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Klavierspielen steigert Gehirn-Leistung und lindert depressive Symptome

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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3. Dezember 2022
in News
Eine Frau spielt auf einem Klavier.
Das Erlernen eines Musikinstruments steigert laut aktueller Studie die Gehirnleistung und lindert gleichzeitig depressive Symptome, Stress und Ängste. (Bild: Ramona Heim/stock.adobe.com)
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Gehirnleistung durch Erlernen von Musikinstrumenten verbessern

Musik bringt Freude ins Leben und hilft uns dabei, unsere Emotionen auszudrücken. Das Erlernen von Musikinstrumenten verbessert laut einer aktuellen Studie sogar unsere Gehirnleistung signifikant. Zudem scheint Musik-Unterricht dazu beizutragen, Stress, depressive Symptome und Ängste zu lindern.

Forschende der University of Bath in England zeigten, wie sich das Erlernen eines Musikinstruments, in dem Fall Klavier, auf die Fähigkeit des Gehirns auswirkt, Bilder und Klänge zu verarbeiten. Zudem trug der Musikunterricht dazu bei, depressive Stimmung zu lindern. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Nature Scientific Reports“ präsentiert.

Bereits eine Stunde pro Woche zeigte Wirkung

Die Arbeitsgruppe verglich zwei Gruppen mit erwachsenen Probandinnen und Probanden miteinander, die über einen Zeitraum von elf Wochen entweder eine Stunde pro Woche Musik hörten oder eine Stunde Klavierunterricht erhielten. Dabei dokumentierte das Team mithilfe verschiedener kognitiver Tests, welche Auswirkungen die Maßnahme auf die Teilnehmenden hatten.

In der Klavierspiel-Gruppe konnten die Forschenden gegenüber der Kontrollgruppe eine signifikante Verbesserungen bei der audiovisuellen Wahrnehmung feststellen. Zudem waren die Teilnehmenden dieser Gruppe besser in der Lage, depressive Symptome, Stress und Ängste zu verarbeiten.

Klavierspielen verbesserte die multisensorische Verarbeitung

Wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten, verbesserte sich bereits nach wenigen Wochen Musikunterricht die multisensorische Verarbeitung im Gehirn, darunter fallen alle Informationen, die über Sinne wie Sehen und Hören aufgenommen werden.

Vorteil bei fast allen alltäglichen Aktivitäten

Diese Fähigkeit wird bei vielen alltäglichen Situationen benötigt, wie beispielsweise beim Autofahren, beim Überqueren einer Straße, beim Erkennen von Personen oder beim Fernsehen. „Eine verbesserte multisensorische Verarbeitung hat Vorteile für fast alle Aktivitäten, an denen wir teilnehmen“, unterstreicht die Arbeitsgruppe.

Die Teilnehmenden, die Klavierunterricht erhielten, schnitten auch in den kognitiven Tests besser ab als die Kontrollgruppe. Sie konnten beispielsweise präziser visuelle und auditive Informationen verarbeiten, wenn diese gleichzeitig auftraten.

Musikinstrumente erlernen scheint psychische Probleme zu linden

Die Auswirkungen gingen sogar über die Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten hinaus. Die Probandinnen und Probanden hatten nach dem Klavier-Training weniger depressive Symptome, Ängste und Stress als zu Beginn der Studie. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Erlernen eines Musikinstruments bei psychischen Problemen helfen könnte.

„Wir wissen, dass das Spielen und Hören von Musik oft Freude in unser Leben bringt, aber mit dieser Studie wollten wir mehr über die direkten Auswirkungen erfahren, die eine kurze Zeit des Musiklernens auf unsere kognitiven Fähigkeiten haben kann“, erläutert Dr. Karin Petrini, Psychologin und Musikexpertin an der psychologischen Fakultät der University of Bath.

Klavierspielen ist ein multisensorisches Training

„Das Erlernen eines Instruments wie des Klaviers ist eine komplexe Aufgabe: Es erfordert, dass ein Musiker eine Partitur liest, Bewegungen ausführt und das auditive und taktile Feedback überwacht, um seine weiteren Aktionen anzupassen“, erklärt die Psychologin.

Beim Erlernen werden ihr zufolge visuelle, körperliche und auditive Fähigkeiten gleichzeitig gefordert. Man kann das Klavierspielen laut Dr. Petrini also als ein multisensorisches Training ansehen.

Durch Klavierspielen die Gehirnleistung verbessern

„Die Ergebnisse unserer Studie deuten darauf hin, dass dies einen signifikanten, positiven Einfluss darauf hat, wie das Gehirn audiovisuelle Informationen verarbeitet, selbst im Erwachsenenalter, wenn die Plastizität des Gehirns reduziert ist“, resümiert Petrini. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Che, Y., Jicol, C., Ashwin, C. et al. An RCT study showing few weeks of music lessons enhance audio-visual temporal processing. Sci Rep 12, 20087 (2022). https://doi.org/10.1038/s41598-022-23340-4, nature.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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