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Antidepressiva-Einnahmen haben sich in 20 Jahren verdoppelt

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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7. Oktober 2019
in News
Leseminuten 2 min
Andauernde Unzufriedenheit, permanentes Grübeln und Depressionen - dies können auch Anzeichen dafür sein, dass ein Mensch nicht loslassen kann. (Bild: Rido/fotolia.com)

Erhöhte Einnahme von Antidepressiva bei Menschen über 65 Jahren

Die Zahl der älteren Menschen in Großbritannien, welche Antidepressiva einnehmen, hat sich in zwei Jahrzehnten mehr als verdoppelt, obwohl es keine Zunahme der Diagnose von Depressionen bei älteren Personen gab.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of East Anglia wurde festgestellt, dass immer mehr ältere Menschen Antidepressiva einnehmen, obwohl sie eigentlich keine depressiven Symptome aufweisen. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „British Journal Of Psychiatry“ publiziert.

Depressionen haben schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben der betroffenen Personen. In solchen Fällen werden häufig Antidepressiva zur Behandlung eingesetzt. Bei einer aktuellen Studie stellte sich jetzt allerdings heraus, dass auch viele Menschen ohne Depressionen Antidepressiva einnehmen. (Bild: Rido/fotolia.com)

Viele nehmen Antidepressiva, ohne an Depressionen zu leiden

Die Mehrheit der über 65-Jährigen, die Antidepressiva einnehmen, weist keine wirklichen depressiven Symptome auf, berichten die Forschenden. Dies wirft Bedenken darüber auf, ob die Rate der Verschreibungen der potenziell süchtig machenden Medikamente zu hoch ist. „Eine deutliche Zunahme des Anteils der Bevölkerung, der über die Einnahme von Antidepressiva berichtet, ist für Menschen im Alter von 65 Jahren über zwei Jahrzehnte zu beobachten. Es gab jedoch keine Hinweise auf eine Veränderung der altersspezifischen Prävalenz von Depressionen“, berichten die Forschenden in ihrer Studie.

Starke Zunahme der Einnahme von Antidepressiva festgestellt

Für die Studie wurden die Daten von zwei Gruppen mit jeweils über 7.000 Menschen im Alter über 65 Jahren in England und Wales analysiert. Die erste Gruppe wurde zwischen dem Jahr 1991 und 1993 untersucht, die zweite Gruppe wurde zwischen dem Jahr 2008 und 2011 untersucht. Es konnte festgestellt werden, dass die Einnahme von Antidepressiva in zwanzig Jahren von vier Prozent auf elf Prozent angestiegen ist. Interessanterweise sank die Prävalenz von Depressionen bei über 65-Jährigen trotz steigender Verschreibungsraten lediglich von 7,9 Prozent auf 6,8 Prozent, berichtet die Forschungsgruppe.

Vervierfachte Rate der Einnahme von Antidepressiva in Altenheimen

Die Zahl der Menschen in Heimen, welche Antidepressiva einnehmen, hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten sogar vervierfacht, von sieben Prozent auf 29 Prozent, berichten dei Forschenden von der Entwicklung in Großbritannien. Aber die Anzahl der Personen mit Depressionen in Pflegeheimen sei gleich geblieben. Viele betroffene Menschen werden anhängig von den Medikamenten, welche zu unangenehmen Entzugserscheinungen führen können. Ältere Personen brauchen mehr Unterstützung, um von den abhängig machenden Medikamenten loszukommen, so das Forschungsteam.

Lange Einnahme von Antidepressiva erschwert das Absetzen

Menschen, welche regelmäßig Antidepressiva einnehmen, müssen besser medizinisch überwacht werden. Wenn Patienten bereits seit längerer Zeit Antidepressiva einnehmen, obwohl keine psychische Erkrankung vorliegt, sollten sie ihrem Arzt beziehungweise ihrer Ärztin über Möglichkeiten zum Absetzen der Medikamente sprechen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Antony Arthur, George M. Savva, Linda E. Barnes, Ayda Borjian-Boroojeny, Tom Dening et al.: Changing prevalence and treatment of depression among older people over two decades, in British Journal Of Psychiatry (Abfrage: 07.10.2019), British Journal Of Psychiatry

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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