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Schwarze Apfelbeeren wirken nicht nur gegen Bluthochdruck

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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16. Februar 2024
in News
Salft aus Apfelbeeren (Aronia)
Der Saft und Extrakte aus Aronia können umfängliche positive Gesundheitseffekte entfalten. (Bild: Melica/fotolia.com)
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Die Schwarze Apfelbeere (Aronia melanocarpa) hat einen besonders hohen Gehalt an gesunden Polyphenolen und entfaltet sowohl eine präventive als auch eine therapeutische Wirkung gegen Hyperlipidämie, Bluthochdruck, Diabetes und Entzündungen.

In einer aktuellen Übersichtsarbeit hat ein chinesisches Forschungsteam die bisherigen Erkenntnisse zu den funktionellen Bestandteilen der schwarzen Apfelbeere und zu deren Wirkungen gegen Erkrankungen zusammengefasst. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse in dem Fachmagazin „Food Science and Human Wellness“.

Hohe Gehalt an Polyphenolen

Die Früchte von Aronia melanocarpa enthalten viele bioaktive pflanzliche Verbindungen, sogenannte Polyphenole, denen eine positive Wirkung auf die Gesundheit zugeschrieben wird -darunter auch Flavonoide wie Anthocyane, Flavanole und Flavonole sowie Phenolsäuren (insbesondere Chlorogensäure), berichten die Forschenden.

Aufgrund dieser Polyphenole werde der schwarzen Apfelbeere auch eine vorbeugende und unterstützende Wirkung bei der Behandlung von Krankheiten zugeschrieben. Um diese zu überprüfen, hat das Team in der neuen Studie nun den bisherigen Forschungsstand ausgewertet.

Dabei standen einerseits die funktionellen Bestandteile der Apfelbeere sowie deren Verdauung, Absorption und Verstoffwechslung im menschlichen Körper im Fokus. Anderseits wurde die Wirkung bei der Krankheitsbekämpfung anhand der verfügbaren in klinischen Studien überprüft.

Wirkungen gegen Erkrankungen

Diese Studien zeigten, dass die Schwarze Aronia eine gute präventive und unterstützende Wirkung bei der Behandlung von Hyperlipidämie, Bluthochdruck, Diabetes und Entzündungen hat, berichten die Forschenden.

Die enthaltenen Polyphenole senken den Fachleuten zufolge die Blutfette und wirken Fettleibigkeit entgegen, unter anderem, indem sie in den Fettstoffwechsel eingreifen und die Fettaufnahme hemmen.

Zudem wurde in Untersuchungen an Mäusen eine Wirkung gegen nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen nachgewiesen und die Senkung der Blutfette durch die Polyphenole der schwarzen Apfelbeere könnte auch das Risiko für Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen reduzieren, so das Forschungsteam.

Senkung des Blutdrucks

Die Polyphenole in der Schwarzen Apfelbeere senken außerdem den arteriellen Blutdruck bei Menschen und können Bluthochdruck lindern, berichten die Forschenden.

Dies werde insbesondere auf die enthaltenen Cyanidine (vor allem Anthocyane) und die Chlorogensäure zurückgeführt, die nachweislich eine blutdrucksenkende Wirkung haben. „Anders als herkömmliche blutdrucksenkende Medikamente können die funktionellen Bestandteile der schwarzen Aronia den Blutdruck allerdings auf mehreren Wegen senken“, betonen die Forschenden.

Insgesamt bestätigen zahlreiche klinische Studien eine signifikante blutdrucksenkende Wirkung der schwarzen Apfelbeere und den Nutzen entsprechender Nahrungsergänzungsmittel zur Senkung von Bluthochdruck, so das Forschungsteam.

Anti-diabetische Wirkung

Die anti-diabetische Wirkung der Apfelbeere basiert laut den Fachleuten vor allem auf zwei Effekten. Einerseits können die enthaltenen Polyphenole die Hydrolyse von Stärke im Verdauungstrakt wirksam hemmen und so die Aufnahme von Glukose in den menschlichen Körper verringern und verlangsamen.

Andererseits werde die Expression von Genen, die für die Insulinresistenz und das metabolische Syndrom verantwortlich sind, gehemmt. So hätten Zellexperimente gezeigt, dass die Anthocyan-Extrakte der schwarzen Aronia die Insulinempfindlichkeit und die Glykogensynthese durch die Herunterregulierung des SOCS3-Gens verbessern können.

Die Wirkung auf die Regulierung des Blutzuckerspiegels wurde in zahlreichen klinischen Studien bestätigt, wobei die wichtigsten funktionellen Komponenten der hypoglykämischen Wirkung Cyanidin-Glykosidderivate und Phenolsäuren sind, so das Forschungsteam.

Darüber hinaus gebe es Hinweise darauf, dass schwarze Apfelbeeren Veränderungen der Darmflora bewirken können, die indirekt eine positive Wirkung auf den Blutzuckerspiegel haben, da die Darmmikrobiota auch die Energiespeicherung und -verwertung des Körpers beeinflussen.

Hemmung von Entzündungen

Nicht zuletzt entfalten der Saft und die Extrakte aus schwarzen Apfelbeeren laut den Forschenden eine immunmodulatorische Wirkung, die zur Linderung von Entzündungen beitragen kann. Die Einnahme wirke zum Beispiel Gefäßentzündungen entgegen, könne Darmentzündung lindern und auch gegen Blasenentzündungen helfen.

Apfelbeeren therapeutisch nutzen

Insgesamt entfaltet die schwarze Apfelbeere zahlreiche funktionelle Aktivitäten, die sich vor allem auf den Energiestoffwechsel, den Blutdruck und das Immunsystem konzentrieren, berichten die Forschenden. So könnten Apfelbeeren auch zur Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen genutzt werden.

Aufgrund des hohen Gehalts an Tannin führe ein übermäßiger Verzehr jedoch auch zu Durchfall und anderen Symptomen, weshalb bei der Verwendung als therapeutisches Hilfsmittel auf die Kontrolle der täglichen Aufnahme geachtet werden sollte, resümieren die Forschenden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Ningxuan Gao, Chi Shu, Yuehua Wang, Jinlong Tian, Yuxi Lang, Chenyu Jin, Xingyue Cui, Hanqian Jiang, Shi’an Liu, Zhiying Li, Wei Chen, Hao Xu, Bin Li: Polyphenol components in black chokeberry (Aronia melanocarpa) as clinically proven diseases control factors—an overview; in: Food Science and Human Wellness (veröffentlicht 08.02.2024), sciencedirect.com
  • Bogdan-Stefan Negreanu-Pirjol, Ovidiu Cristian Oprea, Ticuta Negreanu-Pirjol, Florentina Nicoleta Roncea, Ana-Maria Prelipcean, et al.: Health Benefits of Antioxidant Bioactive Compounds in the Fruits and Leaves of Lonicera caerulea L. and Aronia melanocarpa (Michx.) Elliot; in: Antioxidants (veröffentlicht 18.04.2023), mdpi.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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