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Cholesterinsenker: Sind Statine sicher und was tun bei Nebenwirkungen?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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29. Mai 2022
in News
Ein Statin auf einem Medikamentenblister
Zur Senkung hoher Cholesterinwerte werden Statine als Mittel der Wahl eingesetzt, weil sie laut Fachleuten wirksam vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen. (Bild: roger ashford/stock.adobe.com)
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Sind Medikamente zum Cholesterin senken sicher?

Statine kommen zum Einsatz, um bei Patientinnen und Patienten den Cholesterinspiegel zu senken und so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Allerdings sind diese Cholesterinsenker bei vielen Menschen unbeliebt, weil sie den Ruf haben, mit diversen Nebenwirkungen einherzugehen. Fachleute erklären, wie sicher und verträglich solche Medikamente sind.

Millionen Menschen in Deutschland haben zu hohe Blutfettwerte. Hohe Cholesterinspiegel werden mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Zusammenhang gebracht. Um das Cholesterin zu senken, wird meist ein gesünderer Lebensstil inklusive einer Ernährungsumstellung empfohlen. Häufig kommen auch cholesterinsenkende Medikamente, sogenannte Statine, zum Einsatz. Sind diese Mittel aber auch sicher?

Sorge ist meist unnötig

Wie die Deutsche Herzstiftung in einer aktuellen Mitteilung schreibt, werden Statine zur Senkung hoher Cholesterinwerte als Mittel der Wahl eingesetzt, weil sie wirksam vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen.

Aber Berichte über Nebenwirkungen verunsichern viele Patientinnen und Patienten – zumal der Nutzen der Medikamente in den Blutgefäßen nicht unmittelbar spürbar ist.

Doch die Sorge ist in den allermeisten Fällen unnötig und ein Großteil der Nebenwirkungen lässt sich durch eine gute Einstellung der medikamentösen Therapie verhindern, erklärt Herzspezialist Prof. Dr. med. Ulrich Laufs vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung in der neuen Podcast-Folge „Statine & Co. gegen hohes Cholesterin. Wie sicher sind Medikamente?”.

„Durch kontrollierte Studien über mehrere Jahrzehnte können wir sagen, dass Statine sehr sichere und gut verträgliche Medikamente sind”, erläutert Laufs, der Direktor der Klinik und Poliklinik für Kardiologie am Universitätsklinikum Leipzig ist.

Gesunder Lebensstil reicht oft nicht aus

Bei den meisten Betroffenen lässt sich ein hoher LDL-Cholesterinspiegel mit Lebensstilmaßnahmen wie einer gesunden Ernährung nicht ausreichend senken. Wenn die Maßnahmen nicht helfen, sind Statine die ersten Mittel der Wahl.

Aber trotz der guten Studienlage zu diesen Cholesterinsenkern stehen manche Menschen den Medikamenten skeptisch gegenüber. Dass so oft über Nebenwirkungen, insbesondere über Muskelschmerzen berichtet wird, liegt jedoch nicht immer an den Statinen.

„Muskuloskelettale Probleme treten in höherem Alter generell häufiger auf“, sagt Laufs. Nicht immer seien die Statine Ursache für diese Beschwerden. Vielmehr müsse in solchen Fällen untersucht werden, ob die Probleme möglicherweise zufällig zeitgleich aufgetreten sind. Umgekehrt würden die positiven Wirkungen der Medikamente nicht unmittelbar bemerkt.

„Die Problematik liegt darin, dass ein hoher Cholesterinspiegel – ähnlich wie ein hoher Blutdruck, Zigaretten-Rauchen oder hoher Blutzucker – im Gefäß nicht weh tut“, so der Kardiologe.

Auf lange Sicht fühlen sich Betroffene aber durchaus besser, wenn der Cholesterinspiegel sowie weitere Risikofaktoren gut eingestellt sind. Patientinnen und Patienten sollten daher bei Problemen die Statine keinesfalls einfach weglassen. „Ein cholesterinsenkendes Medikament abzulehnen, kann fatale Folgen haben, weil dadurch der Schutz vor Infarkten und anderen Komplikationen wegfällt.“

Bei Nebenwirkungen lassen sich meist Alternativen finden

Wenn tatsächlich Nebenwirkungen auftreten, lässt sich in den allermeisten Fällen durch einen Wechsel des Statins eine sorgfältige Einstellung der Dosierung oder eine Kombinationstherapie eine Medikation finden, die gut vertragen wird.

Für Risikopatientinnen und -patienten oder wenn herkömmliche Therapien nicht ausreichen, stehen neuere Behandlungsstrategien wie die Therapie mit Bempedoinsäure oder PCSK9-Hemmern zur Verfügung. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Herzstiftung: Cholesterinsenker Statine und Co.: Wie sicher und verträglich sind sie?, (Abruf: 29.05.2022), Deutsche Herzstiftung
  • Deutsche Herzstiftung: Ach du dickes Ei - Wichtiges Wissen zu Cholesterin, (Abruf: 29.05.2022), Deutsche Herzstiftung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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