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Kaffee senkt Diabetes-Risiko

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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24. November 2022
in News
Eine Tasse Kaffee steht auf einer hölzernen Oberfläche.
Koffeinhaltiger Kaffee könnte zu einer Reduzierung des Typ-2-Diabetes-Risiko in Hochrisikopopulationen beitragen. (Bild: amenic181/Stock.Adobe.com)
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Kaffee zur Senkung des Diabetes-Risikos?

Kaffeekonsum scheint das Risiko für Typ-2-Diabetes deutlich zu reduzieren – zumindest bei Frauen mit einer Vorgeschichte von Schwangerschaftsdiabetes. Allerdings gilt dies offenbar nur für koffeinhaltigen Kaffee.

Ein internationales Forschungsteam um Jiaxi Yang von der Harvard T.H. Chan School of Public Health hat die Zusammenhänge zwischen dem Kaffeekonsum und dem Risiko für Typ-2-Diabetes bei Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes untersucht. Die Ergebnisse wurden in dem „American Journal of Clinical Nutrition“ veröffentlicht.

Schützt Kaffee vor Diabetes?

Koffein ist die weltweit am häufigsten konsumierte psychoaktive Substanz und wurde in früheren Studien unter anderem bereits mit einem geringeren Risiko für Parkinson und Diabetes in Zusammenhang gebracht. Kaffee und Tee sind dabei die gängigsten Nahrungsquellen für Koffein.

In der aktuellen Studie haben die Forschenden nun die Wirkung des Kaffeekonsums an 4.522 Frauen untersucht, die aufgrund einer Vorgeschichte mit Schwangerschaftsdiabetes einem besonders hohen Typ-2-Diabetes-Risiko unterlagen.

Sowohl die Wirkung von koffeinhaltigem als auch von entkoffeiniertem Kaffee auf das Risiko einer Typ-2-Diabetes-Erkrankung wurde über eine mittlere Nachbeobachtungszeit von 24 Jahren erfasst. Bei einer Untergruppe der Teilnehmerinnen erfolgte zudem eine Messung wichtiger Biomarker des Glukosestoffwechsels.

Nur bei koffeinhaltigem Kaffee sank das Risiko

Insgesamt erkrankten 979 Teilnehmerinnen an Typ-2-Diabetes, wobei der Konsum von koffeinhaltigem Kaffee invers mit dem Erkrankungsrisiko verbunden war, berichten die Forschenden.

Mit steigendem Konsum sank das Risiko und bei mehr als vier Tassen koffeinhaltigem Kaffee pro Tag war die Wahrscheinlichkeit einer Diabeteserkrankung laut den Fachleuten um 54 Prozent geringer als bei vollständigem Kaffeeverzicht. Allerdings konnte kein signifikanter Effekt bei entkoffeiniertem Kaffee festgestellt werden.

Die Substitutionsanalyse habe zudem ergeben, dass der Ersatz von einem zuckergesüßten Getränk pro Tag durch koffeinhaltigen Kaffee mit einem um 17 Prozent niedrigeren Typ-2-Diabetes-Risiko verbunden war, so das Forschungsteam.

Ein höherer Konsum von koffeinhaltigem Kaffee sei in der Untergruppe zudem mit niedrigeren Nüchterninsulin- und C-Peptid-Konzentrationen verbunden gewesen und auch der Konsum von entkoffeiniertem Kaffee habe die C-Peptid-Konzentrationen gesenkt.

Zugrundeliegender Mechanismus unklar

Koffeinhaltiger Kaffee könnte den Studienergebnissen zufolge bei Hochrisikopopulation wie Frauen mit einer Vorgeschichte von Schwangerschaftsdiabetes zu einer Verringerung des Typ-2-Diabetes-Risikos und einer Verbesserung des Stoffwechselprofils beitragen.

Allerdings bleibt der genaue Mechanismus des Zusammenhangs unklar. Ob möglicherweise andere Inhaltsstoffe als das Koffein eine maßgebliche Rolle spielen, müssen weitere Studien zeigen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Jiaxi Yang, Deirdre K. Tobias, Shanshan Li, Shilpa N. Bhupathiraju, Sylvia H. Ley, Stefanie N. Hinkle, Frank Qian, Zhangling Chen, Yeyi Zhu, Wei Bao, Jorge E. Chavarro, Frank B. Hu, Cuilin Zhang: Habitual coffee consumption and subsequent risk of type 2 diabetes in individuals with a history of gestational diabetes – a prospective study; in: The American Journal of Clinical Nutrition (veröffentlicht 14.11.2022), ajcn.nutrition.org
  • Ling-Wei Chen: Is it caffeine? Coffee consumption and future risk of type 2 diabetes among women with a history of gestational diabetes; in: The American Journal of Clinical Nutrition (veröffentlicht 15.11.2022), ajcn.nutrition.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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