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So fühlen sich Wehen an

Susanne Waschke
Verfasst von Susanne Waschke, Heilpraktikerin
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28. Juni 2021
in News
Hochschwangere Frau hält sich den Bauch
Wehen können sich individuell sehr unterschiedlich anfühlen. (Bild: Kristin Gründler/stock.adobe.com)
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Wie stark sind die Schmerzen in den Wehen?

Wie fühlen sich Wehen an? Diese Frage wird häufig gestellt. Doch lässt sich dies nicht eindeutig beschreiben. Wehen fühlen sich recht unterschiedlich an. Jede werdende Mutter empfindet die Wehenschmerzen anders. Manchmal kommt es sogar vor, dass Frauen keine Wehenschmerzen haben, doch das ist wirklich äußerst selten der Fall.

Wehen sind nicht gleich Wehen

Während einer Schwangerschaft treten verschiedene Arten von Wehen auf. Dies sind Übungswehen, Senkwehen, eventuell Vorwehen, Eröffnungswehen und Presswehen.

Übungswehen

Übungswehen sind, wie der Name verrät, zur „Übung“, zur Vorbereitung auf die Geburt gedacht. Die Gebärmutter übt sozusagen für die Geburt. Diese Wehen treten ungefähr zwischen der 20. und 25. Schwangerschaftswoche zum ersten Mal auf.

Dabei wird der Bauch hart. Dies geschieht einmal am Tag oder über den Tag verteilt immer wieder. Diese Wehen sind alles andere als intensiv und wirken sich auch nicht auf den Muttermund aus. Bei der ersten Schwangerschaft ist dies natürlich zunächst recht ungewohnt, aber völlig normal.

Senkwehen

Die Übungswehen gehen ab der 36. Woche in die Senkwehen über. Dabei wird der Gebärmutterhals weicher, dieser verkürzt sich eventuell etwas. Diese Wehen fühlen sich als Ziehen im Unterleib an, ebenso wird der Bauch hart dabei. Die Senkwehen sind häufig intensiver als die Übungswehen, sind ähnlich wie Menstruationsschmerzen und können in den Rücken ausstrahlen.

Die Senkwehen dauern zwischen 30 Sekunden bis hin zu einer Minute an und treten über zwei bis drei Stunden hinweg in größeren Abständen (mehr als 15 Minuten) auf. Sie verhelfen dem Baby dazu, dass es tiefer in das Becken rutscht. Der Vorteil für die Mutter – eventuell vorhandene Magenschmerzen und Sodbrennen lassen dadurch nach und die werdende Mutter bekommt wieder besser Luft. Jedoch klagen die Betroffenen dann eher über häufiges Wasserlassen, da das Baby immer mehr auf die Blase drückt.

Vorzeitige Wehen

Treten Wehen vor der 36. Woche auf, so kann sich dies um vorzeitige Wehen handeln. Die vorzeitigen Wehen fühlen sich an wie starke Regelschmerzen, eventuell verbunden mit einem Ziehen in Leiste und/oder Rücken. Ein Druckgefühl nach unten kommt hinzu. Die Wehen treten in einer Stunde mehrmals auf und sind manchmal begleitet von einem blutigen Ausfluss. Dies muss unbedingt ernst genommen und eine Gynäkologin beziehungsweise ein Gynäkologe aufgesucht werden.

Eröffnungswehen

Mit den Eröffnungswehen beginnt die Geburt. Diese beginnen unter der Brust und „arbeiten“ sich immer mehr nach unten. Anfangs sind sie noch mit Menstruationsschmerzen zu vergleichen, die Schmerzen nehmen jedoch in der Regel immer mehr zu. Solche Eröffnungswehen kommen wellenartig. Das bedeutet, dass die Schmerzen zuerst leicht beginnen, immer mehr werden, einen Höhepunkt erreichen und dann wieder abflachen. Bis zur nächste Wehe treten keine Schmerzen auf. Diese Wehen empfindet jede Frau anders.

Einige Frauen vergleichen diese Wehen mit massiven Krämpfen, ähnlich wie bei Durchfall. Andere wiederum spüren im Bauch wenig, dafür mehr krampfartige, ziehende Schmerzen in den Oberschenkeln und in der Leiste. Auch von schneidenden Schmerzen im Nierenbereich wird berichtet.

Manche Frauen empfinden die Schmerze wie „Messerstichen im Unterleib“, andere empfinden einen massiven Druck nach unten, wie wenn man ganz schnell eine Toilette bräuchte. Auch von dem Gefühle eines „innerlichen Zerreißens“ wird erzählt. Doch nicht jede Frau empfindet die Wehen so massiv. So beschreiben auf der Gegenseite manche die Wehen mit Aussagen wie: „Naja, ein wenig stärker, als bei der Periode.“

Die Eröffnungswehen sollen, wie der Name verrät, den Muttermund öffnen und auf die Austreibungsphase vorbereiten. Sie treten normalerweise regelmäßig alle fünf bis zehn Minuten auf und dauern zwischen 30 und 60 Sekunden an. Erst wenn der Muttermund vollständig (10 cm) geöffnet ist, ist die Eröffnungsphase vorbei.

Austreibungswehen, Presswehen

Die Austreibungswehen sind dazu da, das Kind durch den Geburtskanal zu bringen. Diese kommen alle vier bis zehn Minuten. Der Druck, der dabei auf die Gebärmutter einwirkt, wird immer größer und deshalb werden auch die dazugehörigen Wehenschmerzen stärker.

Die letzte Phase der Geburt sind die Presswehen. Dies sind die stärksten Wehen von allen. Hier sprechen viele Frauen von einem „innerlichen zerrissen werden“ und einem massiven Druck auf den Damm. Dieser Druck ist so stark, dass die Frau diesem unbedingt nachkommen und pressen möchte.

Wehenschmerzen sind schnell vergessen

Jede Frau empfindet eine Geburt ganz individuell auf ihre Art und Weise. Und jede Frau empfindet die Wehen anders. Auch ist bei jeder Frau jede Geburt anders. So können bei jedem Kind auch die Geburtsschmerzen völlig unterschiedlich ausfallen. Was jedoch für fast jede Frau zutrifft – kaum ist dieses kleine Wunder auf der Welt, sind sofort alle Schmerzen wie weg geblasen. Was zählt ist nur dieser unbeschreiblich schöne Moment. (sw)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Susanne Waschke
Quellen:
  • Höfer,Silvia, Szász,Nora: Hebammen-Gesundheitswissen: Für Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach, 6. Edition, Gräfe und Unzer, 2010
  • Dannhauer,Kareen: Guter Hoffnung – Hebammenwissen für Mama und Baby; Kösel-Verlag, 2017
  • Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): Eröffnungsphase (Abruf 28.06.2021), gesundheitsinformation.de
  • Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): Austreibungsphase (Abruf 28.06.2021), gesundheitsinformation.de
  • Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): Mit Geburtsschmerzen umgehen (Abruf 28.06.2021), gesundheitsinformation.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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