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Gesunde Ernährung bremst Alterung und senkt Demenz-Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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21. März 2024
in News
Eine Frau in den Vierzigern mit einer Schüssel gemischten Salats in der Hand sitzt mit Freunden an einem Tisch in einem Garten
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für eine gesunde Alterung und den Schutz vor Demenzerkrankungen. (Bild: jackfrog/stock.adobe.com)
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Eine gesunde Ernährung ist mit einem deutlich geringeren Demenz-Risiko verbunden. Der Effekt wird dabei vor allem durch eine Verlangsamung der biologischen Alterung vermittelt.

Eine neue Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Columbia University hat überprüft, inwiefern eine gesunde Ernährung den biologischen Alterungsprozess verlangsamen und vor Demenz schützen kann. Die Ergebnisse sind in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Annals of Neurology“ veröffentlicht.

Biologische Alterung beeinflusst?

Frühere Studien haben bereits gezeigt, dass Menschen, die sich gesund ernähren, eine Verlangsamung der biologischen Alterungsprozesse erfahren und seltener an Demenz erkranken. Die biologischen Mechanismen, die diesem Effekt zugrunde liegen, sind jedoch nur unzureichend verstanden, erläutern die Forschenden.

„Ein Großteil der Aufmerksamkeit, die der Ernährung in der Demenzforschung gewidmet wird, konzentriert sich auf die Art und Weise, wie sich bestimmte Nährstoffe auf das Gehirn auswirken. Wir haben die Hypothese getestet, dass eine gesunde Ernährung vor Demenz schützt, indem sie das allgemeine Tempo der biologischen Alterung des Körpers verlangsamt“, so Studienautor Dr. Daniel Belsky in einer Pressemitteilung.

„Die Prüfung der Hypothese, dass die biologische Alterung über mehrere Systeme hinweg ein Mechanismus ist, der der Verbindung zwischen Ernährung und Demenz zugrunde liegt, war der logische nächste Schritt“, fügt Dr. Belsky hinzu.

Auswirkungen der Ernährung untersucht

Das Team analysierte hierfür die Daten von insgesamt 1.644 Teilnehmenden der sogenannten Framingham Offspring Cohort. Alle Teilnehmenden waren mindestens 60 Jahre alt und litten bei Studienbeginn nicht an Demenz. Für diese Personen lagen verschiedene Ernährungsdaten, epigenetische und Follow-up-Daten vor.

Die Forschenden bewertete die Übereinstimmung mit der mediterranen Ernährung als Indikator für eine gesunde Ernährungsweise. Zusätzlich ermittelten sie die Geschwindigkeit des Alterns mit Hilfe einer sogenannten epigenetischen DunedinPACE-Uhr. Mögliche Fälle von Demenz wurden anhand der Studienunterlagen definiert, ebenso wie Todesfälle unter den Teilnehmenden.

Schließlich gab es während der medizinischen Nachbeobachtungszeit neun Untersuchungen, bei denen jeweils eine körperliche Untersuchung und eine Blutentnahme durchgeführt wurden. Weiterhin erfolgten neurokognitive Tests und die wurden Teilnehmenden gebeten, Fragebögen zu ihrem Lebensstil auszufüllen, berichtet das Forschungsteam.

Im Verlauf der Studie erkrankten laut den Forschenden insgesamt 140 Teilnehmende an Demenz.

Alterung gebremst, Demenz-Risiko reduziert

Die Datenauswertung zeigte, dass eine bessere Einhaltung einer gesunden (mediterranen) Ernährungsweise die Alterungsgeschwindigkeit, die von den Fachleuten anhand der DunedinPACE-Werte gemessen wurde, verlangsamte und das Demenz-Risiko sowie das Mortalitätsrisiko signifikant senkte.

Darüber hinaus ergaben weitere Berechnungen, dass ein langsamerer DunedinPACE-Wert für 27 Prozent des Zusammenhangs zwischen der Ernährung und Demenz und für 57 Prozent des Zusammenhangs zwischen Ernährung und Sterblichkeit verantwortlich war, so das Forschungsteam.

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein langsameres Alterungstempo einen Teil des Zusammenhangs zwischen gesunder Ernährung und verringertem Demenzrisiko vermittelt, und daher könnte die Überwachung des Alterungstempos zur Demenzprävention beitragen“, betont Studienautorin Dr. Aline Thomas.

Dennoch bleibe ein Teil des Zusammenhangs zwischen Ernährung und Demenz ungeklärt, weshalb weitere Untersuchungen der hirnspezifischen Mechanismen gerechtfertigt seien. Die Fachleute schlagen daher vor, zusätzliche Beobachtungsstudien durchzuführen, um direkte Zusammenhänge zwischen Nährstoffen und der Gehirnalterung zu untersuchen.

Sollten sich die Beobachtungen in anderen Bevölkerungsgruppen bestätigen, könnte die Überwachung des biologischen Alterns tatsächlich zur Prävention von Demenz beitragen, hoffen die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Aline Thomas, Calen P. Ryan, Avshalom Caspi, Zhonghua Liu, Terrie E. Moffitt, et al.: Diet, Pace of Biological Aging, and Risk of Dementia in the Framingham Heart Study; in: Annals of Neurology (veröffentlicht 26.02.2024), Annals of Neurology
  • Columbia University's Mailman School of Public Health: Study Shows a Healthy Diet is Linked with a Slower Pace of Aging, Reduced Dementia Risk (veröffentlicht 14.03.2024), Columbia University's Mailman School of Public Health

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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