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Rheuma: Schmerzen zügig behandeln, damit diese nicht chronisch werden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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5. Oktober 2022
in News
Eine grafische Darstellung einer schmerzenden Hand.
Rheuma geht mit Schmerzen einher. Damit diese nicht chronisch werden, ist eine zeitnahe adäquate Entzündungs- und Schmerztherapie wichtig. (Bild: yodiyim/stock.adobe.com)
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Rheuma: Schnelle Behandlung der Schmerzen

Rheuma ist der Sammelbegriff für eine Reihe verschiedener chronisch-entzündlicher Erkrankungen, die in erster Linie den Bewegungsapparat betreffen. Was allen diesen Krankheiten gemein ist, ist, dass sie mit Schmerzen einhergehen. Und diese müssen so früh wie möglich behandelt werden, um eine Chronifizierung zu vermeiden.

Alle rheumatologischen Erkrankungen gehen mit Schmerzen einher. Damit diese nicht chronisch werden, ist eine zeitnahe adäquate Entzündungs- sowie Schmerztherapie wichtig. Die Folge einer zu späten Behandlung kann die Verselbstständigung und Chronifizierung des Schmerzgeschehens sein. Dieser gilt es mit geeigneten medikamentösen sowie nicht-medikamentösen Maßnahmen vorzubeugen, erläutert ein Experte der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) in einer aktuellen Mitteilung.

Schmerztherapie muss auf Betroffene abgestimmt werden

Wie in der Mitteilung erklärt wird, ist Schmerz ein Warnsignal des Körpers, der darauf hinweist, dass unserem Organismus Schädigung droht, wie zum Beispiel bei Zahnschmerzen (nozizeptiver Schmerz).

Ob Schmerzen als klopfend oder stechend wahrgenommen werden, kann dabei von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Denn „den Schmerz“ gibt es genauso wenig wie „die Wunderpille“, die sich für alle Schmerzzustände eignet.

Daher bedarf es auch immer einer individuellen Schmerztherapie, die auf die Belange der jeweiligen Patientinnen und Patienten abgestimmt ist. Dies berichtet der Experte auch in der Fachzeitschrift „Aktuelle Rheumatologie“.

„Schmerz ist ein komplexes Geschehen und hängt auch von vielen individuellen Faktoren ab. Von bisherigen Schmerzerfahrungen, Erziehung, Geschlecht, Herkunft, genetischen Faktoren und der Persönlichkeit der Betroffenen“, sagt Prof. Dr. med. Georg Pongratz, Sprecher des Arbeitskreises Rheuma und Schmerz der DGRh.

Zügiger Therapiebeginn

Der Chefarzt Rheumatologische Rehabilitation Asklepios Zentrum für Rehabilitation Bad Abbach ist ein Experte für entzündlich-rheumatische Erkrankungen, die sich an zahlreichen Stellen des Körpers manifestieren können

Er setzt vor allem auf einen zügigen Therapiebeginn mit geeigneten Medikamenten, jedoch auch auf nicht-medikamentöse Maßnahmen, wie Physiotherapie in der Frühphase der Beschwerden. Diese könnten die rheumatische Entzündung und damit auch Schmerz rasch beseitigen, bevor sich ein „Schmerzgedächtnis“ entwickelt.

Dieses kann sich, unabhängig von der ursprünglichen Schmerzproblematik, als chronischer Schmerz auch an anderer Stelle manifestieren oder sich sogar auf den ganzen Körper ausdehnen („wide spread pain“).

Verselbstständigung des Schmerzgeschehens verhindern

„Daher ist es von großer Bedeutung, eine Verselbstständigung des Schmerzgeschehens möglichst frühzeitig mit geeigneten Medikamenten und nicht-medikamentösen Maßnahmen zu verhindern und alle zur Verfügung stehenden Ressourcen auszuschöpfen“, so Prof. Dr. Pongratz.

Dies bedeute, dass bei akuten nozizeptiven entzündlich bedingten Schmerzen die Grunderkrankung konsequent behandelt und anti-entzündliche und schmerzstillende Präparate wie nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) eingesetzt werden, die gleichzeitig gegen die Entzündung und den Schmerz wirksam sind.

Diese Mittel helfen bei zahlreichen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, aber auch bei Arthrose. Wenn diese Arzneimittel nicht den gewünschten Erfolg haben oder kontraindiziert sein sollten, stehen Schmerzmittel-Alternativen wie Paracetamol, Metamizol oder Opioide sowie Injektionen mit Glukokortikoiden oder Lokalanästhetika zur Verfügung.

Ist der Schmerz schon chronisch, können neben den genannten Präparaten auch schmerzmodulierende Mittel wie Antidepressiva, Antiepileptika und Trizyklika sowie Muskelrelaxantien, leichte Opioide oder bei neuropathischen Schmerzen auch Cannabinoide zum Einsatz kommen.

Interdisziplinierte Zusammenarbeit notwendig

Weil alle diese Medikamente auch Nebenwirkungen haben können, böten sich auch Präparate zur lokalen Anwendung auf der Haut an, zum Beispiel eine konsequente Therapie mit NSAR-haltigem Gel bei einer Handgelenksarthritis.

Wirkstoffe wie Capsaicin aus der Chilischote mit Cayennepfeffer, ein Lokalanästhetikum wie Lidocain oder ein Nervengift wie Botulinumtoxin (Botox) wirken sich laut dem Experten lindernd auf Muskelkontraktionen und Schmerzen.

„Allerdings“, so Pongratz, „ist bei chronischen Schmerzen eine interdisziplinierte Zusammenarbeit mit einem Team aus Schmerztherapeuten, Physiotherapeuten, Psychologen, Ergotherapeuten, Sozialdienst und Patientenschulungen notwendig, um die Verselbstständigung von Schmerzen in einem multimodalen Ansatz zu durchbrechen.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V.: Rheumaschmerzen so früh wie möglich behandeln – Chronifizierung vermeiden, (Abruf: 05.10.2022), Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V.
  • Georg Pongratz: Spezielle Schmerztherapie bei rheumatischen Erkrankungen; in: Aktuelle Rheumatologie, (veröffentlicht: 14.10.2020), Aktuelle Rheumatologie

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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