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Brustschmerzen und Kurzatmigkeit: Deutliche Warnzeichen für künftige Herzprobleme

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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6. November 2022
in News
Mann mit Herzschmerzen hält die Hand auf der Brust
Brustschmerzen und Kurzatmigkeit können laut einer neuen Studie deutliche Warnzeichen für künftige Herz-Kreislauf-Probleme sein. (Bild: Prostock-studio/stock.adobe.com)
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Brustschmerzen und Kurzatmigkeit: Langfristiges Herzrisiko

Laut einer neuen Studie können Brustschmerzen und Kurzatmigkeit deutliche Warnungen vor zukünftigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen sein.

Einer in der Zeitschrift „Circulation“ veröffentlichten Studie zufolge können Brustschmerzen und Kurzatmigkeit deutliche Warnzeichen für künftige Herz-Kreislauf-Probleme sein.

Langfristige Auswirkungen untersucht

Wie die American Heart Association (AHA) in einer aktuellen Mitteilung berichtet, sind Brustschmerzen jedes Jahr für mehr als 6,5 Millionen Besuche in Notaufnahmen in den USA verantwortlich.

Doch wenig Forschung hat sich damit beschäftigt, was solche Beschwerden langfristig für Auswirkungen haben können, sagt der leitende Forscher der Studie, Dr. Kentaro Ejiri, Postdoktorand an der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore.

Und auch nur wenige Studien haben bislang die langfristigen Auswirkungen von Kurzatmigkeit beziehungsweise Atemnot, genannt Dyspnoe, untersucht.

Anhand von Daten aus drei Jahrzehnten untersuchten Dr. Ejiri und Kolleginnen und Kollegen Zusammenhänge zwischen Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und mehreren Herz-Kreislauf-Problemen.

Brustschmerzen und Dyspnoe wurden hauptsächlich mit einem zukünftigen Herzinfarkt, Vorhofflimmern (einer Herzrhythmusstörung) und Herzinsuffizienz (Herzschwäche) in Verbindung gebracht. Der Schlaganfall war am wenigsten mit Brustsymptomen verbunden.

Brustschmerzen waren am stärksten mit einem späteren Herzinfarkt assoziiert, während Dyspnoe am engsten mit einem zukünftigen Herzinfarkt und einer Herzinsuffizienz assoziiert war. Das Vorhandensein beider Symptome schien das Risiko noch weiter zu erhöhen.

Warnzeichen für langfristige Probleme

Die Ergebnisse legen nahe, dass sowohl Brustschmerzen als auch Dyspnoe nicht nur als Warnzeichen für einen unmittelbaren Notstand, sondern für mögliche langfristige Probleme angesehen werden müssen, so Dr. Kunihiro Matsushita, leitender Autor der Studie und Professor an der Bloomberg School.

Selbst leichte Brustsymptome waren mit einem langfristigen Risiko für Herzprobleme verbunden, wenn auch weniger als bei mittelschweren bis schweren Symptomen.

Die Studie wird auf der Scientific Sessions-Konferenz der American Heart Association vorgestellt, die in Chicago und virtuell abgehalten wird. Die Ergebnisse gelten als vorläufig, bis die vollständigen Ergebnisse in einer Fachzeitschrift mit Peer-Review veröffentlicht werden.

Höhere Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Für die Studie wurden Daten von mehr als 13.000 Personen ohne vorherige Herz-Kreislauf-Erkrankung ausgewertet. Ihr Durchschnittsalter betrug 54 Jahre. 56 % waren weiblich und 25 % schwarz.

Nach der Auswertung der Patientinnen- und Patientenakten und der Verwendung von Standardeinstufungsskalen für Brustschmerzen und Kurzatmigkeit bewerteten die Forschenden die Risiken für Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern und Schlaganfall in den kommenden Jahrzehnten.

Diejenigen, die die geringsten Brustschmerzen hatte, hatten eine um 21 % höhere Wahrscheinlichkeit, in den nächsten 30 Jahren einen Herzinfarkt zu erleiden, verglichen mit denen, die keine Brustschmerzen hatten. Diejenigen mit den stärksten Brustschmerzen hatten ein um 83 % höheres Herzinfarktrisiko im Vergleich zu denjenigen ohne diese Beschwerden.

