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Abnehmen: So den eigenen Energiebedarf ermitteln

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
3. Juli 2020
in News
Zwei Frauen joggen eine Treppe hinauf.
Für die Umrechnung des täglichen Sportpensums in Kilokalorien finden sich zahlreiche Tabellen im Netz - sie geben grobe Anhaltspunkte für den Energiebedarf. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
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Kennen Sie Ihren täglichen Kalorienumsatz?

Oft entscheidet die Anzahl der zu sich genommen Kalorien, ob man abnimmt, zunimmt oder das Gewicht hält. Doch jeder Mensch hat einen anderen Energiebedarf. Diesen zu kennen, kann einen entscheidenden Unterschied beim Abnehmen bedeuten.

Ob zum Abnehmen, für die Leistungsfähigkeit oder um das Gewicht zu halten, kann es sinnvoll sein, den täglichen Energiebedarf zu kennen. Aber wie ermittelt man diesen Wert?

Männer verbrauchen mehr Energie als Frauen

Wie viel Energie der Körper am Tag braucht, hängt von einigen Faktoren ab. Dazu gehört auch das Geschlecht. „Der Energiebedarf ist bei Männern und Frauen unterschiedlich aufgrund ihrer Körperzusammensetzung“, erklärt Diätassistentin Sara Ramminger von der Hochschule Neubrandenburg.

Männer haben in der Regel eine höhere Muskelmasse und weniger Körperfett. Da Muskeln mehr Kalorien verbrauchen, ist der Bedarf bei Männern höher. Auch die Organe spielen eine Rolle. „Die Organe bestimmen tatsächlich den größten Teil des Energieumsatzes“, sagt Anja Bosy-Westphal, Professorin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Obwohl sie nur etwa sechs Prozent des Körpergewichts ausmachten, seien sie für 70 Prozent des Energieverbrauchs in Ruhe verantwortlich.

Weniger Energieverbrauch im Alter

Im Alter ist der Energieverbrauch niedriger, weil man weniger Muskelmasse, aber mehr Fett hat. Außerdem schrumpfen die Organe etwas.

Bewegung spielt auch eine Rolle

Entscheidend ist darüber hinaus die Bewegung. Wer den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, hat einen niedrigen Energieverbrauch und sollte dementsprechend weniger essen. „Wer dagegen Freunden beim Umzug hilft, hat einen hohen Energiebedarf, aber auch einen hohen Energieumsatz und dürfte also auch mehr essen“, sagt Bosy-Westphal, Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin.

Wie ermittelt man den eigenen Bedarf?

Um den Energiebedarf individuell zu bestimmen, gibt es den Expertinnen zufolge mehrere Möglichkeiten. Zum einen lässt sich der Energieumsatz unter körperlicher Belastung messen. Allerdings wird ein solcher Test meist nur im Leistungssport gemacht. Eine andere Option sind Faustformeln und Berechnungen. Der Ruheenergieverbrauch gibt an, wie viel Energie ein Mensch an einem Tag benötigt, wenn er sich nicht bewegt.

Faustformeln für den Alltag

„Die Schätzformeln sind üblicherweise genau genug für den Alltag“, meint Medizinpädagogin Sabine Ohlrich-Hahn, Vizechefin des Verbandes der Diätassistenten. Für den Ruheenergiebedarf besagt eine Faustregel, dass pro Kilogramm Körpergewicht und Stunde eine Kilokalorie benötigt wird. Eine Person mit 70 Kilogramm hätte dann einen Ruheenergiebedarf von 1680 Kilokalorien am Tag.

Für den Gesamtenergiebedarf können Normalgewichtige laut Ohlrich-Hahn als groben Richtwert ihr Körpergewicht mit 30 malnehmen. Der 70 Kilogramm schwere Mensch hätte dann einen Gesamtenergiebedarf bei körperlicher Aktivität von 2100 kcal. Für eine genauere Berechnung empfiehlt Ökotrophologin Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) die interaktive Energiebedarfsrechnung der Uni Hohenheim.

Um eigenständig den Gesamtenergieverbrauch zu berechnen, braucht man den Ruheenergieverbrauch und den PAL-Wert. PAL steht für „Physical Activity Level“, also die körperliche Aktivität. Für den Tageskalorienbedarf wird der PAL-Wert mit dem Ruheumsatz multipliziert. Für den PAL-Wert zwischen 1,2 und 2,0 muss man realistisch einschätzen, wie viel man sich am Tag bewegt.

Wer meist am Schreibtisch sitzt, kann etwa einen Wert von 1,4 bis 1,5 veranschlagen. Vier bis fünf Mal die Woche schweißtreibender Sport lässt den Wert um 0,3 steigen. „Wünschenswert aus gesundheitlicher Sicht wäre ein Wert von 1,6-1,7“, sagt Ohlrich-Hahn. Eine zusätzliche Orientierung bieten die Richtwerte für die Energiezufuhr der DGE. (vb; Quelle: Bernadette Winter, dpa)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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