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Frühe Menopause erhöht Risiko für Fettleber deutlich

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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15. Mai 2025
in News
Der Zeitpunkt des Eintritts in die Menopause beeinflusst das Risiko nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung erheblich. (Bild: fizkes/adobe.stock.com)
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Frauen, die vor dem 50. Lebensjahr in die Wechseljahre kommen, haben ein deutlich höheres Risiko, eine Fettleber und damit verbundene metabolischen Risikofaktoren zu entwickeln. Betroffene sollten daher verstärkt auf ihre Lebergesundheit achten.

In einer neuen Studie wurde der Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt der natürlichen Menopause und dem Risiko für metabolische Erkrankungen untersucht. Die Ergebnisse werden auf dem ersten gemeinsamen Kongress der European Society of Endocrinology (ESE) und der European Society of Paediatric Endocrinology (ESPE) vorgestellt.

Gesundheitsdaten von knapp 90.000 Frauen

In der Untersuchung wurden über fünf Jahre hinweg Daten von 89.474 Frauen analysiert. Die Forschenden unterteilten die Teilnehmerinnen in drei Gruppen: Frauen mit Menopause im Alter von 40 bis 44 Jahren (früh), 45 bis 49 Jahren (früh-normal) sowie Frauen, die mit 50 Jahren oder älter noch keine Menopause erlebt hatten.

Frühe Menopause als Gesundheitsrisiko

Die natürliche Menopause tritt bei den meisten Frauen zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr ein – als normaler Teil des biologischen Alterns. Bekannt ist, dass Frauen nach der Menopause ein erhöhtes Risiko für chronische Gesundheitsprobleme haben.

In der neuen Studie konzentrierte sich das Team nun darauf, wie stark das Risiko für eine Fettlebererkrankung und andere metabolische Erkrankungen vom Menopausenalter abhängt.

Deutlich erhöhtes Fettleber-Risiko

Die Ergebnisse sind eindeutig: Frauen, die zwischen 40 und 44 Jahren in die Menopause kamen, hatten ein um 46 Prozent höheres Risiko, innerhalb eines Jahres nach der Menopause eine Fettleber zu entwickeln.

Gleichzeitig stieg laut den Fachleuten auch das Risiko für Prädiabetes und Adipositas um elf Prozent, für Bluthochdruck um 14 Prozent und für Dyslipidämie – also ungesunde Blutfettwerte – um 13 Prozent.

Frauen mit Menopause im Alter von 45 bis 49 Jahren wiesen ein um 30 Prozent erhöhtes Risiko für nicht-alkoholische Fettlebererkrankung und ein 16 Prozent höheres Risiko für Prädiabetes auf, verglichen mit jenen, die später in die Wechseljahre kamen, fügen die Forschenden hinzu.

„Unsere Studie ist die größte ihrer Art mit einem fünfjährigen Nachbeobachtungszeitraum und stützt die Hypothese, dass Frauen während der Perimenopause noch relativ gut vor kardiometabolischen Erkrankungen geschützt sind“, erläutert Studienautor Dr. Joshua Stokar in einer aktuellen Pressemitteilung.

Allerdings sei ein früheres Menopausenalter – insbesondere vor dem 45. Lebensjahr – als Risikofaktor für nicht-alkoholische Fettlebererkrankung zu betrachten.

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Die neuen Erkenntnisse unterstreichen nach Ansicht des Teams, wie wichtig es ist, den Zeitpunkt der Menopause künftig stärker in der kardiometabolischen Risikobewertung von Frauen zu berücksichtigen. Zudem kündigte Dr. Stokar an, als nächstes die Wirkung einer Hormonersatztherapie bei Frauen mit früher Menopause zu untersuchen.

Ein früher Eintritt in die Wechseljahre sollte nicht nur als hormonelles Ereignis betrachtet werden, sondern auch als medizinischer Warnhinweis, und betroffene Frauen sollten engmaschig auf metabolische Risikofaktoren untersucht werden.

Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ärztliche Vorsorge können zudem helfen, das Risiko für nicht-alkoholische Fettlebererkrankung und Folgeerkrankungen zu senken, und auch die Option einer individualisierten Hormontherapie sollte nach Ansicht des Teams ärztlich geprüft werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • European Society of Endocrinology: Menopause at an earlier age increases risk of fatty liver disease and metabolic disorders (veröffentlicht 09.05.2025), European Society of Endocrinology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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