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Junge Erwachsene besonders anfällig für Nikotinabhängigkeit

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. Februar 2025
in News
Junge Frau liegt rauchend in der Sonne.
Jüngere Menschen scheinen ihre Bewegung durch das Rauchen von Tabak besonders stark zu reduzieren und generell anfälliger für eine Nikotinsucht zu sein. (Bild: Kaspars Grinvalds/stock.adobe.com)
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Wird in jungen Jahren mit dem Rauchen angefangen, ist das Risiko einer Nikotinabhängigkeit stark erhöht, da junge Erwachsene offenbar empfindlicher auf Nikotin reagieren als ältere Personen.

In einer neuen Studie haben Fachleute der Penn State University die Nikotinempfindlichkeit bei jungen erwachsenen und mittelalten männlichen Mäusen untersucht. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Behavioural Pharmacology“ nachzulesen.

Nikotin macht süchtig

Nikotin ist der wichtigste psychoaktive Inhaltsstoff von Tabak und spielt eine wichtige Rolle bei der Suchtwirkung von Tabakprodukten. Die Einnahme von Nikotin über einen längeren Zeitraum induziert neuronale Anpassungen, die Suchtverhalten in altersabhängiger Weise fördern, erläutern die Forschenden.

Um mögliche Unterschiede in der Nikotinempfindlichkeit zu analysieren, untersuchte das Team Mäuse im jungen Erwachsenenalter und im mittleren Alter. Sie stellten fest, dass alle untersuchten Nikotinverbindungen mit einer signifikanten Reduktion der körperlichen Aktivität und der Körpertemperatur sowie mit einem Anstieg der Serumkotininkonzentration einhergingen.

Altersbedingte Unterschiede der Nikotinwirkung

Die Fachleute beobachteten dabei altersbedingte Unterschiede in der Stärke und im zeitlichen Verlauf der Nikotinreaktionen auf Bewegung und Hypothermie. So reduzierte Nikotin die Bewegungsaktivität bei jungen erwachsenen Mäusen stärker als bei älteren Tieren.

Der nikotinbedingte Abfall der Körpertemperatur war in beiden Altersgruppen der Mäuse vergleichbar. Der Unterschied bestand jedoch darin, dass die Körpertemperatur bei den jungen erwachsenen Tieren schneller sank als bei den älteren Mäusen, berichtet das Team.

Nikotin habe die Körpertemperatur junger erwachsener Mäuse schneller gesenkt und gleichzeitig ihre Bewegung stärker eingeschränkt als bei Mäusen mittleren Alters.

Auswirkungen von Nikotin verändern sich mit dem Alter

Dies macht laut den Forschenden deutlich, dass sich die Auswirkungen von Nikotin mit zunehmendem Alter verändern und dass das Alter einen Schlüsselfaktor der Nikotinempfindlichkeit darstellt, der die mögliche Suchtwirkung von Nikotin beeinflusst.

Die Tatsache, dass junge erwachsene Mäuse ihre Bewegung stärker reduzierten als mittelalte Tiere, deutet nach Ansicht der Fachleute darauf hin, dass junge erwachsene Mäuse die Wirkung von Nikotin intensiver erlebten.

Die unterschiedlichen Reaktionen der Mäuse zeigen, dass sich altersspezifische neurobiologische Mechanismen der Nikotinempfindlichkeit bis ins Erwachsenenalter weiterentwickeln, so das Forschungsteam.

„Manchmal denken die Leute, dass Entwicklung etwas ist, das bis zu einem bestimmten Alter – etwa 18 oder 25 – stattfindet und dann aufhört. Aber Menschen entwickeln und verändern sich während ihres gesamten Lebens weiter, und dies beeinflusst, wie unser Körper auf Medikamente und andere Stoffe, einschließlich Nikotin, reagiert“, ergänzt der Studienautor Professor Thomas Gould in einer aktuellen Pressemitteilung.

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Genau diese altersbedingten Unterschiede in der Reaktion auf Nikotin könnten nach Ansicht der Forschenden eine entscheidende Rolle für die Entwicklung gezielter Interventionen und das Verständnis der Risikofaktoren für Nikotinabhängigkeit im Laufe des Lebens spielen.

Treffen die Auswirkungen auf den Menschen zu?

Trotz der Unterschiede zwischen Mäusen und Menschen liefern die Studienergebnisse relevante Informationen über die Auswirkungen von Nikotin auf Menschen, da sie auf gemeinsamen biologischen und genetischen Substraten basieren. „Die Körpertemperatur eines Menschen sinkt vielleicht nicht wie bei einer Maus, aber die Aktivierung des cholinergen Systems ist bei Säugetieren gleich“, fügt Professor Gould hinzu.

Die Studie beweise, dass sich die Auswirkungen von Medikamenten und Suchtstoffen im Laufe des Lebens verändern können, was auch bei der Entwicklung und Verschreibung von Arzneien berücksichtigt werden sollte. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Carlos Novoa, Prescilla Garcia-Trevizo, Thomas J. Gould: Age is associated with altered locomotor and hypothermic response to acute nicotine; in: Behavioural Pharmacology (veröffentlicht Februar 2025), Behavioural Pharmacology
  • Penn State: Young adults may be more vulnerable to nicotine addiction than the middle aged (veröffentlicht 19.02.2025), Penn State

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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