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Bluthochdruck-Risiko bei Jugendlichen mit Schlafproblemen deutlich erhöht

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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10. März 2025
in News
Jugendliche gehen häufig zu spät ins Bett und schlafen zu kurz. Hierdurch steigt ihr Risiko für Bluthochdruck. (Bild: De Visu/stock.adobe.com)
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Wenn Jugendliche unter Schlafproblemen leiden und regelmäßig zu wenig schlafen, scheint dies ihr Risiko für Bluthochdruck deutlich zu erhöhen.

Eine neue Studie hat untersucht, wie zu kurze Schlafzeiten und Schlafstörungen das Risiko für Bluthochdruck bei Jugendlichen beeinflussen. Die Ergebnisse werden auf der Tagung Scientific Sessions 2025 der American Heart Association vorgestellt.

Welchen Einfluss hat schlechter Schlaf?

„Wir wissen, dass gestörter und unzureichender Schlaf bei Erwachsenen mit Bluthochdruck in Verbindung steht, insbesondere bei Erwachsenen, die über Schlaflosigkeit berichten und objektiv weniger als sechs Stunden schlafen, aber wir wissen noch nicht, ob diese Zusammenhänge auch bei Jugendlichen bestehen“, erläutert die Studienautor Dr. Julio Fernandez-Mendoza.

Um herauszufinden, wie sich Schlafmangel auf das Risiko für Bluthochdruck auswirkt, untersuchte das Team eine Gruppe von mehr als 400 Teenagern, die angaben, unter Schlafstörungen zu leiden.

Untersuchung im Schlaflabor

In einem Schlaflabor wurde außerdem eine sogenannte Polysomnographie durchgeführt, bei der Sensoren an Kopf, Gesicht und Körper der Teilnehmenden angebracht wurden, um verschiedene Schlafparameter zu messen. Außerdem wurden während des Studienzeitraums drei aufeinanderfolgende Blutdruckmessungen durchgeführt, berichtet das Team.

Schlafprobleme wurden in der Studie als Einschlaf- und/oder Durchschlafstörungen definiert, während eine zu kurze Schlafdauer als unter 7,7 Stunden durchschnittliche Gesamtschlafdauer definiert war, denn nach Angaben der American Academy of Sleep Medicine benötigen Jugendliche mindestens acht bis zehn Stunden Schlaf pro Nacht.

Die Jugendlichen wurden von den Forschenden als Hypertoniker eingestuft, wenn sie einen systolischen Blutdruckwert von 120 mm Hg oder mehr und einen diastolischen Blutdruckwert von mindestens 80 mm Hg aufwiesen.

Wenn die Teilnehmenden einen durchschnittlichen systolischen Blutdruckwert von 140 mm Hg oder höher und/oder einen durchschnittlichen diastolischen Blutdruckwert von 90 mm Hg oder höher aufwiesen, wurden sie als Hypertoniker der Stufe 2 eingestuft, ergänzen die Fachleute.

Stark erhöhtes Risiko für Bluthochdruck

Die Forschenden fanden heraus, dass Jugendliche mit Schlafproblemen, die im Schlaflabor weniger als 7,7 Stunden schliefen, ein fünffach erhöhtes Risiko für klinischen Bluthochdruck hatten, verglichen mit Teilnehmenden ohne Schlafprobleme und mit ausreichender Schlafdauer.

Jugendliche, die im Schlaflabor weniger als 7,7 Stunden schliefen, aber nicht unter Schlafproblemen litten, hatten immer noch ein knapp dreimal höheres Risiko für Bluthochdruck als Teilnehmende mit gutem Schlaf, berichten die Fachleute.

Bei Jugendlichen mit Schlafproblemen, die aber im Schlaflabor ausreichend schliefen, konnte hingegen kein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck oder Hypertonie im Stadium 2 festgestellt werden, so die Forschenden.

Schlafprobleme können krank machen

Eine Kombination aus Schlafproblemen und unzureichender Schlafdauer scheint demnach eher zu schwereren Erkrankungen beizutragen als Schlafmangel allein, erläutern die Fachleute.

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„Nicht alle Jugendlichen, die über Schlaflosigkeitssymptome klagen, haben ein Risiko für kardiovaskuläre Probleme, aber eine objektive Überwachung der Schlafdauer kann uns helfen, diejenigen zu identifizieren, die eine schwerere Form der Schlaflosigkeit und ein Risiko für Herzprobleme haben“, ergänzt Dr. Fernandez-Mendoza in einer aktuellen Pressemitteilung.

Zudem machen die Ergebnisse deutlich, dass die Verbesserung des Schlafs bei Teenagern eine effektive Möglichkeit zur Stärkung der kardiovaskulären Gesundheit darstellen könnte. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Shalini Paruthi, Lee J. Brooks, Carolyn D'Ambrosio, Wendy A. Hall, Suresh Kotagal, et al.: Consensus Statement of the American Academy of Sleep Medicine on the Recommended Amount of Sleep for Healthy Children: Methodology and Discussion; in: Journal of Clinical Sleep Medicine (veröffentlicht 15.11.2016), Journal of Clinical Sleep Medicine
  • American Heart Association: Insomnia, lack of sleep linked to high blood pressure in teens (veröffentlicht 06.03.2025), American Heart Association

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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