 2014), JAMA Dermatology
  • Chelsea T. Schwartz, Harib H. Ezaldein, Miesha Merati: Ultraviolet Light Gel Manicures: Is There a Risk of Skin Cancer on the Hands and Nails of Young Adults?, in The Journal of Clinical and Aesthetic Dermatology (veröffentlicht , Journal of Clinical and Aesthetic Dermatology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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