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11-minütiger Spaziergang pro Tag könnte jeden 10. Todesfall verhindern

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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1. März 2023
in News
Menschen gehen im Wald spazieren.
Schon elf Minuten tägliche Bewegung mit mäßiger Intensität reichen laut einer aktuellen Studie aus, um das Risiko für einen vorzeitigen Tod deutlich zu senken. (Bild: tilody16/stock.adobe.com)
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Elf Minuten tägliche Bewegung senken Risiko für vorzeitigen Tod

Einer von zehn vorzeitigen Todesfällen könnte verhindert werden, wenn jeder Mensch sich mindestens elf Minuten pro Tag moderat bewegen würde. Ein Spaziergang reicht hierfür aus. Zu diesem Ergebnis kommt ein britisches Forschungsteam, das die Ergebnisse von 196 Studien zu diesem Thema überprüfte.

Forschende der University of Cambridge analysierten Daten von über 30 Millionen Teilnehmenden, um zu überprüfen, wie sich körperliche Aktivität auf das Risiko für einen vorzeitigen Tod auswirkt. Dabei zeigte sich, dass schon elf Minuten moderates Training pro Tag ausreichen, um das Sterberisiko deutlich zu senken. Die Ergebnisse wurden nun in dem „British Journal of Sports Medicine“ vorgestellt.

28 Millionen Todesfälle durch Herzkrankheiten und Krebs

Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkte und Schlaganfälle sind die häufigste Todesursache weltweit. Rund 18 Millionen Menschen sterben jährlich daran. Krebs ist mit circa 10 Millionen jährlichen Todesfällen weltweit die zweithäufigste Todesursache. Sowohl das Risiko für Herzkrankheiten als auch das Risiko für Krebs lässt sich durch regelmäßige Bewegung senken.

Ausreichend Bewegung trägt zum Schutz bei

Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt Erwachsenen mindestens 150 Minuten pro Woche Sport mit moderater Intensität oder 75 Minuten mit starker Intensität zu betreiben. Laut der aktuellen Untersuchung reicht jedoch bereits die Hälfe der Zeit aus, um das Risiko für einen vorzeitigen Tod deutlich zu senken.

Zwei von drei Personen bewegen sich zu wenig

Aus den gesammelten Daten geht hervor, dass zwei von drei Personen nicht auf ein Aktivitätsniveau von 150 Minuten pro Woche kommen. Nur jede zehnte Person bewegt sich mehr als 300 Minuten pro Woche (fünf Stunden).

Deutlicher Effekt bereits beim halben Pensum

Während jedoch die Verdoppelung der vorgeschlagenen Empfehlung nur einen marginalen Effekt auf das Risiko für Krankheiten oder einen vorzeitigen Tod hatte, war bereits ein deutlicher Nutzen messbar, wenn Personen nur die Hälfte der Bewegungsempfehlungen erreichten.

Bei 75 Minuten mäßiger Aktivität pro Woche oder bei elf Minuten pro Tag sank das Risiko für einen frühen Tod bereits um 23 Prozent. Bei mäßiger körperlicher Aktivität sollte die Herzfrequenz und die Atmung erhöht sein – jedoch sollte man während der Bewegung noch in der Lage sein, eine Unterhaltung zu führen. Als Beispiel nennen die Forschenden:

  • Zügiges Spazierengehen,
  • Tanzen,
  • Radfahren,
  • Tennis spielen,
  • Wandern.

Wenig ist eindeutig besser als gar nichts

„Wenn Sie jemand sind, der die Vorstellung von 150 Minuten körperlicher Aktivität mittlerer Intensität pro Woche ein wenig entmutigend findet, dann sollten unsere Ergebnisse eine gute Nachricht sein“, betont Dr. Soren Brage aus dem Forschungsteam. Die Ergebnisse zeigen ihm zufolge, dass bereits ein bisschen körperliche Betätigung besser ist als gar keine.

Was wäre wenn…

Würden alle Menschen das vorgeschlagene Bewegungspensum von 150 Minuten pro Woche erreichen, würde laut der Studie etwa einer von sechs (16 Prozent) vorzeitigen Todesfällen verhindert werden. Außerdem würde jede neunte Herz-Kreislauf-Erkrankung und jede zwanzigste Krebserkrankung nicht entstehen.

Würden alle Menschen zumindest die Hälfte des empfohlenen Pensums erreichen, so würde etwa einer von zehn vorzeitigen Todesfällen verhindert werden – außerdem jede zwanzigste Herz-Kreislauf-Erkrankung (fünf Prozent) und jede dreißigste Krebserkrankung (drei Prozent) nicht entstehen.

Mehr Bewegung in den Alltag integrieren

„Manchmal reicht es aus, einige Gewohnheiten zu ändern“, gibt Dr. Leandro Garcia aus der Arbeitsgruppe zu bedenken. „Versuchen Sie zum Beispiel, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen, anstatt das Auto zu benutzen, oder spielen Sie aktiv mit Ihren Kindern oder Enkeln“, schlägt der Wissenschaftler vor. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Leandro Garcia, Matthew Pearce, Ali Abbas, et al.: Non-occupational physical activity and risk of cardiovascular disease, cancer and mortality outcomes: a dose–response meta-analysis of large prospective studies; in: British Journal of Sports Medicine (2023), bjsm.bmj.com
  • University of Cambridge: Daily 11 minute brisk walk enough to reduce risk of early death (veröffentlicht: 01.03.2023), cam.ac.uk

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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