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Ambrosia-Warnung: Heftige allergische Reaktionen möglich

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
Quellen ansehen
26. Juli 2020
in News
Leseminuten 3 min
Ambrosiapflanze mit Blüten
Die Pollen der Beifuß-Ambrosie können bei Menschen heftige allergische Reaktionen auslösen. (Bild: stadelpeter/stock.adobe.com)

Gesundheitsministerin warnt vor Ambrosia

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat erneut nachdrücklich vor der gesundheitsgefährdenden Allergiepflanze Ambrosia gewarnt. Die Pollen der ursprünglich aus Nordamerika stammenden Beifuß-Ambrosie gehören zu den stärksten Allergieauslösern. Die Reaktion bei Allergikerinnen und Allergikern kann stärker ausfallen als beispielsweise bei Birken- oder Gräserpollen.

Seit Jahren weisen Fachleute auf die massive Ausbreitung der Ambrosia-Pflanze hin. Die Aufrechte Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) gilt laut der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) als besonders allergieauslösend. Die Pollen können Allergien und Asthma auslösen.

Bis zu einer Milliarde Pollen

Wie das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in einer aktuellen Mitteilung schreibt, breitet sich die ursprünglich in den USA beheimatete Pflanze Beifuß-Ambrosie seit den 1990er Jahren in Bayern aus. Laut der LWG findet man sie auch in Baden-Württemberg, Südhessen sowie im Raum Berlin und Magdeburg.

Den Angaben zufolge kann eine Ambrosia-Pflanze zwischen 3.000 und 60.000 Samen in ihrem einjährigen Lebenszyklus abwerfen. Außerdem kann sie bis zu eine Milliarde Pollen in die Luft entlassen. Zur Hauptblüte kommt Ambrosia erst relativ spät im Jahr – je nach Wetterlage zwischen August und September.

„Die Pollen der nordamerikanischen Beifuß-Ambrosie, die kurz vor der Blüte steht, können bei Menschen heftige allergische Reaktionen auslösen. Deshalb ist es unser Ziel, die Ausbreitung der Pflanze in Bayern so weit wie möglich zu stoppen“, erklärte Huml.

Heftige Gesundheitseffekte möglich

„Die Pollen der Ambrosia können schon in kleinen Mengen heftige Gesundheitseffekte beim Menschen auslösen“, erklärte die Gesundheitsministerin, die ausgebildete Ärztin ist. „Dazu zählen allergische Reaktionen wie Heuschnupfen, Bindehautreizungen und allergisches Asthma. Die Ambrosiapollen haben ein fünf Mal höheres Allergiepotenzial als Gräserpollen.“

Etwa 80 Prozent aller Pollenallergikerinnen und -allergiker reagieren Fachleuten zufolge auch auf Ambrosia, von denen circa die Hälfte anschließend dauerhaft allergisch dagegen sind. Darüber hinaus kann das Kraut auch bei bis dato unempfindlichen Personen ohne Allergie eine Überempfindlichkeit provozieren.

Die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung erläutert auf ihrer Webseite, zu welchen gesundheitlichen Beschwerden es kommen kann.

Schon wenige Pollen der Ambrosie „lösen bei Allergikern Symptome wie Tränen, Augenjucken, Lichtempfindlichkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Heuschnupfen oder Atembeschwerden bis hin zu Asthma aus. Durch Berührung der Pflanze können bei Allergikern Hautausschläge oder Nesselsucht auftreten“, heißt es dort.

Ambrosia beseitigen

Die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst hat auf ihrer Webseite einige praktische Hinweise, wie Ambrosia beseitigt werden kann:

  • Ausreißen: Wichtig ist, dass die Pflanze (möglichst vor der Blüte) mitsamt der Wurzel entfernt wird, weil geschnittene Pflanzen an der Stängelbasis schnell neue und Blüten tragende Zweige bilden können.
  • Entgegen anders lautenden Mitteilungen ist es bei nur gelegentlichem Kontakt mit den Pflanzen beim Ausreißen nicht notwendig, dabei Handschuhe oder einen Mundschutz zu tragen.
  • Entsorgung: Die ausgerissene Pflanze sollte umhüllt von einem Plastikbeutel dem Hausmüll/Restmüll beigegeben werden, in keinem Fall jedoch zur Grünabfuhr, dem Komposthaufen oder Ähnlichem. Auch ist es sinnvoll, sich beim örtlichen Stadtreinigungsdienst über dortige Möglichkeiten zur Verbrennung größerer Bestände zu erkundigen.

Ein weiterer Tipp: Beim Kauf von Vogelfutter nach Produkten ohne Zusatz von Ambrosia-Samen fragen, die bereits gut erhältlich sind. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege: Huml warnt vor Allergiepflanze Ambrosia – Bayerns Gesundheitsministerin: Ausbreitung muss weiter eingedämmt werden, (Abruf: 26.07.2020), Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
  • Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau: Ambrosia – eine Gefahr für Mensch und Garten, (Abruf: 26.07.2020), Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
  • Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung: Ambrosia, (Abruf: 26.07.2020), Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
  • Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst: Wie kann man Ambrosia beseitigen?, (Abruf: 26.07.2020), Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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