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Langes Sitzen erhöht Risiko für bestimmte Krebsarten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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27. März 2024
in News
In einem Großraumbüro sitzen mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einem Tisch.
Langes Sitzen wirkt sich bekanntermaßen negativ auf die Gesundheit aus. Auch das Risiko für bestimmte Krebsarten kann dadurch erhöht werden. (Bild: contrastwerkstatt/stock.adobe.com)
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Je länger und je mehr Zeit wir am Tag sitzend verbringen, desto größer ist das Risiko für Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Übergewicht. Langes Sitzen erhöht aber auch die Gefahr für bestimmte Krebsarten. Ein Experte erläutert, welche Gegenmaßnahmen getroffen werden sollten.

Sei es zu Hause oder bei der Arbeit: Viele von uns verbringen einen großen Teil des Tages sitzend. Durch langes Sitzen gefährden wir unsere Gesundheit. Auch das Krebsrisiko steigt dadurch. Der Onkologe Dr. Dale Shepard erklärt in einem Beitrag der Cleveland Clinic (USA), was Sie tun können, um Ihre Gesundheit besser zu schützen.

Erhöhtes Krebsrisiko

Untersuchungen zeigen, dass längeres Sitzen während des Tages das Risiko erhöht, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, darunter Darmkrebs, Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom), Lungenkrebs und Prostatakrebs.

Die wirklich schlechte Nachricht? Angesichts der Arbeits- und Lebensstiltrends besteht eine gute Chance, dass Sie sich in einer Gefahrenzone befinden. Laut Untersuchungen verbringen Menschen weltweit 4,7 Stunden pro Tag sitzend – in den westlichen Ländern noch deutlich mehr.

Werfen wir also einen genaueren Blick auf den Zusammenhang zwischen Bewegungsmangel und Krebs.

Zusammenhang zwischen Inaktivität und Krebsgefahr

Es gibt einen Zusammenhang zwischen Inaktivität und Krebs, wie eine Studie nach der anderen deutlich zeigt.

Übergewicht ist der Hauptfaden, der beides miteinander verbindet. (Es wird geschätzt, dass Fettleibigkeit (Adipositas) für vier bis acht Prozent aller Krebsdiagnosen verantwortlich ist.)

„Sitzen steht im Zusammenhang mit Fettleibigkeit – und Adipositas ist ein Risikofaktor für bestimmte Krebsarten“, erklärt Dr. Shepard. „Die eigentliche Erkenntnis aus all dem ist, wie wichtig es ist, aktiv zu sein und sein Gewicht zu kontrollieren.“

Obwohl der Fokus hier auf dem Krebsrisiko liegt, sollte beachtet werden, dass sitzende Gewohnheiten auch das Risiko für Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes und andere Gesundheitsprobleme erhöhen, die Ihr Leben verkürzen können.

Bringen Sie Bewegung in Ihren Tag

Kommen wir nun zur Realität der modernen Zeit: Einen großen Teil des Tages auf einem Stuhl zu verbringen, ist oft keine freiwillige Entscheidung. Es ist ein Nebenprodukt einer Welt, in der viele Jobs einen Schreibtisch und einen Computer beinhalten.

Dr. Shepard schlägt vor, den Tagesablauf im Büro zu überdenken, um die Zeit auf dem Stuhl häufiger zu unterbrechen. Versuchen Sie, mindestens fünf Minuten pro Stunde aufzustehen und sich zu bewegen. Zu den einfachen Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen, gehören:

  • Stehen und sich bewegen, während man telefoniert. Probieren Sie es auch bei virtuellen Meetings aus – insbesondere, wenn es sich um ein Telefonat ohne Kamera handelt.
  • Stündlich aufstehen, um ein Glas Wasser zu trinken. (Kaffeenachfüllungen zählen auch!)
  • An den Schreibtisch einer Kollegin oder eines Kollegen gehen, um sich persönlich zu unterhalten, anstatt Nachrichten zu schreiben oder anzurufen.
  • Verwendung eines Stehpultes.
  • Bauen Sie einen kurzen Spaziergang in Ihre Mittagspause ein, anstatt nur am Schreibtisch zu essen.

Verhalten Sie sich auch zu Hause ähnlich. Stellen Sie sicher, dass Sie beim Fernsehen ab und zu von der Couch oder dem Sessel aufstehen, damit Sie nicht lange sitzen müssen.

„Finden Sie einfache Dinge, die Sie tun können, um sich mehr zu bewegen“, ermutigt Dr. Shepard. „Jedes bisschen hilft.“

Kann Sport das Risiko des langen Sitzens beseitigen?

Klar ist: Bewegung ist gut für Sie. Es wird empfohlen, dass Erwachsene mindestens 150 Minuten körperliche Aktivität mittlerer Intensität pro Woche ausüben.

Aber selbst wenn Sie 150 Minuten oder länger trainieren, werden nicht alle negativen Auswirkungen beseitigt, wenn Sie früher am Tag acht Stunden lang gesessen haben.

„Zeiträume der Inaktivität stellen immer noch ein Risiko für Sie dar“, warnt Dr. Shepard. „Was Sie den ganzen Tag über tun, wirkt sich auf Ihre Gesundheit aus. Training ist gut, aber es macht nicht rückgängig, was vorher passiert ist.“

Sorgen Sie also zusätzlich zu Ihrem Training für Aktivität und Bewegung im Laufe des Tages. Betrachten Sie es als Teil Ihres Trainingsplans.

Abschließende Gedanken

Garantiert weniger Sitzen, dass Sie krebsfrei bleiben? Nein! Viele Krebsarten entstehen durch vererbte genetische Mutationen, über die Sie keine Kontrolle haben. Umweltfaktoren können eine Ursache sein. Das Gleiche gilt für Ihre Ernährung oder Medikamente.

Aber wenn Sie sich bewegen, verbessern Sie Ihre Chancen. „Deshalb sagen wir den Leuten immer, wie wichtig es ist, aktiv zu bleiben“, so Dr. Shepard. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Can Sitting Too Much Increase Your Cancer Risk?, (Abruf: 24.03.2024), health.clevelandclinic.org
  • M. Mclaughlin, et al.: Worldwide surveillance of self-reported sitting time: a scoping review; in: International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity, (veröffentlicht: 03.09.2020), www.ncbi.nlm.nih.gov
  • Vegar Rangul, et al.: The associations of sitting time and physical activity on total and site-specific cancer incidence: Results from the HUNT study, Norway; in: PLOS ONE, (veröffentlicht: 23.10.2018), www.ncbi.nlm.nih.gov
  • Hikaru Ihira, et al.: Occupational sitting time and subsequent risk of cancer: The Japan Public Health Center‐based Prospective Study; in: Cancer Science, (veröffentlicht: 05.02.2020), www.ncbi.nlm.nih.gov

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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