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Alzheimer-Risiko durch Kaffee-Trinken reduzieren

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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25. November 2021
in News
Zwei Tassen Kaffee stehen auf einer hölzernen Oberfläche.
Das regelmäßige Trinken von Kaffee ist laut einer aktuellen Studie mit einem reduzierten Risiko für Alzheimer sowie mit einem verlangsamten kognitiven Verlust verbunden. (Bild: Polina Ponomareva/stock.adobe.com)
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Kann Kaffee-Konsum den kognitiven Verfall verlangsamen?

Gute Nachricht für alle, die ihren Tag mit einer Tasse Kaffee beginnen: Der regelmäßige Konsum von Kaffee wurde im Rahmen einer aktuellen Studie mit einem reduzierten Risiko für Alzheimer in Verbindung gebracht.

Die Forschungsergebnisse eines Teams der Edith Cowan University in Australien legen nahe, dass Kaffee-Trinken das Risiko für die Entstehung einer Alzheimer-Krankheit senkt. Aus den Langzeitdaten, die im Rahmen des Forschungsprojektes „Australian Imaging, Biomarkers and Lifestyle Study of Ageing“ erhoben wurden, geht hervor, dass Personen, die regelmäßig Kaffee trinken, seltener an Alzheimer erkranken als Personen, die keinen Kaffee trinken. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Frontiers in Ageing Neuroscience“ vorgestellt.

Kann Kaffee-Trinken den kognitiven Verfall verlangsamen?

Unter anderem wurde über ein Jahrzehnt beobachtet, ob Kaffeekonsum die Geschwindigkeit des kognitiven Verfalls beeinflusst. Die Ergebnisse zeigen laut Studienleiterin Dr. Samantha Gardener einen Zusammenhang zwischen Kaffee und mehreren wichtigen Markern der Alzheimer-Krankheit.

„Wir fanden heraus, dass Teilnehmende ohne Gedächtnisbeeinträchtigungen und mit höherem Kaffeekonsum ein geringeres Risiko hatten, zu einer leichten kognitiven Beeinträchtigung überzugehen – die oft der Alzheimer-Krankheit vorausgeht – oder im Laufe der Studie an Alzheimer zu erkranken“, fasst Dr. Gardener die zentralen Ergebnisse zusammen.

Bessere kognitive Funktionen durch Kaffee

Ein höherer Kaffeekonsum war bei den Teilnehmenden mit besseren kognitiven Funktionen verbunden, insbesondere im Bereich der Exekutivfunktionen, die sich unter anderem auf die Planung, die Selbstkontrolle und die Aufmerksamkeit einer Person auswirken.

Weniger Amyloid-Ablagerungen im Gehirn

Zudem fand die Arbeitsgruppe Hinweise darauf, dass ein höherer Kaffeekonsum die Anhäufung von Amyloid-Proteinen im Gehirn verlangsamt. Amyloid-Ablagerungen im Gehirn wurden in zahlreichen Studien mit der Entstehung der Alzheimer-Krankheit in Zusammenhang gebracht.

Die Ergebnisse seien ermutigend, da Kaffeetrinken eine Möglichkeit sein könnte, das Risiko für Alzheimer zu senken und „es ist eine einfache Sache, die die Menschen ändern können“, betont Dr. Gardener.

Einschränkung der Studienergebnisse

Die Studienleiterin gibt aber zu bedenken, dass noch weitere Untersuchungen erforderlich sind, um die Beobachtungen zu bestätigen. Zudem war die untersuchte Kohorte mit rund 200 Personen relativ klein. Dennoch konnte ein klarer Zusammenhang zwischen Kaffee-Konsum und Alzheimer-Risiko beobachtet werden.

Zwei Tassen Kaffee sind besser als eine

Die optimale Menge an Kaffee wurde in der Studie zwar nicht ermittelt, die Ergebnisse legen jedoch nahe, dass der Konsum von zwei Tassen Kaffee am Tag einen deutlicheren Effekt erzielt als eine Tasse am Tag.

Die Erhöhung des Kaffeekonsums von einer Tasse (circa 240 Milliliter) auf zwei war nach 18 Monaten mit einem um acht Prozent verlangsamten Rückgang des kognitiven Abbaus verbunden. Zudem sammelten sich nach der Erhöhung des Kaffee-Pensums durchschnittlich fünf Prozent weniger Amyloid-Ablagerungen an.

Umfassendere Untersuchungen müssen durchgeführt werden

„Wir müssen genauer untersuchen, ob der Kaffeekonsum als Lebensstilfaktor empfohlen werden kann, um den Ausbruch der Alzheimer-Krankheit zu verzögern“, resümiert Dr. Gardener. Zudem muss noch festgestellt werden, welche Bestandteile des Kaffees für die scheinbar positiven Auswirkungen verantwortlich sind. Neben dem Koffein kommen dafür auch andere Inhaltsstoffe des Kaffees in Frage, wie beispielsweise Cafestol, Kahweol und Eicosanoyl-5-hydroxytryptamid.

Kaffee und Tee scheinen Schlaganfall-Risiko zu verringern

Eine weitere kürzlich erschienene Studie von Forschenden der Tianjin Medical University in China hat zudem gezeigt, dass das regelmäßige Trinken von Tee und/oder Kaffee mit einem reduzierten Risiko für Schlaganfall und Demenz verbunden ist. Für weitere Informationen lesen Sie den Artikel „Kaffee und Tee senken Schlaganfall- und Demenz-Risiko“. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Samantha L. Gardener, Stephanie R. Rainey-Smith, Victor L. Villemagne, et al.: Higher Coffee Consumption Is Associated With Slower Cognitive Decline and Less Cerebral Aβ-Amyloid Accumulation Over 126 Months: Data From the Australian Imaging, Biomarkers, and Lifestyle Study; in: Frontiers in Ageing Neuroscience, 2021, frontiersin.org
  • Edith Cowan University: Latte lovers, rejoice: Coffee could lower risk of Alzheimer’s disease (veröffentlicht: 23.11.2021), ecu.edu.au
  • Yuan Zhang, Hongxi Yang, Shu Li, et al.: Consumption of coffee and tea and risk of developing stroke, dementia, and poststroke dementia: A cohort study in the UK Biobank; in: Plos Medicine, 2021, journals.plos.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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