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Sodbrennen und Reflux-Krankheit: Wo sind die Unterschiede?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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22. Januar 2023
in News
Eine Frau mit Sodbrennen fasst sich mit der Hand auf den Oberkörper.
Viele Menschen leiden gelegentlich unter Sodbrennen. Die Beschwerden können auch auf eine Refluxkrankheit hinweisen, wenn sie häufig auftreten. Ein Facharzt erläutert die Unterschiede. (Bild: eddows/stock.adobe.com)
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Warum eine Refluxkrankheit mehr als nur Sodbrennen ist

Die sogenannte gastroösophageale Refluxkrankheit ist eine der am weitesten verbreiteten Verdauungsstörungen der Welt. Häufigstes Symptom ist ständiges Sodbrennen. Doch Sodbrennen tritt auch auf, ohne dass eine Refluxkrankheit vorliegt. Ein Facharzt erklärt, wie sich Reflux von Sodbrennen unterscheidet und warum diese Verdauungsstörung konsequent behandelt werden sollte.

Dr. James East ist Gastroenterologe an der renommierten Mayo Clinic Healthcare in London. In einem aktuellen Beitrag erläutert der Experte für Verdauungsstörungen, wie sich gewöhnliches Sodbrennen von der gastroösophagealen Refluxkrankheit abgrenzt, die zu schweren Komplikationen führen kann, wenn sie über längere Zeit unbehandelt bleibt.

Sodbrennen ist Leitsymptom der Refluxkrankheit

Sodbrennen ist ein häufig vorkommendes Symptom, das auftritt, wenn Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt. Dieser Rückfluss von Magensäure kann ein brennendes Gefühl in der Brust sowie einen sauren Geschmack im Mund verursachen.

„Der Magen ist gut dafür ausgelegt, mit stark sauren Bedingungen umzugehen, aber die Speiseröhre nicht“, gibt der Gastroenterologe zu bedenken. Häufige Ursachen für Sodbrennen sind:

  • übermäßiges Essen,
  • der Verzehr bestimmter Speisen mit hohem Fettgehalt oder scharfen Gewürzen,
  • das Trinken von zu viel Kaffee oder Alkohol,
  • die Einnahme bestimmter Medikamente,
  • das Vorhandensein bestimmter Krankheit wie Reflux.

Typische Symptome der Refluxkrankheit

Viele Menschen leiden nach einer üppigen Mahlzeit gelegentlich unter Sodbrennen. Wer jedoch ständig von dem Symptom heimgesucht wird, sollte sich ärztlich untersuchen lassen. Es könnte eine Refluxkrankheit vorliegen. Diese muss konsequent behandelt werden, um mögliche gefährliche Folgen zu verhindern.

Wie Dr. East berichtet, kann bei einer vorliegenden Refluxkrankheit die Auskleidung der Speiseröhre durch Säure und chemische Stoffe aus dem Magen schwer beschädigt werden. Oft treten dann zusätzlich zum Sodbrennen weitere typische Symptome auf, wie beispielsweise

  • Kloß im Hals,
  • Schluckbeschwerden,
  • Schmerzen in der Brust,
  • Husten,
  • Asthma-ähnliche Atembeschwerden.

Komplikation bei unbehandelter Refluxkrankheit

„Zu den Komplikationen der Refluxkrankheit gehört die Ösophagitis, eine Entzündung im unteren Teil der Speiseröhre“, erläutert Dr. East. Wenn solche Entzündungen über längere Zeit andauern, können sich Narben und Verengungen in der Speiseröhre bilden.

Bei manchen Menschen kann die Refluxkrankheit eine Veränderung der Zellen auslösen, die die untere Speiseröhre auskleiden, was zu einem sogenannten Barrett-Ösophagus führen kann. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der das Ventil zwischen der Speiseröhre und dem Magen versagt, wodurch es zu einem verstärkten Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre kommt.

Wer ein erhöhtes Risiko für Barrett-Ösophagus hat

Ein Barrett-Ösophagus erhöht das Risiko, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken, weshalb Betroffene sich regelmäßig auf Krebsvorstufen untersuchen lassen sollten, empfiehlt Dr. East. Ein erhöhtes Risiko für Barrett-Ösophagus haben laut dem Facharzt:

  • Männer, die über 50 Jahre alt sind,
  • Menschen, bei denen es in der Familie bereits zu Fällen von Barrett-Ösophagus oder Speiseröhrenkrebs gekommen ist,
  • Raucherinnen und Raucher,
  • Personen mit Übergewicht, vor allem mit Fettansammlungen im Bauchraum,
  • Betroffene, bei denen seit länger als fünf Jahre eine Refluxkrankheit besteht.

„Wenn Sie drei dieser Risikofaktoren aufweisen, sollten Sie eine Screening-Endoskopie auf Barrett-Ösophagus durchführen lassen“, rät Dr. East. Ihm zufolge entwickeln rund 10 bis 15 Prozent der Menschen mit Refluxkrankheit auch ein Barrett-Ösophagus. Etwa eine Person von 200, die ein Barrett-Ösophagus aufweist, entwickelt ein Adenokarzinom in der Speiseröhre.

Reflux ist gut behandelbar

Nach Angaben von Dr. East gibt es gute und innovative Behandlungsmöglichkeiten für die Refluxkrankheit. „Doch zunächst sollten Sie Auslöser wie Kaffee, Alkohol und Rauchen meiden“, unterstreicht der Facharzt.

Mehr zum Thema erfahren Sie in dem Artikel „Reflux – Ursachen, Symptome, Behandlung“. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Mayo Clinic: Healthcare expert explains why reflux disease isn’t `just’ heartburn (veröffentlicht: 12.01.2023), newsnetwork.mayoclinic.org
  • Mayo Clinic: Gastroesophageal reflux disease (Abruf: 21.01.2023), mayoclinic.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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