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Warum Erdbeeren und Tomaten für viele Personen eine Gesundheitsgefahr darstellen können

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
19. Juli 2018
in News
Leseminuten 3 min
Frische Erdbeeren aus regionalem Freilandanbau gibt es zwischen Mai und Juli. (Bild: alicja neumiler/fotolia.com)

Allergiepotential kann von der Gemüse- oder Fruchtsorte abhängen

Tomaten und Erdbeeren erfreuen sich großer Beliebtheit und zählen zu den meistverzehrten Gemüse- und Fruchtarten. Doch bei vielen Menschen treten allergische Reaktionen auf, wenn sie die ansonsten gesunden Lebensmittel essen. Insbesondere Menschen mit Birkenpollenallergie zeigen solche Reaktionen. Ein Münchner Forscherteam ermittelte nun Erdbeer- und Tomatensorten, die weniger Allergene enthalten.

Vielleicht müssen Menschen, die auf Erdbeeren und Tomaten allergisch reagieren, bald nicht mehr darauf verzichten. Ein Forscherteam der Technischen Universität München (TUM) beschäftigte sich in einer aktuellen Studienarbeit mit dem Allergiepotential von Erdbeeren und Tomaten und fand heraus, dass sowohl die jeweilige Sorte als auch die Zubereitungsmethoden Einfluss nehmen. Die Forschungsergebnisse wurde kürzlich in den Fachjournalen „Plos one“ und „nutrients“ publiziert.

Erdbeeren und Tomaten sind beliebte Frucht- und Gemüsesorten, allerdings verursachen sie bei vielen Menschen auch allergische Reaktionen. Münchner Forscher identifizierten nun Möglichkeiten, um Sorten zu züchten, die auch für Allergiker geeignet sind. (Bild: alicja neumiler/fotolia.com)

Nahrungsmittelallergien nehmen ständig zu

Nach Angaben der TUM-Experten hat das Auftreten von Nahrungsmittelallergien in den vergangenen Jahrzehnten ständig zugenommen: Rund vier Prozent der Erwachsenen und circa fünf Prozent der Kinder seien bereits betroffen. Im Fokus der Studien stehen Tomaten (botanisch: Solanum lycopersicum) und Erdbeeren (botanisch: Fragaria x ananassa), die allergene Proteine enthalten und häufig allergische Reaktionen auslösen.

Die Auslöser ähneln den der Birkenpollenallergie

Den Wissenschaftlern zufolge ähneln die allergenen Proteine in den Tomaten und Erdbeeren denen der Birkenpollen. Aus dieser Ähnlichkeit könne infolge einer Birkenpollenallergie auch eine Nahrungsmittelallergie entstehen. In Italien seien sogar bis zu 16 Prozent der Bevölkerung von einer Tomatenallergie betroffen. Laut den Forschern leiden 30 Prozent derjenigen, die eine Birkenpollenallergie haben, auch unter allergischen Reaktionen auf Erdbeerfrüchte.

Immunreaktionen können sich vielfältig äußern

Allergische Reaktionen auf Tomaten und Erdbeeren können sich in vielfältiger Weise äußern. Die Forscher berichten, dass eine Allergie die Haut betreffen (juckender Hautausschlag, Nesselfieber oder Dermatitis), die Schleimhäute reizen, Schnupfen auslösen und auch zu Bauchschmerzen führen kann. Bei Nahrungsmittelallergikern würden sich häufig Symptome nach dem Verzehr von frischem Obst oder Gemüse zeigen, wogegen verarbeitete Speisen oftmals keine Reaktionen auslösen.

Ein Protein ist der Hauptverursacher

In zwei Studien konnte das Team um Professor Dr. Wilfried Schwab vom Lehrstuhl für die Biotechnologie der Naturstoffe an der TUM das auslösende Protein in den verschiedenen Erdbeer- und Tomatensorten quantifizieren, dass der Hauptverursacher der allergischen Reaktionen ist (Sola l 4.02 bei den Tomaten und Fra a 1-Protein bei den Erdbeeren).

Die bestmögliche Variante für Allergiker finden

Neben verschiedenen Sorten wurde auch die Größe, Form und Farbe berücksichtigt. Des Weiteren untersuchten die Experten auch den möglichen Einfluss der biologischen und konventionellen Anbaubedingungen sowie verschiedene Verarbeitungsmethoden von der Sonnen- über die Ofen- bis zur Gefriertrocknung. Ziel der Forschung war es, die bestmöglichen Varianten für Allergiker zu finden.

Sorte und Hitze machen den Unterschied

Letztendlich untersuchte das Team dreiundzwanzig verschiedene Tomatensorten und zwanzig Erdbeersorten unterschiedlicher Größe und Form. Die Ergebnisse zeigen, dass der Gehalt des Allergens in den verschieden Erdbeer- und Tomatensorten stark schwankt. Zusätzlich scheint der Faktor Hitze einen Einfluss zu nehmen. Wenn die Früchte während des Trocknungsprozesses Hitze ausgesetzt wurden, waren infolge weniger allergene Proteine vorhanden.

Die perfekte Frucht für Allergiker bald erhältlich?

Die Anbaubedingungen scheinen bei der Entwicklung von allergenen Proteinen dagegen vernachlässigbar zu sein. Anhand der Forschungsergebnisse sollte es nun möglich sein, hypoallergene Tomaten- und Erdbeersorten zu züchten, die auch von Allergikern verspeist werden können, so das Fazit der Studienautoren. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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