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Forschungsstudie: Schrumpfendes Gehirn durch zu wenig Fitness

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
12. Februar 2016
in News
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Zu wenig Sport und Bewegung kann dazu führen, dass im späteren Leben unser Gehirn schrumpft
Im Alter bauen Menschen körperlich und geistig ab. Die Leistung unseres Gehirns wird schlechter und viele ältere Leute bemerken erste Probleme, sich an bestimmte Ereignisse zu erinnern. Doch nicht nur die Leistung wird schlechter, sondern auch unser Gehirn selber beginnt zu schrumpfen. Dieser Prozess wird durch viele Faktoren unterstützt. Wenn Menschen in der Mitte ihres Lebens wenig Sport machen und sich kaum bewegen, führt dies zum verstärkten Schrumpfen unseres Gehirns, behaupten jetzt amerikanische Experten.

Ältere Menschen sind oft vergesslich und können sich schlechter an vergangene Ereignisse erinnern. Im Alter baut die Leistung des menschlichen Körpers ab und das Gehirn bildet da keine Ausnahme. Doch nicht nur die Leistung nimmt ab, sondern auch das Gehirn selber schrumpft, erläutern die Forscher von der „Boston University School of Medicine“. Die Mediziner haben in ihrer Studie die Entwicklung des Gehirns bei der Alterung untersucht und ihre Ergebnisse in dem Fachjournal „Neurology“ veröffentlicht.

Forscher entdecken Verbindung zwischen Fitness und Hirnalterung
Die aktuellen Forschungsergebnisse bestätigen, dass eine Schrumpfung des Gehirns ein unvermeidbarer Teil des Alterungsprozesses ist. Die Mediziner fanden zudem heraus, dass körperliche Inaktivität diesen Prozess beschleunigt. Rauchen, Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck fördern ebenfalls das Schrumpfen des Gehirns, erläutern die Forscher. Eine schlechte Fitness in der Mitte unseres Lebens führe zwei Jahrzehnte später zu einer schnelleren Schrumpfung des Hirnvolumens, erklärt Hauptautor Dr. Nicole Spartano von der „Boston University School of Medicine“. Diese Nachricht könnte für Menschen mit Herzerkrankungen oder mit einem Risiko für Herzerkrankungen besonders wichtig sein. Bei solchen Personen wurde eine noch stärkere Verbindung zwischen der Fitness und der Hirnalterung gefunden, fügt Dr. Spartano hinzu.

Studie untersuchte knapp 1.600 Probanden auf ihre Fitness
An der Studie nahmen insgesamt 1.583 Menschen teil. Bei einem Laufbandtest wurde das Fitness-Level beurteilt, als die Probanden im Durchschnitt 40 Jahre alt waren. Alle Testpersonen waren zu diesem Zeitpunkt frei von Demenz und Herzerkrankungen, erklären die Wissenschaftler. Fast zwei Jahrzehnte später untersuchten die Forscher ihre Probanden erneut. Die Teilnehmer mussten nochmal einen Test auf dem Laufband absolvieren. Außerdem führten die Mediziner eine Magnetresonanztomographie (MRT) von den Gehirnen der Testpersonen durch. Zu diesem Zeitpunkt waren diese etwa 58 Jahre alt. Im ersten Laufbandtest erreichten 89 Prozent der Teilnehmer ihre Zielherzfrequenz. Diese Frequenz liegt nur knapp unter der Spitzenleistung, schätzen die Forscher. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Teilnehmer eine durchschnittliche Belastungskapazität von 39 Milliliter Sauerstoff pro Kilogramm Körpermasse pro Minute (ml/kg/min). Dieser Wert stellt die maximale Menge an Sauerstoff dar, die unser Körper in einer Minute verwenden kann. Der Wert 39 ist ziemlich typisch für Nicht-Athleten um die 40 Jahre.

Auch Sport im späteren Alter verbessert die Gesundheit
Zwei Jahrzehnte später bemerkten die Wissenschaftler, dass die Menschen mit unterdurchschnittlicher Fitness im ersten Test, ein geringeres Gesamthirnvolumen hatten als die anderen Teilnehmer. Jede 8 ml/kg/min unter dem durchschnittlichen Leistungsniveau im ersten Test, wurden mit einer Verringerung des Hirnvolumens verbunden, was vergleichbar mit zwei zusätzlichen Jahren Alterung des Gehirns sei, erläutern die amerikanischen Forscher. Menschen, bei denen der Blutdruck und die Herzfrequenz während des ersten Laufbandtest anstiegen (ein Indiz für schlechte Fitness), hatten zwei Jahrzehnte später auch eher kleinere Gehirne. Im Laufe der Studie stieg die Anzahl der Menschen mit Bluthochdruck, von neun Prozent auf 28 Prozent, berichten die Mediziner.

Die körperliche Aktivität in unseren mittleren Lebensalter hat große Auswirkungen auf die Gesundheit unseres Gehirns, erklärt Dr. Spartano. Wenn Sie in ihrem Leben nicht viel Sport gemacht haben und erst nach dem 40. Lebensjahr anfangen, sich mehr zu bewegen, hat dies trotzdem noch positive Auswirkungen auf unser Gehirn, erläutern die Experten. Bei einigen Menschen die 50 Jahre oder älter waren und mit Aerobic-Übungen begannen, verbesserte sich die Wahrnehmung und neurale Gesundheit nach weniger als sechs Wochen, erläutern die Mediziner. Die meisten Menschen erfüllen nicht die empfohlenen Mindestanforderungen für körperliche Aktivität und solche Personen sollten motiviert werden, auch im späteren Alter noch körperlich aktiv zu werden, sagen die Forscher. Jede Woche müssen Erwachsene mindestens 2,5 Stunden Bewegungen mittlerer Intensität ausüben, wie beispielsweise zügiges Gehen und Workouts zu Stärkung der Muskeln. Im Idealfall werde beispielsweise Aerobic und Krafttraining mit Stabilisationsübungen verbunden, um das Gleichgewicht und die Koordination zu verbessern, fügen die Mediziner hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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