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Alkoholkonsum steigert Ängste und macht nervös

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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20. September 2022
in News
Deprimierter Mann mit einem Glas Whiskey
Der Konsum von Alkohol kann eine Menge gesundheitliche Probleme auslösen, darunter auch Ängste und Nervosität. (Bild: LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com)
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Negative Auswirkungen von Alkohol auf die Psyche

Häufig fühlen sich Menschen nach dem Trinken von Alkohol am nächsten Tag unwohl. Dies umfasst nicht nur auf Kopfschmerzen und den sogenannten Kater, sondern auch auf ein allgemeines, nervöses Unwohlsein. Dr. Joseph Janesz von der Cleveland Clinic (USA) erläutert, wieso Alkoholkonsum Ängste und Nervosität hervorrufen kann.

Alkohol beeinflusst laut dem Experten nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Selbst wenn Menschen eigentlich nicht unter Angstzuständen leiden, könne der Alkoholkonsum Angstgefühle oder Nervosität hervorrufen.

Alkohol beeinflusst Serotoninspiegel

Denn der konsumierte Alkohol beeinflusst den Serotoninspiegel und andere Stoffe im Gehirn, was am nächsten Tag mit unterschiedlichen Auswirkungen auf Körper und Geist verbunden ist, berichtet der Mediziner in einer aktuellen Pressemitteilung.

Die bekanntesten Symptome des übermäßigen Alkoholkonsums seien Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen – auch bekannt als sogenannter Kater. Weniger bekannt ist dagegen, dass Alkohol auch ein Gefühl von Angst und Panik am nächsten Tag auslösen kann, berichtet der Mediziner.

Körper entgiftet sich

Selbst wenn eine relativ geringe Menge Alkohol getrunken wird, beispielsweise ein Glas Bier oder Wein, folgte eine Entgiftung. Der Körper und die Leber brauchen etwa acht Stunden, um den Alkohol abzubauen, denn im Grunde genommen stellt Alkohol ein Gift für den Körper dar, erläutert Dr. Janesz.

Während dieses Vorgangs könne das zentrale Nervensystem beeinträchtigt werden, so dass betroffene Personen sich nervös oder ängstlich fühlen. Zudem beeinträchtige der Alkohol bereits in solchen geringen Mengen die natürlichen Schlafzyklen, was am nächsten Tag dazu führen könne, dass sich Betroffene nervös oder gereizt fühlen.

Besserer Schlaf dank Alkohol?

Auch wenn man durch Alkohol vielleicht das Gefühl hat, besser einzuschlafen, stört Alkohol den für den Körper wichtigen REM-Schlaf und den paralytischen Schlaf, was am nächsten Tag damit verbunden ist, dass man sich einfach nicht so ausgeruht fühlt, erläutert der Experte.

Mangel an Folsäure durch Alkohol

Alkohol führe auch zu einem Mangel an Folsäure, insbesondere bei Frauen und Menschen, die bei der Geburt als weiblich eingestuft wurden. Laut dem Experten wird angenommen, dass ein niedriger Folsäurespiegel die Stimmung beeinflussen und Depressionen und Angstzustände hervorrufen kann.

Häufig essen Menschen auch gerne ungesunde Lebensmittel, wenn sie Alkohol konsumieren. Dies birgt ebenfalls das Risiko, dass man sich am nächsten Tag nervös oder unruhig fühlt, fügt der Experte hinzu.

Dehydrierung durch Alkohol

Alkohol wirke außerdem harntreibend, wodurch der Körper viel Flüssigkeit verliert. Daher sei es ratsam, neben dem Konsum von Alkohol immer ausreichend Wasser zu sich zu nehmen. Geschieht dies nicht, könnne der Alkohol durch Dehydrierung Angstzustände verursachen.

Alkohol hat eine enthemmende Wirkung

Alkohol wirkt enthemmend, was dazu führen kann, dass man Entscheidungen trifft, welche man im nüchternen Zustand nicht treffen würde. Aus diesem Grund schämen sich manche Menschen für Dinge, die sie unter dem Konsum von Alkohol gesagt oder getan haben.

Auch das kann Angst auslösen und bestehende Phobien oder übersteigerte Denkmuster verschlimmern, erläutert der Mediziner.

Intoleranz gegenüber Alkohol

Menschen können tatsächlich allergisch oder intolerant gegenüber Alkohol sein. Zwischen sieben Prozent und zehn Prozent der Allgemeinbevölkerung leiden an einer solchen Allergie, bei Menschen mit asiatischem Hintergrund sind es laut Dr. Janesz sogar etwa 35 Prozent.

Wenn man allergisch oder intolerant gegenüber Alkohol ist, könne dies neben Symptomen wie beispielsweise Hautrötungen auch zu Stimmungsschwankungen und Angstzuständen führen.

Alkohol kann abhängig machen

Alkohol könne jedoch auch Gefühle von Angst und Unruhe lindern, zumindest für den Moment. So sei es durchaus verständlich, dass Menschen zum Alkohol greifen, um Stress abzubauen. Aber wenn der Alkohol nachlässt, könne die Angst noch stärker zurückkehren.

Dies kann zu einem Kreislauf werden, welcher die Abhängigkeit nach Alkohol nach sich ziehen kann, warnt der Fachmann.

Angstzustände als Entzugserscheinung

Wenn sich der Körper erst einmal daran gewöhnt hat, Alkohol als Bewältigungsmechanismus zu konsumieren, könne es zu Entzugserscheinungen kommen, wenn kein Alkohol konsumiert wird. Dies sind laut Dr. Janesz zum Beispiel:

  • Angstzustände,
  • erhöhter Herzschlag auf über 100 Schläge pro Minute,
  • Halluzination,
  • Schwitzen,
  • zitternde Hände.

Bei Ängsten ärztliche Hilfe suchen

Sollten Angstzustände nach dem Konsum von Alkohol auftreten, sei es zunächst angebracht, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. einzustellen. Wenn man sich von den Ängsten überwältigt fühlt, sollte laut Dr. Janesz ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

Außerdem empfiehlt der Experte, die eigene Stimmung vor dem Trinken von Alkohol zu berücksichtigen. Wenn man sich zum Beispiel besonders gereizt fühlt, sollte man keinesfalls versuchen, dies durch Alkohol auszugleichen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Anxiety and Alcohol: Does Drinking Worsen Symptoms? (veröffentlicht 16.09.2022), Cleveland Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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