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Verkürzte Lebenserwartung bei Vitamin-D-Mangel?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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25. Oktober 2022
in News
Gelbe Kapseln formen eine Sonne und Sonnenstrahlen; darunter der Schritzug Vitamin D.
Eine gute Versorgung mit Vitamin D senkt laut einer neuen Studie auch das Risiko, frühzeitig zu versterben. (Bild: irissca/stock.adobe.com)
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Vitamin-D-Mangel erhöht frühzeitiges Sterberisiko

Ein Mangel an Vitamin D scheint laut einer aktuellen Studie das Risiko eines frühzeitigen Todes signifikant zu erhöhen. Eine gute Vitamin-D-Versorgung ist demnach auch für die Lebenserwartung von besonderer Bedeutung.

Ein Forschungsteam der University of South Australia hat anhand der Daten aus der UK Biobank mögliche Zusammenhänge zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Status und dem Risiko eines frühzeitigen Todes untersucht. Die Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin „Annals of Internal Medicine“ veröffentlicht.

Vitamin D wichtig für unsere Gesundheit

Vitamin D hat weitreichende Auswirkungen auf unsere Gesundheit und ein Vitamin-D-Mangel kann unter anderem bei Herzkrankheiten, Depressionen und selbst bei Krebserkrankungen eine Rolle spielen. Auch ein kausaler Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Alzheimer wurde bereits nachgewiesen.

Zwar wird bei ausreichendem Kontakt unserer Haut mit dem Sonnenlicht im Körper genug Vitamin D gebildet, doch die Sonnenexposition vieler Menschen reicht insbesondere in den Herbst und Wintermonaten hierzulande nicht aus, um einen Mangel zu vermeiden.

Die Folgen des Vitamin-D-Mangels auf das Risiko eines vorzeitigen Todes haben die Forschenden nun anhand der Daten von 307.601 nicht verwandten Teilnehmenden der UK Biobank untersucht. Die Teilnehmenden waren im Alter von 37 bis 73 Jahren bei Studienbeginn und es lagen für alle Messungen von 25-Hydroxyvitamin D (Vitamin-D-Vorstufe) sowie genetische Daten vor.

Zudem wurden die Gesamtmortalität und die ursachenspezifische Mortalität (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Atemwegserkrankungen) bis Juni 2020 erfasst, berichtet das Team. In den 14 Jahren der Nachbeobachtung seien 18.700 Todesfälle aufgetreten.

Sterberisiko sank bei guter Vitamin-D-Versorgung

Die weitere Datenauswertung habe gezeigt, dass das Sterberisiko mit steigenden Konzentrationen von 25-Hydroxyvitamin D (bis zu dem Richtwert von 50 nmol/L) steil abnahm.

„Die Wahrscheinlichkeit der Gesamtmortalität in der genetischen Analyse wurde für Teilnehmende mit einer gemessenen 25-(OH)D-Konzentration von 25 nmol/L im Vergleich zu 50 nmol/L um 25 Prozent erhöht“, berichtet das Team.

Auch in den einzelnen Analysen der Sterblichkeit durch Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegserkrankungen war laut den Forschenden ein entsprechender Zusammenhang feststellbar.

Zwar sei einschränkend zu erwähnen, dass die Studienpopulation ausschließlich aus weißen Europäerinnen und Europäern bestand, so dass die Aussagen nicht unbedingt auf andere Bevölkerungsgruppen übertragbar sind. Doch spreche die Studie eindeutig für einen Kausalzusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und frühzeitigem Sterberisiko.

Strategien gegen Vitamin-D-Mangel gesucht

Nun sind laut den Fachleuten weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um Strategien zu ermitteln, die eine gute Versorgung mit Vitamin D erreichen und das mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel verbundene vorzeitige Todesrisiko senken können.

Ein Ansatz könnte hier die Anreicherung von Lebensmitteln mit Vitamin D sein, wie sie in einigen Ländern schon praktiziert wird. So hat das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) bereits berechnet, dass die Vitamin-D-Anreicherung von Lebensmitteln die krebsbedingten Todesfälle signifikant senken kann.

Die Fachleute des DKFZ weisen allerdings auch darauf hin, dass eine ausreichende Versorgung ebenso durch Sonnenbestrahlung erreichbar ist. Sie empfehlen hierfür zwei- bis dreimal pro Woche etwa zwölf Minuten Aufenthalt bei Sonnenschein im Freien. Gesicht, Hände sowie möglichst auch Teile der Arme und Beinen sollten dabei unbedeckt und ohne Sonnenschutz sein. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Joshua P. Sutherland, Ang Zhou, Elina Hyppönen: Vitamin D Deficiency Increases Mortality Risk in the UK Biobank - A Nonlinear Mendelian Randomization Study; in: Annals of Internal Medicine (veröffentlicht 25.10.2022), acpjournals.org
  • Robert Koch-Institut (RKI): Antworten des Robert Koch-Instituts auf häufig gestellte Fragen zu Vitamin D (veröffentlicht 25.01.2019), rki.de
  • Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ): Vitamin D-Anreicherung von Lebensmitteln - Potenziale auch für die Krebsprävention (veröffentlicht 23.05.2022), dkfz.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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