• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde

Alzheimer: Treibenden Faktor für Entstehung von Eiweißablagerungen entdeckt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
Quellen ansehen
5. April 2022
in News
Forschende aus Österreich sind der Entschlüsselung der Alzheimer-Krankheit einen Schritt nähergekommen. (Bild: freshidea/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Demenz: Forschende kommen der Entschlüsselung von Alzheimer näher

Die Alzheimer-Krankheit ist eine chronische neurodegenerative Erkrankung, von der weltweit mehr als 26 Millionen Menschen betroffen sind. Bislang gibt es für diese fortschreitende Krankheit des Gehirns keine Heilung. Doch Forschende konnten nun neue Erkenntnisse zu Morbus Alzheimer gewinnen.

Bei Alzheimer sterben Nervenzellen im Gehirn ab. Die genauen Gründe dafür sind noch nicht bekannt. Allerdings wurde bereits herausgefunden, dass Eiweißablagerungen dafür mitverantwortlich sind. Einen treibenden Faktor für deren Entstehung hat nun ein internationales Forschungsteam entdeckt und in dem Wissenschaftsjournal „EMBO Molecular Medicine“ veröffentlicht.

Protein fördert die Verklumpung

Mehr als 26 Millionen Menschen leiden weltweit an Alzheimer, schreibt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auf dem Portal „gesundheitsforschung-bmbf“.

Bei Morbus Alzheimer, der häufigsten Form von Demenz, sterben Nervenzellen im Gehirn ab. Die genauen Gründe dafür kennt die Forschung aber noch nicht. Bekannt ist jedoch, dass Eiweißablagerungen dafür mitverantwortlich sind.

Wie es in einer aktuellen Mitteilung heißt, haben Forschende der Universität Graz (Österreich) jetzt einen treibenden Faktor für deren Entstehung entdeckt.

Demnach fördert ein bestimmtes Protein, das Neuronen eigentlich schützen sollte, die Verklumpung. Dies führt schließlich zum Tod der Nervenzellen.

Stress lässt Zellen absterben

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben eines der sogenannten Chaperon-Proteine untersucht. Den Angaben zufolge leitet sich der Name vom englischen Begriff für „Anstandsdame“ ab, weil die Chaperone „unreife“ Proteine vor schädlichen Kontakten bewahren. Doch ein bestimmtes Chaperon, DnaJA1, verhält sich gar nicht hilfreich.

„Durch den Einfluss von DnaJA1 verklumpt ein Peptid namens Beta Amyloid noch stärker. Außerdem wandern die so entstandenen Eiweißablagerungen dank dieses Chaperons zu den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle. Der dort ausgelöste Stress lässt Zellen absterben“, erläutert Julia Ring, Co-Erstautorin der Studie.

Mögliche Ansatzpunkte für die Therapie

Das untersuchte Chaperon hat laut den Fachleuten also zwei Gesichter. Jelena Tadic, ebenfalls Erstautorin der Studie, fügt hinzu, dass dies ein wichtiger Hinweis für die zukünftige Therapieforschung ist.

„Denn viele andere Chaperone schützen Neuronen tatsächlich und sind deshalb als mögliche Ansatzpunkte in der Alzheimer-Therapie im Gespräch“, so die Forscherin.

Ein letztgültiges Urteil über die Doppelrolle des betreffenden Chaperons wird allerdings erst möglich sein, wenn genügend Daten aus Humanstudien die mit Modellsystemen gewonnenen Erkenntnisse belegen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universität Graz: Alzheimer, (Abruf: 05.04.2022), Universität Graz
  • Ring Julia, Tadic Jelena, et al.: The HSP40 chaperone Ydj1 drives amyloid beta 42 toxicity; in: EMBO Molecular Medicine, (veröffentlicht: 04.04.2022), EMBO Molecular Medicine
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung: Alzheimer: „Zwerge“ bringen Medikamente ins Gehirn - Neue Methode im Kampf gegen das fortschreitende Vergessen, (Abruf: 05.04.2022), gesundheitsforschung-bmbf

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Vitamin C-reiche Lebensmittel

Krebs: Vitamin C kann gängige Krebsbehandlungen verbessern

Ein Mann im weißen Hemd legt eine Hand auf seine Brust.

Herzrhythmusstörungen bei Herzschwäche: Entstehungsmechanismus entdeckt

Jetzt News lesen

Grafische Darstellung eines Fadenkreuzes, das auf eine Krebszelle gerichtet ist.

Wie sich Krebs im Körper ausbreitet – bislang unbekannter Faktor

26. Januar 2023
Fünf schwarze Schalen mit verschiedenfarbigen Linsen

Ernährung: Linsen – Mit oder ohne Salz kochen?

26. Januar 2023
Diabetes-Schriftzug mit medizinischen Symbolen.

Diabetes erhöht Risiko für tödliche Krebserkrankungen erheblich

25. Januar 2023
3D-Illustration des Epstein-Barr-Virus

Epstein-Barr-Virus: Spezifische Immunantwort gegen Pfeiffersches Drüsenfieber-Auslöser

25. Januar 2023
Eine Auswahl an Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind.

Ernährung: Die besten Quellen für Omega-3-Fettsäuren

25. Januar 2023
Auf Teller angerichtetes Fischfilet

Gesundheitliche Vorteile der pescetarischen Ernährung

25. Januar 2023

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

´
  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR