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Ernährung: Koffein-Überdosis durch Kaffee?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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30. September 2021
in News
Bild von Kaffee in Tasse zusammen mit Kaffeebohnen.
Koffein belebt und steigert die Leistungskraft. Wer zu viel davon konsumiert, riskiert jedoch Nebenwirkungen. Kann Koffein-Konsum auch zur Gesundheitsgefahr werden? (Bild: Alexander Raths/stock.adobe.com)
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Gibt es bei Koffein eine Überdosis?

Kaffee gehört zu den beliebtesten Getränken in Deutschland. Bei vielen Personen geht der erste Gang morgens zur Kaffeemaschine. Das enthaltene Koffein macht wach und belebt. Während Kaffee früher als ungesund galt, haben neuere Studien gezeigt, dass ein geringer bis mäßiger Kaffeekonsum sogar gesund ist. Doch wann wird es zu viel? Gibt es eine Überdosis, bei der Koffein schädlich ist? Eine Ernährungsberaterin gibt Aufschluss.

Beth Czerwony ist Ernährungsberaterin an der renommierten Cleveland Clinic (USA). In einem aktuellen Beitrag der Institution erläutert die Expertin, welche Anzeichen es dafür gibt, dass man es mit dem regelmäßigen Koffein-Konsum übertrieben hat.

Nutzen und Risiken von Koffein abwägen

„Koffein ist ein Stimulans und beeinflusst den Körper auf verschiedene Weise“, betont Czerwony. Man müsse Nutzen und Risiken abwägen, um herauszufinden, ob man zu viel Koffein zu sich nimmt. Manche Menschen können mehr Koffein vertragen als andere. Bestimmte Personengruppen sollten sogar ganz auf Koffein verzichten, wie beispielsweise

  • Kinder,
  • Menschen, die Medikamente gegen Angstzustände einnehmen,
  • Frauen, die schwanger sind oder stillen,
  • Menschen mit Herzkrankheiten oder hohem Blutdruck.

Ist Koffein ungesund?

Koffein kann sehr stimulierend wirken, das Energieniveau steigern sowie die körperliche und geistige Leistungskraft verbessern. Zudem unterstützt es die Fettverbrennung. Bei ansonsten gesunden Personen gilt Koffein in Maßen als sicher. Doch Vorsicht: Bei Koffein gilt nicht der Grundsatz: Mehr hilft mehr. Wer es übertreibt, muss mit unangenehmen, mitunter sogar gefährlichen Nebenwirkungen rechnen.

Wie viel Koffein gilt als unbedenklich?

Als Grenzwert gilt, dass Erwachsene nicht mehr als 400 Milligramm Koffein pro Tag zu sich nehmen sollten. Das entspricht in etwa vier kleine Tassen Kaffee oder zwei Becher Kaffee am Tag. Cola ist zwar auch koffeinhaltig, man müsste jedoch fast vier Liter trinken, um in etwa auf 400 Milligramm Koffein zu kommen. Bei Cola ist eher der hohe Zuckergehalt bedenklich. Jugendliche sollten ihren Koffein-Konsum auf weniger als 100 Milligramm pro Tag beschränken, rät die Ernährungsberaterin. Diese Menge ist etwa in einer kleinen Tasse Kaffee.

Was passiert bei übermäßigem Koffein-Konsum?

Ernährungsexpertin Czerwony nennt einige der Nebenwirkungen, die bei übermäßigem Koffein-Konsum auftreten können. Dazu zählt beispielsweise

  • Schlaflosigkeit,
  • Angstzustände,
  • Herzklopfen,
  • Herzrasen,
  • Dehydrierung,
  • hoher Blutdruck,
  • Sodbrennen,
  • Magenverstimmungen,
  • Entzugserscheinungen bei Verzicht.

Schlaflosigkeit

Besonders wer nachts schlecht schläft, greift am nächsten Tag häufiger zur Kaffeetasse. Hier droht schnell ein Teufelskreis, denn wer zu viel Koffein aufnimmt, schläft am Abend schlechter ein und riskiert eine weitere Nacht mit schlechtem Schlaf. Czerwony rät deshalb, ab dem Nachmittag auf Koffein zu verzichten.

Angstzustände

„Koffein regt das zentrale Nervensystem an“, erklärt die Ernährungsberaterin. Das könne dazu führen, dass sich eine Person ängstlich, nervös und reizbar fühlt. Eine Reduzierung des Koffeinkonsums könne dabei helfen, diese Nebenwirkungen in Schach zu halten. Menschen mit diagnostizierter Angststörung sollten Koffein daher am besten ganz meiden, empfiehlt Czerwony.

Herzklopfen und Herzrasen

Viele Menschen leiden unter Herzklopfen oder Herzrasen. Koffein kann beide Symptome verschlimmern. Personen mit diesen Beschwerden sollten ihren Koffein-Konsum begrenzen und besser den doppelten Espresso auslassen, so die Expertin.

Dehydrierung

Koffein wirkt harntreibend. Personen, die viel Kaffee trinken, müssen häufig wasserlassen. Wer nicht zusätzlich zum Kaffee Wasser trinkt, geht das Risiko ein, zu dehydrieren. Laut Czerwony sollte deshalb nach jedem koffeinhaltigem Getränk ein Glas Wasser folgen.

Erhöhter Blutdruck

Die Ernährungsberaterin beruft sich auf einige Untersuchungen, die gezeigt haben, dass Koffein einen leichten Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks verursachen kann. Bei Menschen, die bereits unter Bluthochdruck oder anderen Herzproblemen leiden, kann dieser Anstieg problematisch sein.

Sodbrennen und Magenverstimmung

„Koffein kann die Produktion von Magensäure antreiben“, sagt Czerwony. Dies kann zu Sodbrennen führen. Die Säure im Kaffee kann das Problem noch verstärken. Wer regelmäßig zu viel Kaffee oder koffeinhaltige Limonaden trinkt, hat ein höheres Risiko für Magenprobleme.

Koffein-Überdosis

Wer es mit Kaffee, Energiedrinks und Koffein-Tabletten völlig übertreibt, riskiert sogar schwere bis tödliche Nebenwirkungen. Eine Überdosis an Koffein kann lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen auslösen, warnt Czerwony.

Entzugserscheinungen bei Koffein-Verzicht

Zudem erleben einige regelmäßige Kaffeetrinkerinnen und Kaffeetrinker regelrechte Entzugserscheinungen, wenn sie sich nicht die gewohnte Menge Koffein zuführen. Dies äußert sich beispielsweise durch rasende Kopfschmerzen oder Müdigkeitsschübe. Wer seinen Koffeinkonsum reduzieren will, sollte es deshalb schrittweise tun. Czerwony empfiehlt, den gewohnten Kaffee gegen einen koffeinreduzierten Kaffee auszutauschen. Auch könnte jede zweite Tasse durch Wasser oder Kräutertee ersetzt werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Can You Really Have Too Much Caffeine? (veröffentlicht: 28.09.2021), health.clevelandclinic.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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