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Abnehmen: Zedernholz und Zimt helfen bei der Gewichtsreduktion

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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5. Februar 2020
in News
Zusammengebundene Zimtstangen und gemahlenes Zimtpulver in Schälchen auf Holztisch
Zimt reget den Stoffwechsel an und hilft so bei der Gewichtsreduktion. Auch Zimt-Geruch kann beim Abnehmen helfen, wie sich in einer deutschen Studie zeigte. (Bild: nipaporn/stock.adobe.com)
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Gewichtsreduktion: Geruch von Zimt und Zedernholz hilft beim Abnehmen

Laut einer Studie von Forschenden der Universität Mannheim kann ein „warmer“ Umgebungsgeruch wie Zimt oder Zedernholz den Appetit auf ungesunde und kalorienreiche Snacks verringern und somit beim Abnehmen helfen.

Zimt war schon im Altertum wegen seiner gesundheitlichen Vorteile bekannt. Nach wie vor wird das Gewürz unter anderem bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Es soll auch desinfizierend wirken sowie die Blutzuckerwerte und den Cholesterinspiegel senken. Zudem regt Zimt den Stoffwechsel an, was hilfreich ist, wenn man das Abnehmen beschleunigen will. Auch Zimt-Geruch kann laut einer Studie bei der Gewichtsreduktion helfen.

Appetit wird bei warmen Temperaturen eher verringert

Wie es in einem Beitrag der Uni Mannheim heißt, ist der Mensch ein gleichwarmes Säugetier: Ein Regulationssystem aus Blutdruck, Schwitzen und Zittern sorgt dafür, Temperaturunterschiede zur Umgebung auszugleichen.

Dieser Ausgleich kostet aber Energie, die wir in Form von Nahrung aufnehmen müssen. Etwa 95 Prozent aller Menschen haben eine Körpertemperatur zwischen 35,7 bis 37,3 Grad Celsius, so dass unser Appetit bei warmen Temperaturen (beispielsweise 25 Grad Celsius) eher verringert wird, weil weniger Ausgleich im Vergleich zu kühleren Temperaturen (zum Beispiel acht Grad Celsius) stattfinden muss.

Wir Menschen nehmen Temperaturen jedoch nicht objektiv wie ein Thermometer wahr, sondern subjektiv über verschiedene Sinne. Bisherige Forschung konnte bereits aufzeigen, dass unsere Nase dabei eine Rolle spielt. So empfinden Menschen unterschiedliche Gerüche als warm oder kalt.

Die Forschenden Sarah Lefebvre und Dipayan Biswas haben untersucht, ob sich diese Temperaturzuschreibungen ähnlich der tatsächlichen Umgebungstemperatur auf unser Essverhalten auswirken.

Bei „warmen“ Umgebungsgerüchen wurden weniger Snacks verzehrt

Ein Vortest hat ergeben, dass die Versuchspersonen Gerüche wie Eukalyptus oder Lavendel als kühler bewerteten als etwa Zedernholz oder Zimt.

Weitere Versuche zeigten, dass die Probandinnen und Probanden je nach Geruch eine wärmere oder kältere Umgebungstemperatur verspürten und sich dieses Gefühl auf ihr Essverhalten inklusive der Auswahl der Nahrungsmittel auswirkte.

Den Angaben zufolge aßen sie bei „warmen“ Umgebungsgerüchen wie Zimt oder Zedernholz weniger Snacks und kalorienärmere Varianten als bei „kalten“ Umgebungsgerüchen.

Eukalyptus oder Lavendel wurden als kühler bewertet

Um den Gerüchen eine Temperaturempfindung zuzuordnen, wurde zunächst ein Vortest durchgeführt, bei dem die Versuchspersonen verschiedene Gerüche wie Eukalyptus, Lavendel, Jasmin oder Zedernholz riechen konnten und diese auf einer Skala von sehr kalt bis sehr warm bewerten konnten.

Das Ergebnis zeigte, dass Gerüche wie Eukalyptus oder Lavendel als kühler bewertet wurden als beispielsweise Zedernholz oder Zimt.

In der ersten Studie, die in einem Optikergeschäft stattfand, wurden die Kundinnen und Kunden entweder einem „warmen“ oder einem „kalten“ Geruch ausgesetzt – die Umgebungstemperatur wurde stets konstant gehalten.

Dabei wurde die Anzahl gegessener Snacks an der Kasse gemessen. Tatsächlich aßen die an dem Versuch Teilnehmenden bei warmen Umgebungsgerüchen wie Zimt oder Zedernholz sowohl weniger Snacks als auch kalorienärmere Varianten im Vergleich zu kalten Umgebungsgerüchen wie Eukalyptus oder Lavendel.

In weiteren Studien wurde dann erneut bestätigt, dass die Versuchsteilnehmenden je nach Geruch eine wärmere oder kältere Umgebungstemperatur verspürten und sich dies dann wiederum auf ihr Essverhalten inklusive der Auswahl der Nahrungsmittel auswirkte.

Essverhalten mit Hilfe des Umgebungsgeruchs verändern

Wie es in dem Beitrag der Universität Mannheim heißt, wurde durch diese Studienergebnisse ein einfacher, natürlicher Weg aufgezeigt, das Essverhalten mit Hilfe des Umgebungsgeruchs zu verändern.

Zukünftige Studien könnten zudem weitere Rahmenbedingungen, wie die Art des Lebensmittels, untersuchen. Bei Getränken konnte zum Beispiel ein gegenläufiger Trend beobachtet werden: Bei einem warmen Umgebungsgeruch kam es zu gesteigerter Aufnahme von nichtalkoholischen Getränken im Vergleich zu einem kalten Umgebungsgeruch.

Diese Ergebnisse sind nicht nur für diejenigen Personen interessant, die ihr Gewicht verringern möchten. Restaurants und die Gesundheitsindustrie können ebenfalls hiervon profitieren.

Die Ergebnisse der Forschenden wurden in dem Fachmagazin „Journal of Experimental Psychology“ veröffentlicht. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universität Mannheim: Mit Zedernholz und Zimt den Kalorien den Kampf ansagen, (Abruf: 03.02.2020), Universität Mannheim
  • Lefebvre, S., & Biswas, D.: The influence of ambient scent temperature on food consumption behavior; in: Journal of Experimental Psychology, (veröffentlicht: 29.04.2019), Journal of Experimental Psychology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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