Menschen, die über die geringste Atemnot berichteten, hatten eine um 30 % höhere Wahrscheinlichkeit, in den nächsten 30 Jahren einen Herzinfarkt zu erleiden, verglichen mit denen, die keine Atemprobleme hatten. Diejenigen mit der stärksten Kurzatmigkeit hatten ein mehr als doppelt so hohes Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.

Diejenigen mit den stärksten Brustschmerzen und Kurzatmigkeit hatten ein mehr als 2,5-mal höheres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, als die ohne solche Probleme. Sie hatten auch mehr als doppelt so häufig Vorhofflimmern oder Herzinsuffizienz und 85 % häufiger einen Schlaganfall.

Auch leichte Symptome verdienen Aufmerksamkeit

Quin Denfeld von der Oregon Health & Science University (OHSU) in Portland, sagt, dass die meisten Menschen dazu neigen, Symptome wie Brustschmerzen als etwas zu betrachten, das unmittelbar vor einem schwerwiegenden Ereignis wie einem Herzinfarkt auftritt.

Doch Denfeld, die beim Verfassen einer kürzlich erschienenen wissenschaftlichen AHA-Erklärung zu den Symptomen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mitgewirkt hat, erklärt, die neue Studie habe hervorgehoben, dass die Symptome nicht immer so eindeutig sind: „Sie sind nuanciert und komplex.“

Die Ergebnisse legen nahe, dass Mitarbeitende des Gesundheitswesens selbst leichte Symptome sorgfältig verfolgen sollten, meint Denfeld, die nicht an der aktuellen Studie beteiligt war.

„Prognosen über 30 Jahre sind extrem schwierig“, so die Expertin. „Aber nur Symptome zu erkennen und zu dokumentieren und den Patienten zu sagen, dass man darauf achten muss, scheint ein angemessener Schritt zu sein.“

Sowohl Brustschmerzen als auch Kurzatmigkeit können auf einen Herzinfarkt hinweisen, und Menschen sollten nicht zögern, den Notruf zu wählen, wenn diese Symptome auftreten.

Doch selbst scheinbar geringfügige Probleme, wie zum Beispiel außer Atem zu sein, wenn man einen Hügel hinaufgeht, verdienen Aufmerksamkeit, sagt die Wissenschaftlerin. „Es ist die Art und Weise, wie dein Körper dir sagt: ‘Da ist etwas los.’“

Es bedeutet nicht, dass etwas Schlimmes unvermeidlich ist, sagt sie. Aber es könnte ein Zeichen dafür sein, dass es Zeit für eine Änderung des Lebensstils ist, wie zum Beispiel mehr Bewegung. „Unterm Strich sollten Patienten auf ihre Symptome achten.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • American Heart Association: Chest pain, shortness of breath linked to long-term risk of heart trouble, (Abruf: 06.11.2022), American Heart Association
  • Kentaro Ejiri, Yejin Mok, Ning Ding, Patricia Chang, Wayne D Rosamond, Amil M Shah, Pamela L Lutsey, Lin Y Chen, Michael J Blaha, Lena Mathews & Kuni Matsushita: Abstract 11021: Chest Symptoms and Subsequent Risk of Incident Cardiovascular Disease: The Atherosclerosis Risk in Communities (ARIC) Study; in: Circulation, (veröffentlicht: 30.10.2022), Circulation
  • Corrine Y. Jurgens, Christopher S. Lee, Dawn M. Aycock, Ruth Masterson Creber, Quin E. Denfeld, Holli A. DeVon, Linda R. Evers, Miyeon Jung, Gianluca Pucciarelli, Megan M. Streur, Marvin A. Konstam and on behalf of the American Heart Association Council on Cardiovascular and Stroke Nursing; Council on Hypertension; and Stroke Council: State of the Science: The Relevance of Symptoms in Cardiovascular Disease and Research: A Scientific Statement From the American Heart Association; in: Circulation, (veröffentlicht: 18.08.2022), Circulation

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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