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Fettleber: Einsamkeit & soziale Isolation erhöhen Risiko

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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13. Februar 2025
in News
Frau hält Papier in Form einer Leber vor ihrem Bauch
Das Risiko nichtalkoholischer Fettlebererkrankungen steigt bei Einsamkeit und sozialer Isolation. (Bild: LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com)
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Das Risiko einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung wird auch durch unsere sozialen Netzwerke beeinflusst. So bilden Einsamkeit und soziale Isolation signifikante Risikofaktoren für die Erkrankung.

Forschende der Central South University und der Army Medical University in China und des Karolinska Institutet in Schweden haben in einer aktuellen Studie die Auswirkungen sozialer Faktoren auf das Risiko nichtalkoholischer Fettlebererkrankungen untersucht. Die Ergebnisse sind dem Fachmagazin „Health Data Science“ veröffentlicht.

Einige bekannte Risikofaktoren

Nichtalkoholische Fettlebererkrankungen sind weltweit ein wachsendes Gesundheitsproblem, wobei frühere Studien nicht nur die Ernährung, sondern auch verschiedene weitere Faktoren in Zusammenhang mit der Lebererkrankung bringen.

Beispielsweise kam eine Ende letzten Jahres veröffentlichte Studie zu dem Ergebnis, dass auch der Schlaf einen Einfluss auf das Erkrankungsrisiko hat und dass bestimmte Schlafmuster das Fettleber-Risiko erhöhen.

Eine andere Studie aus dem vergangenen Jahr konnte nachweisen, dass Softdrinks das Fettleber-Risiko deutlich erhöhen und rund zwei Jahre zuvor hatte ein chinesisches Forschungsteam Luftverschmutzung als bisher unbekannter Risikofaktor identifiziert.

Einfluss sozialer Interaktion

Für die neue Studie hat das Forschungsteam nun die Daten von über 400.000 Teilnehmenden der UK Biobank analysiert und überprüft, ob Einsamkeit und soziale Isolation unabhängig voneinander mit dem Risiko nichtalkoholischer Fettlebererkrankungen verbunden sind. Zudem versuchten die Forschenden mögliche Mediatoren für die Zusammenhänge zu identifizieren.

Während der Nachbeobachtung von durchschnittlich 13,6 Jahren wurden 5.570 Fälle nichtalkoholischer Fettlebererkrankungen identifiziert und die detaillierte Bewertung der sozialen Verbindungen und des emotionalen Wohlbefindens der Teilnehmenden ergab, dass

  • Einsamkeit das Fettleber-Risiko um 22 Prozent erhöhte
  • und soziale Isolation das Fettleber-Risiko um 13 Prozent erhöhte.

Dies war unabhängig von traditionellen Risikofaktoren wie Fettleibigkeit, Diabetes und Lebensstilfaktoren, berichten die Forschenden. Bemerkenswerterweise seien die Auswirkungen von Einsamkeit und sozialer Isolation unabhängig voneinander aufgetreten.

Diese Faktoren vermitteln den Zusammenhang

Die Mediationsanalyse habe ergeben, dass ungesunde Lebensgewohnheiten, Depressionen und Entzündungsreaktionen diese Zusammenhänge zumindest teilweise erklären können.

So waren Lebensstilfaktoren wie Fettleibigkeit, Rauchen und mangelnde körperliche Aktivität für bis zu 30 Prozent des beobachteten Risikos im Zusammenhang mit Einsamkeit verantwortlich, während Depressionen weitere 33 Prozent beitrugen, berichtet das Team.

„Unsere Ergebnisse liefern solide Beweise dafür, dass Einsamkeit und soziale Isolation nicht nur psychische Gesundheitsprobleme, sondern auch entscheidende Faktoren bei der Entwicklung von Stoffwechselerkrankungen wie der nichtalkoholischen Fettleber sind“, erläutert Professor Jiaqi Huang.

„Interventionen, die auf diese sozialen Determinanten abzielen und gleichzeitig einen gesünderen Lebensstil fördern, könnten die öffentliche Gesundheit grundlegend verändern“, resümiert Prof. Huang. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Sofia Schaeffer, Andrijana Bogdanovic, Talitha Hildebrandt, Emilio Flint, Anne Geng, et al.: Significant nocturnal wakefulness after sleep onset in metabolic dysfunction–associated steatotic liver disease; in: Frontiers in Network Physiology (veröffentlicht 04.12.2024), frontiersin.org
  • Brianda I. Armenta-Guirado, Paloma Muñoz-Aguirre, Yvonne N. Flores, Rafael Velázquez-Cruz, Jorge Salmerón, et al.: Soft drink consumption and increased risk of nonalcoholic fatty liver disease: Results from the health workers cohort study; in: Annals of Hepatology (veröffentlicht 12.09.2024), sciencedirect.com
  • Bing Guo, Yuming Guo, Qucuo Nima, et al.: Exposure to air pollution is associated with an increased risk of metabolic dysfunction-associated fatty liver disease; in: Journal of Hepatology, 2021, journal-of-hepatology.eu
  • Ya Miao, Xiaoke Kong, Bin Zhao, Fang Fang, Jin Chai , Jiaqi Huang: Loneliness and Social Isolation with Risk of Incident Non-alcoholic Fatty Liver Disease, UK Biobank 2006 to 2022; in: Health Data Science (veröffentlicht 07.01.2025), science.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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