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Gezielte Lebensstilinterventionen senken das Demenz-Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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30. November 2023
in News
Personalisierte Intervention können dazu beitragen, veränderbare Risikofaktoren für Demenz wirksam zu reduzieren. ( Bild: Rido/stock.adobe.com)
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Veränderungen des Lebensstils können den Gedächtnisverlust bei älteren Menschen mit einem erhöhten Alzheimer-Risiko nicht nur verzögern, sondern diesen bestenfalls sogar vollständig verhindern. Entsprechende personalisierte Interventionen bieten demnach einen vielversprechenden Ansatz zur Prävention.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of California – San Francisco wurde untersucht, ob eine personalisierte Intervention zur Reduzierung von veränderbaren Demenz-Risikofaktoren bei älteren Menschen eine Verbesserung der Kognition und gleichzeitig einen Senkung des Erkrankungsrisikos bewirken kann. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „JAMA Internal Medicine“ veröffentlicht.

Welche Rolle spielen veränderbare Demenz-Risikoaktoren?

Es wird angenommen, dass veränderbare Risikofaktoren für 30 bis 40 Prozent der Demenzerkrankungen verantwortlich sind, erläutert das Team. Bisher habe sich aber in nur wenigen Studien gezeigt, dass risikomindernde Maßnahmen, insbesondere in mehreren Bereichen, helfen können.

In der neuen Untersuchung wurde dies nun an insgesamt 172 erwachsene Personen im Alter von 70 bis 89 Jahren mit einem erhöhten Demenz-Risiko überprüft. Von diesen erhielt knapp die Hälfte ein individuelles auf die einzelne Person zugeschnittenes Coaching zur Verbesserung von bekannten Risikofaktoren für Demenz.

Typische Risikoaktoren für Demenz

Alle Teilnehmenden litten unter mindestens zwei von acht ausgewählten Demenz-Risikofaktoren. Bei diesen handelte es sich um Bewegungsmangel, unkontrollierten Bluthochdruck, unkontrollierte Diabeteserkrankungen, schlechten Schlaf, starke depressive Symptome, soziale Isolation, Rauchen und die Einnahme von Arzneimitteln, berichtet das Team.

Persönliches Coaching für gesünderen Lebensstil

Das Coaching hatte zum Ziel, die Gesundheit und den Lebensstil der Teilnehmenden in verschiedenen Bereichen zu verbessern, von denen angenommen wird, dass sie das Risiko für Alzheimer erhöhen, erläutern die Forschenden.

„Dies ist die erste personalisierte Intervention, die sich auf mehrere kognitive Bereiche konzentriert und bei der die Risikofaktoren auf dem Risikoprofil, den Präferenzen und den Prioritäten der Teilnehmer basieren“, ergänzt die Studienautorin Dr. Kristine Yaffe in einer Pressemitteilung.

Deutliche Verbesserungen erreicht

Nach einem Zeitraum von zwei Jahren zeigte sich laut den Forschenden bei den 82 Teilnehmenden, welche ein persönliches Coaching erhalten hatten, eine Verbesserung der zusammengesetzten kognitiven Punktzahl um 74 Prozent, verglichen mit der Kontrollgruppe.

Auch die Lebensqualitiät habe sich im Vergleich zu der Kontrollgruppe verbessert und das Demenz-Risiko sei gemessen an der Risikofaktor-Punktezahl ebenfalls gesunken.

Wenn es dagegen um schwerwiegende Ereignisse ging, waren laut den Forschenden keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen von Teilnehmenden festzustellen. Allerdings seien in der Interventionsgruppe deutlich mehr behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse wie beispielsweise Schmerzen des Bewegungsapparats aufgetreten.

Verbesserte Kognition und Lebensqualität

Zusammengenommen führte die personalisierte Intervention über einen Zeitraum von zwei Jahren zu geringen Verbesserungen der Kognition, der Lebensqualität und der Risikofaktoren für Demenz, weshalb diese Interventionen insbesondere bei älteren Menschen mit erhöhtem Demenzrisiko in Betracht gezogen werden sollten, resümieren die Fachleute.

„Hoffentlich wird die Behandlung der Alzheimer-Krankheit und verwandter Demenzerkrankungen in Zukunft ähnlich sein wie die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, mit einer Kombination aus Risikominderung und spezifischen Medikamenten, die auf die Krankheitsmechanismen abzielen“, fügt Dr. Yaffe hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Kristine Yaffe, Eric Vittinghoff, Sascha Dublin, Carrie B. Peltz, Lynn E. Fleckenstein, et al.: Effect of Personalized Risk-Reduction Strategies on Cognition and Dementia Risk Profile Among Older Adults; in: JAMA Internal Medicine (veröffentlicht 27.11.2023), JAMA Internal Medicine
  • University of California - San Francisco: Can Health, Lifestyle Changes Protect Elders from Alzheimer’s? (veröffentlicht 27.11.2023), UCFS

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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