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Gesundheit: Aromen in E-Zigaretten schädlich fürs Herz

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
16. Juni 2018
in News
Viele Menschen nutzen E-Zigaretten um weniger zu rauchen oder um ganz mit dem Rauchen aufzuhören. Allerdings ist der Da,pf von E-Zigaretten keineswegs gesund. Forscher entdeckten jetzt zwei Chemikalien im Dampf, die beide als krebserregend gelten. (Bild: tibanna79/fotolia.com)
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Sind E-Zigaretten doch schädlicher als bisher angenommen?

Eine große Auswahl an Aromen, welche das Geschmackserlebnis bei der Nutzung von sogenannten E-Zigaretten aufwerten, können zu Schäden am Herz-Kreislauf-System führen. Forscher fanden jetzt heraus, dass mehrere Aromen von E-Zigaretten direkt die Blutgefäße schädigen.

Die Wissenschaftler der Boston University stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass Aromen für E-Zigaretten direkt die Blutgefäße schädigen können, was zu Schäden am Herz-Kreislauf-System führt. Die Mediziner publizierten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „Arteriosclerosis, Thrombosis and Vascular Biology“.

Viele Menschen nutzen E-Zigaretten um weniger zu rauchen oder um ganz mit dem Rauchen aufzuhören. Allerdings scheinen die Aromen von E-Zigaretten zu Schäden am Herz-Kreislauf-System zu führen. (Bild: tibanna79/fotolia.com)

Experten untersuchen Endothelzellen

Die Forscher der Boston University führten eine Reihe von Experimenten durch, um herauszufinden, ob verschiedene Aromen von E-Zigaretten dem Herz-Kreislauf-System schaden. Zuerst untersuchten sie sogenannte Endothelzellen (diese Zellen bilden die Auskleidung von Blutgefäßen) von zwei Gruppen von traditionellen Tabakrauchern. Eine Gruppe rauchte regelmäßig Zigaretten mit Menthol-Aroma, die andere Gruppe rauchte nicht aromatisierte Zigaretten, erläutern die Experten. Diese Zellen wurden dann mit Zellen verglichen, welche von freiwilligen Nichtrauchern entnommen wurden.

Zellen von Rauchern erfüllen ihre Schlüsselfunktion nicht so gut

Die Zellen beider Arten von Rauchern waren weniger in der Lage, eine wichtige Schlüsselfunktion zu erfüllen. Dabei handelte es sich um die Produktion von Stickoxid, einem farblosen Gas zur Erweiterung der Blutgefäße. Dasselbe passierte Nichtrauchern, welche Menthol und Eugenol (Diese Chemikalie wurde verwendet, um einen Nelkenölgeschmack zu erzeugen) direkt ausgesetzt waren. Diese Ergebnisse ermöglichten den Forschern, eine Basislinie zu erstellen, mit der Aromastoffe verglichen werden konnten, die üblicherweise in E-Zigaretten verwendet werden.

Gezüchtete Zellen wurden neun Aromen ausgesetzt

Als nächstes exponierten die Forscher im Labor gezüchtete Endothelzellen für jeweils 90 Minuten verschiedenen Niveaus von neun Geschmackszusätzen, einschließlich Menthol, Vanillin (Vanille) und Zimtaldehyd (Zimt). Diese Stoffe wurden auf die gleichen Temperaturen erhitzt, die eine E-Zigarette erzeugen würde, und wurden so zu einem inhalierbaren Aerosol.

Fünf Aromen können zu Entzündungen führen

Bei den höchsten Expositionsmengen, die während einer typischen Nutzung von E-Zigaretten wahrscheinlich nie auftreten werden, haben die Inhaltsstoffe dazu geführt, dass die Zellen sofort absterben, erklären die Forscher. Aber auch auf niedrigerer Ebene stellten die Mediziner fest, dass fünf Aromen (die drei oben genannten Stoffe zusammen mit Eugenol und Acetylpyridin) in diesen Zellen eine beeinträchtigte Produktion von Salpetersäure und eine Entzündung verursachen können.

Aromastoffe verursachen Herz-Kreislauf-System-Erkrankungen

Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass die Aromastoffe, die in E-Zigaretten verwendet werden, allein oder zusammen mit anderen Verbrennungsprodukten oder Komponenten Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen können, sagt die Studienautorin Professor Jessica Fetterman von der Boston University. Dies könnte zu schwerwiegende Folgen führen, da aromatisierte Tabakprodukte die am häufigsten verwendeten Produkte sind, insbesondere bei Jugendlichen, fügt die Expertin hinzu. Die aktuelle Studie ist nicht die erste Untersuchung, welche festgestellt hat, dass E-Zigaretten-Aromastoffe unseren Kreislauf (oder unsere Lungen) schädigen können. Allerdings erzielte die aktuelle Studie den bisher direktesten Beweis für diese schädlichen Auswirkungen, erklären die Experten.

Welche Konzentrationen der Aromastoffe gelangen in den Körper?

Es ist allerdings noch nicht bekannt, welche Konzentrationen der Aromastoffe bei der Verwendung von Tabakprodukten in den Körper gelangen, sagt Professor Fetterman. Niedrigere Konzentrationen von Menthol waren vergleichbar mit den Werten, die beim Rauchen einer Packung Menthol-Zigaretten an einem Tag erreicht werden. Es ist allerdings unbekannt, wie viele der anderen Zusätze der Aromatisierung nach der Nutzung einer E-Zigarette ins Blut gelangen. Es wird eine Methode benötigt, um die Wirkung von Aromatisierungszusätzen direkt nach dem Vaporisieren zu testen. Es werden bereits weitere Untersuchungen zu diesem Thema in die Wege geleitet, sagen die Wissenschaftler.

Sind E-Zigaretten gesünder als normale Zigaretten?

Einige Forscher und Experten für öffentliche Gesundheit haben sich bereits mit der Nutzung von E-Zigaretten als Weg zur Entwöhnung vom Rauchen befasst. Diese Experten behaupten, dass es viel besser ist, E-Zigaretten zu nutzen, als richtige Zigaretten zu rauchen, auch wenn die Nutzung von E-Zigaretten nicht wirklich harmlos ist. Andere Mediziner argumentieren dagegen, dass E-Zigaretten potenziell ein leichter Einstieg für das Rauchen von Zigaretten sein könnten.

Weitere Forschung ist nötig

Es gibt nur wenige Studien über die gesundheitlichen Auswirkungen des Verdampfens. Viele der langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit sind noch unbekannt. Daher sei es verfrüht zu sagen, dass E-Zigaretten eine sicherere Alternative zum Rauchen sind, erklärt Studienautorin Prof. Fetterman. Es ist bekannt, dass einige Inhaltsstoffe in Zigaretten, welche mit Herzkrankheiten in Verbindung stehen, auch in E-Zigaretten vorkommen. Zigaretten verursachen den größten Teil des Herzkrankheitsrisikos bei Rauchern, selbst wenn E-Zigaretten geringere Mengen an toxischen Stoffen enthalten, können sie dennoch ein ähnliches Risiko für Herzkrankheiten darstellen, fügen die Wissenschaftler hinzu. Zur Klärung dieser Fragen seien nun weitere Untersuchungen nötig. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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