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Dieses Gehtempo reduziert Diabetes-Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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29. November 2023
in News
Wenn man bei einem Spaziergang auf eine höhere Gehgeschwindigkeit achtet, ist dies mit einer deutlichen Reduzierung des Risikos für Diabetes verbunden. (Bild: rangizzz/stock.adobe.com)
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Eine höhere Geschwindigkeit beim Gehen scheint Diabetes vorzubeugen. Wie sich herausstellte, ist ein Gehtempo von vier Kilometern pro Stunde mit einem deutlich geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten des Oslo New University College wurde der Zusammenhang zwischen der Gehgeschwindigkeit und dem Risiko für Typ-2-Diabetes analysiert. Die Ergebnisse können im „British Journal of Sports Medicine“ nachgelesen werden.

Spaziergänge schützten vor Diabetes

Dass regelmäßige Spaziergänge mit einem geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden sind, war bereits aus früheren Studien bekannt. Dabei blieb laut den Forschenden bisher allerdings unklar, welche Geschwindigkeit des Gehens optimal ist, um sich möglichst wirksam vor Diabetes zu schützen.

Bei der Recherche zu möglicherweise relevanten Langzeitstudien identifizierte das Team insgesamt zehn Untersuchungen, welche in die aktuelle Forschungsarbeit einflossen. Diese hatten zusammen 508.121 erwachsene Teilnehmende, wurden allesamt zwischen den Jahr 1999 und 2022 publiziert und umfassten Beobachtungszeiträume von drei bis elf Jahren.

Höheres Gehtempo schützt vor Diabetes

Die gepoolte Datenanalyse der Ergebnisse ergab, dass es eine generelle Verbindung zwischen einem durchschnittlichen Gehtempo von drei bis fünf Stundenkilometern und einem 15 Prozent geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes besteht. Dabei spielte es keine Rolle, wie lange die Teilnehmenden gingen, fügen die Fachleute hinzu.

Weiterhin zeigte sich, dass das Risiko für Typ-2-Diabetes umso mehr reduziert wurde, je höher die normale Gehgeschwindigkeit über vier Kilometer pro Stunde lag, berichten die Forschenden. Dabei sei jeglicher Anstieg der Gehgeschwindigkeit um einen Kilometer pro Stunde (km/h) mit einer neun prozentigen Reduzierung des Diabetes-Risikos verbunden gewesen.

Gehtempo anhand der Schritte pro Minute einstufen

Die Ergebnisse zeigen, dass jede Erhöhung der Gehgeschwindigkeit ab dem Mindestschwellenwert von vier km/h mit einem geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden ist, wobei der Mindestschwellenwert bei Männern rund 87 Schritten pro Minute und bei Frauen 100 Schritten pro Minute entspricht, erklären die Fachleute.

„Die vorliegende Meta-Analyse von Kohortenstudien deutet darauf hin, dass relativ zügiges und zügiges/stetiges Gehen, unabhängig vom Gesamtvolumen der körperlichen Aktivität oder der Zeit, die man pro Tag zu Fuß verbringt, mit einem geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen verbunden sein könnte“, schlussfolgerte das Team in einer Pressemitteilung.

Einschränkungen der Studie

Inwiefern das schnelle Gehen tatsächlich die Reduzierung des Diabetes-Risikos bedingt, ist laut den Forschenden allerdings noch nicht abschließend geklärt.

Denn die Gehgeschwindigkeit ist ein wichtiger Indikator für den allgemeinen Gesundheitszustand und eine höhere Gehgeschwindigkeit ist mit einer besseren kardiorespiratorischen Fitness und Muskelkraft verbunden, welche beide wiederum mit dem Risiko für Diabetes in Verbindung stehen.

Zusätzlich begünstigt zügiges Gehen auch die Abnahme von Gewicht, was vorteilhaft zur Verbesserung der Insulinempfindlichkeit ist, so die Fachleute.

Vorteile von Spaziergängen ausbauen

Dennoch deuten die Ergebnisse insgesamt darauf hin, dass Strategien zur Erhöhung der Gesamtzeit des Gehens zur Verbesserung der Gesundheit durchaus vorteilhaft sind. Zudem könnte es nach Ansicht der Fachleute sinnvoll sein, Menschen zu einer schnelleren Gehgeschwindigkeit zu motivieren, um so die gesundheitlichen Vorteile des Gehens noch weiter zu erhöhen.

Spaziergänge seien eine einfache und kostengünstige körperliche Aktivität, die sich vorteilhaft auf verschiedene soziale, geistige und körperliche Aspekte der Gesundheit auswirkt und gleichzeitig eine einfache und effektive Möglichkeit zum Schutz vor Diabetes bietet, insbesondere bei einem schnelleren Gehtempo. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ahmad Jayedi, Mahdieh-Sadat Zargar, Alireza Emadi, Dagfinn Aune: Walking speed and the risk of type 2 diabetes: a systematic review and meta-analysis; in: British Journal of Sports Medicine (veröffentlicht 28.11.2023), British Journal of Sports Medicine
  • BMJ: Faster walking speed of 4 km+/hour linked to significantly lower type 2 diabetes risk (veröffentlicht 28.11.2023), BMJ

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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