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COVID-19: Neurodegenerative Biomarker deutlich erhöht

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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18. Februar 2022
in News
COVID-19 kann einen ähnlich starken Anstieg neurodegenerativer Biomarker wie bei Alzheimer mit sich bringen. (Bild: DonkeyWorx/stock.adobe.com)
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Anstieg neurodegenerativer Biomarker durch COVID-19

Dass COVID-19 auch die kognitiven Funktionen beeinträchtigen kann, haben bereits einige Studien gezeigt. Insbesondere Gedächtnisstörungen und Konzentrationsstörungen wurden dabei als mögliche Folgen identifiziert. In einer aktuelle Forschungsarbeit wurde nun deutlich, dass bei COVID-19 auch bestimmte Alzheimer-typische Biomarker erhöht sind.

In der neuen Studie haben Forschende der New York University Grossman School of Medicine (USA) festgestellt, dass bestimmte neurodegenerative Biomarker bei COVID-19 auf das gleiche Niveau erhöht werden können wie bei Alzheimer-Demenz. Die Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin „Alzheimer´s & Dementia“ veröffentlicht.

Serumwerte neurodegenerativer Biomarker untersucht

Das Forschungsteam hat die Serumwerte verschiedener neurodegenerativer Biomarker (unter anderem Neurofilament-Leichtkette, Tau- und Amyloid-beta-Proteine) bei 251 hospitalisierten COVID-19-Patientinnen und -Patienten ohne Demenz in der Vorgeschichte untersucht.

Entsprechende Biomarker-Tests bei 161 Kontrollpersonen mit kognitiv normaler Funktion, leichter kognitiver Beeinträchtigung und Alzheimer-Demenz dienten dem Vergleich. Alle Kontrollpersonen waren nicht an COVID-19 erkrankt.

„Die an COVID-19 erkrankten Menschen, die in die Auswertung eingeschlossen wurden, waren im Median 76 Jahre alt, 63% waren männlich. 31% benötigten eine maschinelle Beatmung, 25% verstarben im Krankenhaus und 53% konnten entlassen werden“, berichtet die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Neurologisch Symptome bei mehr als der Hälfte

Neurologische Symptome seien während des Krankenhausaufenthalts bei 127 der 251 COVID-19-Patientinnen und -Patienten aufgetreten, wobei die häufigsten Diagnosen toxisch-metabolische Enzephalopathie und hypoxisch-ischämische Hirnschädigung waren.

Prognostische Marker für den Verlauf

Insbesondere bei den Personen mit Enzephalopathie und bei denen, die im Krankenhaus verstarben, waren die Werte der neurodegenerativen Biomarker signifikant erhöht. „Die neurodegenerativen Biomarker scheinen also aussagekräftige prognostische Marker zu sein“, erklärt der DGN-Generalsekretär Prof. Dr. Peter Berlit.

Die erhöhten Werte der neurodegenerativen Biomarker könnten eine Erklärung dafür sein, warum so viele Patientinnen und Patienten während und nach COVID-19 an kognitiven Einschränkungen wie Konzentrationsstörungen oder Gedächtnisstörungen leiden.

Besonders bemerkenswert sei, dass hospitalisierte COVID-19-Patientinnen und -Patienten ähnlich hohe oder gar höhere Werte einiger Biomarker aufwiesen, als an COVID-19 erkrankte Menschen mit Alzheimer.

„Das ist vor dem Hintergrund der kognitiven Einschränkungen, unter denen viele Erkrankte noch lange nach der SARS-CoV-2-Infektion leiden, ein interessanter Befund“, so der Experte. Nun sollten in weiteren Studien die Spiegel dieser Biomarker im Langzeitverlauf erhoben und auf einen Zusammenhang mit möglichen kognitiven Einschränkungen überprüft werden.

„Bestätigt sich diese Korrelation, hätten wir Biomarker für Post-COVID-Symptome wie Konzentrations- oder Gedächtnisstörungen“, erläutert der DGN-Generalsekretär.

Kein Hinweis auf Zusammenhang mit Alzheimer

Professor Berlit betont aber ausdrücklich, es könne nicht geschlussfolgert werden, dass COVID-19 zu Alzheimer führen kann. „Diese Sorge ist unbegründet, zumal sich die kognitiven Einschränkungen bei Menschen mit Post- oder Long-COVID wieder verbessern“, so der Experte.

„Wir möchten keine unnötigen Ängste schüren, sondern zeigen, dass es womöglich ein klinisches Korrelat für die berichteten kognitiven Einschränkungen nach COVID-19 gibt“, erläutert der Fachmann weiter. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Jennifer A. Frontera, Allal Boutajangout, Arjun V. Masurkar, Rebecca A. Betensky, Yulin Ge, Alok Vedvyas, Ludovic Debure, Andre Moreira, Ariane Lewis, Joshua Huang, Sujata Thawani, Laura Balcer, Steven Galetta, Thomas Wisniewski: Comparison of serum neurodegenerative biomarkers among hospitalized COVID-19 patients versus non-COVID subjects with normal cognition, mild cognitive impairment, or Alzheimer's dementia; in: Alzheimer´s & Dementia (veröffentlicht 13.01.2022), alz-journals.onlinelibrary.wiley.com
  • Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN): Alzheimer-Biomarker bei Neuro-COVID erhöht (veröffentlich 17.02.2022), idw-online.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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